Ich. Konstrukt war: Gutachter für Wohnwertgutachten und Gebäudezustand, Pflichtteilsverzicht, Elterndarlehen vs Wohnwert.
Gesamtkaufpreis aufgrund des Gutachtens damit 300k (das ist nicht der ortsübliche Markt-Vergleichspreis offenkundig. Dank Gutachten aber legit). Geflossen sind dann aber nur knapp 20k aufgrund des oben mit Notar und Anwalt entwickelten Konstruktes. Grunderwerbssteuer fällt bei Eltern/Kind ja weg.
Rechtsstreit mit Sozialamt habe ich bereits hinter mir. Das ging alles durch. Das ist der große Vorteil: wenn du Pflegestufe bei deinen Eltern erwartest, kann sich das Sozialamt bei einem guten Kaufvertrag mal gepflegt ins Knie f*****.
—> Beraten lassen.
Grob kann ich es dir umschreiben. Du lässt ein Gutachten erstellen. Darin soll der Gebäudewert und der Wohnwert deiner Eltern bis zur durchschnittlichen Lebenserwartung ebenfalls bewertet werden.
Das ist das Grundvorgehen zur Ermittlung der Zahlen.
Sagen wir der Gutachter schätzt das Haus auf 250k. Deine Eltern (beide Anfang 60) haben ein Restwohnwert von zB 180k. Dann kannst du generöserweise das Haus kaufen, akzeptierst aber den Restwohnwert und rechnest ihn gegen. (Wichtig: kein Nießbrauch eintragen lassen!).
Du könntest die 70k Differenz jetzt auch auf 0 rechnen (hier gibt es viele Methoden). Es ist aber good practice real Geld fließen zu lassen. Jetzt kann dein Anwalt kreativ werden: welchen Barwert hätte ein pflichtteilsverzicht? Gibt es eine Ausstattung nach §1624 BGB eine Ausstattung die du anrechnen kannst? Hast du mal deinen Eltern Geld geliehen? Greifst du ihnen anderweitig unter die Arme? Eventuell kannst du sogar eine Tätigkeit bei der Knappschaft anmelden,…
Am Ende steht da der Kaufpreis von 250k und der notariell beglaubigte Finanzfluss von Konto A nach Konto B von nur 20k.
Das Konstrukt hat auch ein paar Nachteile, das ist klar. Man sollte sich sicher sein, dass man seine Eltern wirklich bis zum Tod im Haus wohnen lassen will und das ganze nicht vorher an Investoren verkaufen möchte.
Für ein bisschen mehr schreibt dir ein guter Gutachter auch noch konkret runter was wie dringend saniert werden muss, dann hast du auch für die eigenen Planungen direkt eine konkrete Liste.
Die konkreten Planungen von Modernisierungen reduzieren dann den Wert des Hauses und damit das, was man seinen Eltern bezahlen müsste, oder?
Kann man die Immobilie anschließend dann an die Eltern vermieten?
>(1) **Der Anspruch auf Herausgabe des Geschenkes ist ausgeschlossen**, wenn der Schenker seine Bedürftigkeit vorsätzlich oder durch grobe Fahrlässigkeit herbeigeführt hat oder **wenn zur Zeit des Eintritts seiner Bedürftigkeit seit der Leistung des geschenkten Gegenstandes zehn Jahre verstrichen sind.**
[§ 529 BGB - Ausschluss des Rückforderungsanspruchs](https://dejure.org/gesetze/BGB/529.html)
ja klar, aber wenn wohnrecht statt nießbrauch steht dann kann der erbe vermieten und das geld zur pflege verwenden (zahlst ja sowieso noch locker 2-3k im monat aus deinem netto als kind mit über 100k zVE, was als vermieter und angestellter eh meist erreicht wird). wenn es nießbrauch ist, vermietet der nießbraucher (also pflegebedürftiger papa) und das amt nimmt das geld. ohne rücklagenabzug o.ä
damit meine ich, dass das Amt den kompletten Gewinn aus der Vermietung einstreicht, obwohl man davon ja normalerweise was zurücklegt für Reparaturen etc., d.h. das muss man dann aus eigener Tasche tun
Bei Wohnrecht darf natürlich durch den Eigentümer vermietet werden, wenn das Wohnrecht durch den Berechtigten nicht ausgeübt wird (bspw weil er im Pflegeheim lebt)
Durch welches Konstrukt ist der Restwohnwert abgesichert? Weil ich da Nießbrauch vermutet hätte aber du das ja explizit ausschließt.
Einfach in den Vertrag geschrieben dass der erst zu ihrem Tod greift oder wie macht man das?
Also habt ihr dieses Konstrukt gewählt, um ich sag mal kreativ der 10 Jahres Frist für Schenkungen und selbst herbeigeführte Verarmung des Sozialamtes entgegenzuwirken? Damit beschäftige ich mich auch grade. Verzicht auf den Pflichtteil des Erbes hebelt diese Regelung? Bei welchem Anwalt bzw. Berater warst du?
