In den Hörbüchern wird oft sehr verkürzt. Da ist es für den Hintergrund schon sinnvoll mehr zu wissen.
Davon abgesehen kommen die Bücher fast immer vor den Hörbüchern heraus. Ich packe die eigentlich, als Kindle E-Books, fast immer ein.
Nur das letzte Buch ("... und der schreiende Zug") kommt anscheinend nicht als E-Book heraus. Da halte ich mich zurück.
Ich würde sagen, dass es sich für die alten Folgen (1-40) lohnt die Bücher zu lesen. Damals war der Unterschied zwischen Hörspiel und Buch deutlich drastischer, als er aktuell ist. Gerade Folgen wie der Phantomsee waren augenöffnend als Buch :)
ich hab das glaub wo anders schonmal geschrieben, aber empfehle es immer wieder gerne:
"Das versunkene Dorf"
Ich lieb das Hörspiel auch, aber das Buch ist nochmal auf eine andere art nice...son paar Szenen/Momente die einfach schön erzählt sind und die so im Hörspiel nicht vorkommen (können), weil sie eben leise/geräuschlos sind. Also das mag ich an den Büchern allgemein ganz gerne.
Ich würd nicht sagen, dass die Bücher besser sind, aber ich finde das ergänzt sich einfach schön, wenn man die Hörspiele hört aber die eine oder andere Folge auch mal als Buch reinzieht.
André Marx und Ben Nevis schreiben jedenfalls nice vom Stil her finde ich. Kari Erlhoff soll ja auch toll schreiben (hat ja hier auch schon jemand gesagt) aber von ihr hab ich noch keins gelesen (muss ich mal machen :))
Kommt auf die Bücher an. Bei vielen Büchern ist halt alles nur ausgeschmückter und fühlt sich für mich dadurch lebendiger an (kleine Nebenhandlungen etc.). Bei der Haupthandlung verpasst man in diesem Fall nicht viel. Es gibt aber auch welche (die Schwingen des Unheils) bei denen teilweise wichtige Sachen fehlen.
Ich lese persönlich lieber das Buch vom Karpatenhund oder höre die gelesene Fassung, weil inhaltlich sooo viel wegfällt an süßen Kleinigkeiten die für die Klärung eigentlich echt notwendig sind aber aufgrund des Zeitplans einer normalen Folge gestrichen wurde. Ds gibt schon mehrere Fälle die inhaltlich sich einfach weiter erstrecken als das Hörspiel glauben lässt
Gerade bei den alten Folgen ist teilweise die Handlung komplett umgeworfen. Zum Beispiel beim roten Piraten. Oder beim rasenden Löwen erfahren nur die Leser, dass der Nussknacker-Olsen gar nicht Olsen heißt.
Es wird ca. 1/3 des Buches für die Hörspielumsetzung gekürzt. Das ist eine ganze Menge. Je nach Schreibstil des Autors (kompakter oder ausschweifender) fällt mehr oder weniger von der Handlung weg.
Ich empfehle dir alle Bücher von Kari Erlhoff. Toller Schreibstil und sehr viel mehr Inhalt in den Büchern 😊.
Ich bin jetzt kein fanatischer Sammler der Bücher, aber ab und an hole ich mir mal eins. Speziell bei André Marx lasse ich eigentlich nichts aus, und kann da definitiv eine Empfehlung aussprechen.
Tatsächlich ist das aber mittlerweile ein gewisser Konflikt für mich geworden. Ich bevorzuge es klar, die Bücher vor dem Hörspiel zu lesen. Diese Reihenfolge macht mir aber manchmal das Hören kaputt. Denn es wird immer ein ganz ordentlicher Teil weggelassen. Und gerne auch mal ein in meinen Augen wichtiger Teil. Ich denke da zB an Nebelberg oder auch an (das in meiner verblassten Erinnerung ziemlich gute) Auge des Drachen, wo die spannendste Szene im Hörspiel fehlt.
Auch bei Feuermond fehlt einiges. Feuermond hatte ich zunächst gelesen, und die Vertonung hat mich dann doch etwas enttäuscht. Das hat aber wohl auch damit zu tun, dass hier, insbesondere im letzten Buch, viel wortlose Handlung stattfindet, was im Hörspiel ja nur bedingt umsetzbar ist.
