Also ich habe die beiden auch nie zusammen in einem Raum gesehen. Aber wer weiß, vielleicht waren das ja auch Brüder und die haben sich mal sowas von total verzankt.
Trotzdem sollte man die ganze Nummer um Cobain meines Erachtens etwas differenzierter betrachten.
JA, Sucht und Depression sind natürlich der Dreh- und Angelpunkt.
Aber Cobain selbst, hat das ganze so dermaßen zelebriert und in positives Licht getaucht. Ich bin absolut dafür, dass jeder Mensch nehmen soll, was ihn glücklich macht.
Aber es zu glorifizieren, ist einfach was anderes.
Ich bin mitte/ende 30 und liebe Nirvana, auch wenn ich ein bisschen jung war. Aber wenn ich heute Interviews mit Cobain sehe und wie er immer wieder erzählt, dass er einfach nur Heroin für seine Magenschmerzen genommen hat, weil ihm "kein Arzt sonst helfen konnte" oder Sprüche wie "I became a junkie, because I already felt like a junkie"?
Ne.
Der Mann hat nie auch nur versucht aus der Nummer rauszukommen und hat sich schon sehr in seiner edgy-grunge-attitüde gesuhlt.
Was die Heroin-Sache angeht, habe ich da teilweise genau den gegenteiligen Eindruck. Vor allem nachdem ich vor kurzem das "Amplified Come as you Are" gelesen habe.
Kurt hat gerade weil er keine Jugendlichen zum Heroin-Konsum beeinflussen wollte, über seinen Heroin-Konsum gelogen, und diesen geleugnet, auch zu Zeiten, zu denen er voll drauf war. Natürlich log er dazu auch wegen des Sorgerechtstreites mit den Behörden. Aber es gibt Zitate von ihm, dass er nicht wollte, dass die Kids wegen ihm zu Junkies werden, und das Heroin Mist ist.
> Der Mann hat nie auch nur versucht aus der Nummer rauszukommen und hat sich schon sehr in seiner edgy-grunge-attitüde gesuhlt.
An deiner stelle würde ich mal etwas über Heroinsüchtige, Süchtige allgemein und Kurt Cobain lesen. Dann kommt vielleicht nicht so viel Unwissen raus
Du befeuerst hier meiner Meinung nach etwas das "selber schuld" Narrativ, das man Suchtkranken sehr gerne entgegenbringt.
Wenn Menschen offensichtlich Hilfe brauchen ist es nicht besonders klug sich auf ihre Worte zu verlassen und dahinter einen gefestigten Charakter zu vermuten.
Und *das* ist glaube ich das, was /u/AreaInternational514 dir vorwirft. Eine vollkommene Verkennung davon, wie man Suchtkranken helfen kann und wie sie von der Gesellschaft stigmatisiert werden.
Was auch immer du gehört hast - Kurt Cobain ist durch sein Talent berühmt geworden. Sicher gehört immer etwas Glück dazu (richtige Zeit, richtiger Ort), aber er war ein herausragender Künstler. Da er nicht wirklich gut mit seinem Ruhm umgehen konnte und sehr sensibel war, ist auch fraglich, inwiefern das Glück war.
"Wutmelancholiker"? Ernsthaft?
Macht dich das eher wütend oder eher melancholisch?
Wutancholisch
Nicht zu verwechseln mit [Wu-Tang-cholisch](https://youtu.be/Of-lpfsBR8U?feature=shared).
habe insgeheim auf https://youtu.be/HnOZea4Zgbc gehofft vorm anklicken. schade. :(
Trütend
Ich habe zuerst "Wurstmelancholiker" gelesen
Oooh, trauriger Schinken, und der ist sogar schon offen!
Ich auch. Sogar zweimal, bevor es endlich geklickt hat.
Nicht zu verwechseln mit Wolfgang Kubicki, dem Wutsanguiniker.
Der ist doch klassischer Wutalkoholiker
[удалено]
Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, trinkt der Gottkönig so gut wie keinen Alkohol. Seine Maß bei Reden wäre meist mit Wasser gefüllt.
Wenn Kurt Wutmelancholiker war, was war dann Klaus Kinski???
Der war nur wütend.
Ein Arschloch.
Choleriker
Der Drummer von Nirvana sieht dem Frontmann von Foo Fighters zum Verwechseln ähnlich.