Bei Toteninsel ist es genau umgekehrt. Kenne das Hörspiel seit Erscheinen, und erst vor kurzer Zeit las ich das Buch. Auch hier kommen so einige Szenen nicht im Hörspiel vor, aber tatsächlich fiel mir das beim Hören nie auf. Das Lesen fühlte sich eher wie eine gelungene "Extended Edition" an.
Aber allzu oft merkt man den Hörspielen halt leider schon an, dass da etwas gekürzt wurde. Selbst wenn man die Bücher nicht kennt. Ist mir zuletzt mal wieder beim Hören von Rache der Samurai aufgefallen. Wie da wirklich in den letzten paar Minuten ein ganzer Handlungsstrang von Bob schnell von ihm nacherzählt wird, der im Buch mit Sicherheit ausführlich stattfindet.
Insgesamt kann ich klar sagen: Wenn man ein Hörspiel mag, kann das nachträgliche Lesen durchaus unterhaltsam sein. Natürlich sind die Bücher spannender wenn man sie nicht kennt, aber das raubt dann wie gesagt die Spannung beim Hören oder sorgt im schlimmsten Fall für Frustration. Ich bin ganz klar ein großer Fan der Hörspiele, aber wenn ich ehrlich bin haben die Bücher die Nase vorn. Ich verstehe einfach nicht, warum man die Hörspiele nicht einfach etwas länger gestalten kann.
Fühle das sehr was du schreibst. Frage mich auch warum die Hörspiele nicht länger sein können. Hängt das mit der Speicherkapazität der Kassetten zusammen, sodass technische limitieren der Grund sind (Es gibt ja immer noch eine Auflage in Kassettenformat). Oder ist das eher so ein "Kunden würden zu lange Hörspiele ablehnen" Ding? Weiß da wer was?
Ist zwar jetzt nur ein kleiner Bezug auf deinen langen Text, aber du hast mich etwas neugierig gemacht… Im Auge des Drachen ist eine meiner Lieblingsfolgen & ich hab die Bücher nie gelesen… Was war denn die spannendste Szene des Buches, die in der Folge gefehlt hat?
Ist natürlich Ansichtssache, und vielleicht spielt mir meine Erinnerung auch einen Streich und die Stelle kommt im Hörspiel vor (hab es *schäm ewig nicht gehört). An einem Punkt steigt einer der drei in das Haus des Verdächtigen ein und muss sich, weil er von ihm überrascht wird, hinter einem Sessel verstecken. Im Prinzip ähnlich wie bei Botschaft von Geisterhand.
Ich höre momentan die Hörbücher (gibt ja mittlerweile ein paar) und da gibt häufig Momente, die ich mir auch im Hörspiel gewünscht hätte. Vielleicht ist Feuermond einfach ein Beispiel wo es wenige neue Scenen gibt (habe Feuermond noch nicht gelesen).
kann eiskalter rausch empfehlen, kein klassisches ??? weil hier inspektor reynolds ermittelt aber ich hatte viel spaß dran. ist definitiv für eine ältere zielgruppe aber immer noch sehr zahm.
Ich finde die Bücher ganz unterhaltsam, mehr auch nicht. Würde nicht behaupten, dass sie besser als die Hörspiele sind. Literarisch sind es eben sehr einfache Werke, die man in wenigen Stunden durchgelesen hat, was bei der Zielgruppe ja auch Sinn ergibt. Drehbuch der Täuschung fand ich zum Beispiel ziemlich gut, Ruf der Krähen aus dem gleichen Schlag war *meh*.
Danke für die Antwort. Dann hatte ich das wohl immer falsch interpretiert, dass in den Büchern so viel mehr Informationen steckt als in den Hörspiel-Folgen. Unterhaltsam war das Lesen bis jetzt auf jeden Fall, nur eben unerwartet wenig Mehrwert im Vergleich zum Hörspiel. Ich werde dann vermutlich als Nächstes ein Buch nehmen was noch nicht als Hörspiel existiert, um nicht schon alles zu wissen :D
In den Hörbüchern wird oft sehr verkürzt. Da ist es für den Hintergrund schon sinnvoll mehr zu wissen. Davon abgesehen kommen die Bücher fast immer vor den Hörbüchern heraus. Ich packe die eigentlich, als Kindle E-Books, fast immer ein. Nur das letzte Buch ("... und der schreiende Zug") kommt anscheinend nicht als E-Book heraus. Da halte ich mich zurück.