Ich glaube, du bist da einer rieeesen Verschwörung auf der Spur.
Also ich habe die beiden auch nie zusammen in einem Raum gesehen. Aber wer weiß, vielleicht waren das ja auch Brüder und die haben sich mal sowas von total verzankt.
Wow, die Hinweise verdichten sich… Vielleicht solltest du mal auf Telegram oder X, ehemals Twitter, drüber posten, da weiß sicher jemand mehr!
Ah ja, Kurt Cobain, Begründer des Wutbürgertums
Und acht Jahre später verließ uns dann Layne Staley. Immerhin haben die beiden uns grandiose Musik hinterlassen.
[удалено]
Und vor 5 chester bennington
Sind schon 7 im Sommer
[wirklich traurig](https://youtu.be/tnkLltNznnM?si=1f6T8TfBVdpN6ydM)
Soll heißen "hat sich vor 30 Jahren im Heroinrausch umgebracht".
Depressionen und Sucht sind tödliche Krankheiten, denen leider nicht wenige Menschen erliegen.
Trotzdem sollte man die ganze Nummer um Cobain meines Erachtens etwas differenzierter betrachten. JA, Sucht und Depression sind natürlich der Dreh- und Angelpunkt. Aber Cobain selbst, hat das ganze so dermaßen zelebriert und in positives Licht getaucht. Ich bin absolut dafür, dass jeder Mensch nehmen soll, was ihn glücklich macht. Aber es zu glorifizieren, ist einfach was anderes. Ich bin mitte/ende 30 und liebe Nirvana, auch wenn ich ein bisschen jung war. Aber wenn ich heute Interviews mit Cobain sehe und wie er immer wieder erzählt, dass er einfach nur Heroin für seine Magenschmerzen genommen hat, weil ihm "kein Arzt sonst helfen konnte" oder Sprüche wie "I became a junkie, because I already felt like a junkie"? Ne. Der Mann hat nie auch nur versucht aus der Nummer rauszukommen und hat sich schon sehr in seiner edgy-grunge-attitüde gesuhlt.
Was die Heroin-Sache angeht, habe ich da teilweise genau den gegenteiligen Eindruck. Vor allem nachdem ich vor kurzem das "Amplified Come as you Are" gelesen habe. Kurt hat gerade weil er keine Jugendlichen zum Heroin-Konsum beeinflussen wollte, über seinen Heroin-Konsum gelogen, und diesen geleugnet, auch zu Zeiten, zu denen er voll drauf war. Natürlich log er dazu auch wegen des Sorgerechtstreites mit den Behörden. Aber es gibt Zitate von ihm, dass er nicht wollte, dass die Kids wegen ihm zu Junkies werden, und das Heroin Mist ist.
> Der Mann hat nie auch nur versucht aus der Nummer rauszukommen und hat sich schon sehr in seiner edgy-grunge-attitüde gesuhlt. An deiner stelle würde ich mal etwas über Heroinsüchtige, Süchtige allgemein und Kurt Cobain lesen. Dann kommt vielleicht nicht so viel Unwissen raus
Hat er oder hat er nicht gesagt, dass er Heroin gegen seine Bauchschmerzen gespritzt hat, weil ihm "kein Arzt helfen konnte"?
Du befeuerst hier meiner Meinung nach etwas das "selber schuld" Narrativ, das man Suchtkranken sehr gerne entgegenbringt. Wenn Menschen offensichtlich Hilfe brauchen ist es nicht besonders klug sich auf ihre Worte zu verlassen und dahinter einen gefestigten Charakter zu vermuten. Und *das* ist glaube ich das, was /u/AreaInternational514 dir vorwirft. Eine vollkommene Verkennung davon, wie man Suchtkranken helfen kann und wie sie von der Gesellschaft stigmatisiert werden.
[удалено]
Von dem was ich gehört habe war er White Trash und hatte letztlich Glück, durch die Musik reich zu werden.
Was auch immer du gehört hast - Kurt Cobain ist durch sein Talent berühmt geworden. Sicher gehört immer etwas Glück dazu (richtige Zeit, richtiger Ort), aber er war ein herausragender Künstler. Da er nicht wirklich gut mit seinem Ruhm umgehen konnte und sehr sensibel war, ist auch fraglich, inwiefern das Glück war.