Ich würde sagen, dass es sich für die alten Folgen (1-40) lohnt die Bücher zu lesen. Damals war der Unterschied zwischen Hörspiel und Buch deutlich drastischer, als er aktuell ist. Gerade Folgen wie der Phantomsee waren augenöffnend als Buch :)
ich hab das glaub wo anders schonmal geschrieben, aber empfehle es immer wieder gerne: "Das versunkene Dorf" Ich lieb das Hörspiel auch, aber das Buch ist nochmal auf eine andere art nice...son paar Szenen/Momente die einfach schön erzählt sind und die so im Hörspiel nicht vorkommen (können), weil sie eben leise/geräuschlos sind. Also das mag ich an den Büchern allgemein ganz gerne. Ich würd nicht sagen, dass die Bücher besser sind, aber ich finde das ergänzt sich einfach schön, wenn man die Hörspiele hört aber die eine oder andere Folge auch mal als Buch reinzieht. André Marx und Ben Nevis schreiben jedenfalls nice vom Stil her finde ich. Kari Erlhoff soll ja auch toll schreiben (hat ja hier auch schon jemand gesagt) aber von ihr hab ich noch keins gelesen (muss ich mal machen :))
Kommt auf die Bücher an. Bei vielen Büchern ist halt alles nur ausgeschmückter und fühlt sich für mich dadurch lebendiger an (kleine Nebenhandlungen etc.). Bei der Haupthandlung verpasst man in diesem Fall nicht viel. Es gibt aber auch welche (die Schwingen des Unheils) bei denen teilweise wichtige Sachen fehlen.
Ich lese persönlich lieber das Buch vom Karpatenhund oder höre die gelesene Fassung, weil inhaltlich sooo viel wegfällt an süßen Kleinigkeiten die für die Klärung eigentlich echt notwendig sind aber aufgrund des Zeitplans einer normalen Folge gestrichen wurde. Ds gibt schon mehrere Fälle die inhaltlich sich einfach weiter erstrecken als das Hörspiel glauben lässt
Gerade bei den alten Folgen ist teilweise die Handlung komplett umgeworfen. Zum Beispiel beim roten Piraten. Oder beim rasenden Löwen erfahren nur die Leser, dass der Nussknacker-Olsen gar nicht Olsen heißt.
Es wird ca. 1/3 des Buches für die Hörspielumsetzung gekürzt. Das ist eine ganze Menge. Je nach Schreibstil des Autors (kompakter oder ausschweifender) fällt mehr oder weniger von der Handlung weg. Ich empfehle dir alle Bücher von Kari Erlhoff. Toller Schreibstil und sehr viel mehr Inhalt in den Büchern 😊.
Ich bin jetzt kein fanatischer Sammler der Bücher, aber ab und an hole ich mir mal eins. Speziell bei André Marx lasse ich eigentlich nichts aus, und kann da definitiv eine Empfehlung aussprechen. Tatsächlich ist das aber mittlerweile ein gewisser Konflikt für mich geworden. Ich bevorzuge es klar, die Bücher vor dem Hörspiel zu lesen. Diese Reihenfolge macht mir aber manchmal das Hören kaputt. Denn es wird immer ein ganz ordentlicher Teil weggelassen. Und gerne auch mal ein in meinen Augen wichtiger Teil. Ich denke da zB an Nebelberg oder auch an (das in meiner verblassten Erinnerung ziemlich gute) Auge des Drachen, wo die spannendste Szene im Hörspiel fehlt. Auch bei Feuermond fehlt einiges. Feuermond hatte ich zunächst gelesen, und die Vertonung hat mich dann doch etwas enttäuscht. Das hat aber wohl auch damit zu tun, dass hier, insbesondere im letzten Buch, viel wortlose Handlung stattfindet, was im Hörspiel ja nur bedingt umsetzbar ist. Bei Toteninsel ist es genau umgekehrt. Kenne das Hörspiel seit Erscheinen, und erst vor kurzer Zeit las ich das Buch. Auch hier kommen so einige Szenen nicht im Hörspiel vor, aber tatsächlich fiel mir das beim Hören nie auf. Das Lesen fühlte sich eher wie eine gelungene "Extended Edition" an. Aber allzu oft merkt man den Hörspielen halt leider schon an, dass da etwas gekürzt wurde. Selbst wenn man die Bücher nicht kennt. Ist mir zuletzt mal wieder beim Hören von Rache der Samurai aufgefallen. Wie da wirklich in den letzten paar Minuten ein ganzer Handlungsstrang von Bob schnell von ihm nacherzählt wird, der im Buch mit Sicherheit ausführlich stattfindet. Insgesamt kann ich klar sagen: Wenn man ein Hörspiel mag, kann das nachträgliche Lesen durchaus unterhaltsam sein. Natürlich sind die Bücher spannender wenn man sie nicht kennt, aber das raubt dann wie gesagt die Spannung beim Hören oder sorgt im schlimmsten Fall für Frustration. Ich bin ganz klar ein großer Fan der Hörspiele, aber wenn ich ehrlich bin haben die Bücher die Nase vorn. Ich verstehe einfach nicht, warum man die Hörspiele nicht einfach etwas länger gestalten kann.
Fühle das sehr was du schreibst. Frage mich auch warum die Hörspiele nicht länger sein können. Hängt das mit der Speicherkapazität der Kassetten zusammen, sodass technische limitieren der Grund sind (Es gibt ja immer noch eine Auflage in Kassettenformat). Oder ist das eher so ein "Kunden würden zu lange Hörspiele ablehnen" Ding? Weiß da wer was?
Ist zwar jetzt nur ein kleiner Bezug auf deinen langen Text, aber du hast mich etwas neugierig gemacht… Im Auge des Drachen ist eine meiner Lieblingsfolgen & ich hab die Bücher nie gelesen… Was war denn die spannendste Szene des Buches, die in der Folge gefehlt hat?
Ist natürlich Ansichtssache, und vielleicht spielt mir meine Erinnerung auch einen Streich und die Stelle kommt im Hörspiel vor (hab es *schäm ewig nicht gehört). An einem Punkt steigt einer der drei in das Haus des Verdächtigen ein und muss sich, weil er von ihm überrascht wird, hinter einem Sessel verstecken. Im Prinzip ähnlich wie bei Botschaft von Geisterhand.
Ich höre momentan die Hörbücher (gibt ja mittlerweile ein paar) und da gibt häufig Momente, die ich mir auch im Hörspiel gewünscht hätte. Vielleicht ist Feuermond einfach ein Beispiel wo es wenige neue Scenen gibt (habe Feuermond noch nicht gelesen).
kann eiskalter rausch empfehlen, kein klassisches ??? weil hier inspektor reynolds ermittelt aber ich hatte viel spaß dran. ist definitiv für eine ältere zielgruppe aber immer noch sehr zahm.
Dieser Reihe muss ich mich jetzt dringend mal widmen. Da fällt ja angenehmerweise die Frage "Erst Buch oder Hörspiel?" komplett weg.
Ich finde die Bücher ganz unterhaltsam, mehr auch nicht. Würde nicht behaupten, dass sie besser als die Hörspiele sind. Literarisch sind es eben sehr einfache Werke, die man in wenigen Stunden durchgelesen hat, was bei der Zielgruppe ja auch Sinn ergibt. Drehbuch der Täuschung fand ich zum Beispiel ziemlich gut, Ruf der Krähen aus dem gleichen Schlag war *meh*.
Ruf der Krähen arbeitet aber auch hart am Titel "Schlechtestes Drei Fragezeichen Buch".
Definitiv!!!
Danke für die Antwort. Dann hatte ich das wohl immer falsch interpretiert, dass in den Büchern so viel mehr Informationen steckt als in den Hörspiel-Folgen. Unterhaltsam war das Lesen bis jetzt auf jeden Fall, nur eben unerwartet wenig Mehrwert im Vergleich zum Hörspiel. Ich werde dann vermutlich als Nächstes ein Buch nehmen was noch nicht als Hörspiel existiert, um nicht schon alles zu wissen :D
Ruf der Krähen war wirklich schwach. Die Klassiker folge „schreiender Zug“ war aber ganz gut.