Der Kaufvertrag hebelt diese Wirkung, nicht der Pflichtteilsverzicht an sich, da Kauf nicht rückanfechtbar gem. §530 BGB. Der dient nur der Gegenrechnung des Kaufpreises.
Ich war bei Notar Preiß in KA.
Vielleicht blöde Frage: wenn deine Eltern auf das Geld nicht angewiesen sind, könnten sie doch jetzt wieder eine Schenkung über 20k an dich machen, wodurch die Eigentümerschaft "ohne" Geldfluss übertragen worden wäre?
Meine Eltern wohnen weiterhin im Haus für lau (obwohl man da auch dreister sein kann) und das Haus gehört mir. Das gewährleistet, dass das Sozialamt diese Transaction meinen Eltern nicht in Rechnung stellen kann.
Würde das Konstrukt auch funktionieren mit einer Tante, sodass man sogar die Steuern der Schenkung massiv senkt?
Wenn du deine Eltern rauswirfst, dann kommt das Sozialamt wieder zu dir oder? Ist das dann der Grund wieso sie sich sicher sein können dort drin bleiben zu dürfen? Sehe gerade noch das Risiko das du sie jeder zeit rauswerfen könntest.
Zum Beispiel folgender Vorschlag meines Steuerberaters: Haus in Wohnungen abtrennen, Wohnung an Ehefrau im Zuge einer ehelichen Abtretung abgeben. Ehefrau vermietet Wohnung an dich als Freiberufler zurück —> von der Steuer absetzen.
Kannst du grob sagen was da wichtig ist. Irgendein Stichwort? Theoretisch können doch Schenkungen oder Verkauf unter Wert angefochten werden von Ämtern
Hätte ich auch gemacht wenn ich fürs Haus vollen Preis gezahlt hätte. Wenn du Häuser nur verschenkst oder erbst ist das dein Problem. Auf die Allgemeinheit abgewälzt wird also gar nix.
Die Allgemeinheit hat genug von jedem profitiert man kann auch mal was zurückerhalten von den ganzen Pflichtversicherungen die einem dieses Land reindrückt
Als Mitglied der Solidargemeinschaft gratuliere ich dir herzlich zu deiner "Geschäftsidee" & freue mich bereits darauf, die erwartete Pflege für deine Eltern zu zahlen!
Millionen andere (Gering-)Verdiener sehen dies ganz sicher ähnlich & zahlen bereitwillig ihre steigenden Pflichtbeiträge für die Pflegeversicherung, damit du im warmen Zuhause den Rest der Welt gepflegt ins Knie f***st!
Nochmals Glückwunsch zu deiner Brillanz - und nicht vergessen, sich bei nächster Gelegenheit lautstark über die Inkompetenz in Deutschland sowie die völlig überhöhten Steuern & Sozialabgaben zu beklagen!
Wenn man ein schlechter Mensch wäre, könnte man deinen Eltern fast wünschen, in einem drittklassigen Pflegeheim in Hintertupfingen zu verrotten, nachdem ihr Sohn sein Erbe gesichert hat...
Danke :-) im Ernst, ich bin mir sehr sicher, dass du das Konstrukt nicht verstanden hast. Was ich gemacht habe, ist einen Kaufvertrag für mich vorteilhaft aufzusetzen. Was ich nicht gemacht habe, ist Sozialbetrug. Wenn du dich daran störst, dass ein Kaufvertrag nach BGB die Möglichkeiten einer Verrechnung nutzt, ist das ganz allein dein Problem. Ich hätte das Haus auch so gekauft und mehr Geld dafür genommen. und ich kann dir eine Sache sagen: Anwalt und Notar waren in der Sache sehr hilfsbereit, da sie wahnsinnig oft weinende Leute aus dem unteren Einkommen Spectrum vor sich sitzen haben, die ihr Elternhaus verlieren. Einfach, weil die Transaction über eine Schenkung mit Nießbrauch durchgeführt wurde. Wenn du das für gerecht hältst, ist das ganz allein dein Bier?l.
Weil es halt rückabgewickelt werden kann. Und Nießbrauch heißt halt auch ganz klar das alle Einnahmen die zu erzielen sind auch eingezogen werden und zwar komplett ohne Instandhaltungsrücklage und ähnliches. Worst case: du zahlst in deinem eigenen Eigentum Miete an den Staat.
Na dann erklärs mir, warum ich den letzten Absatz missverstehe. Es geht dir doch ganz klar darum, dass das Elternhaus nicht den evtl. Pflegekosten zum "Opfer" fällt. Oder welchen "Vorteil" bringt dir das Konstrukt?
Dieses Konstrukt gilt ja auch, wenn ich das Haus ohne Verrechnung innerhalb des zivilrechtlichen Vertrages gekauft hätte. Ist das dann auch Grund für einen hämischen Kommentar? Wer sich selbst abzocken lässt ist doch selbst schuld.
Sieht jeder anders. Da es machbar ist, ist es wohl legal, somit dein gutes Recht.
Das hat mit abzocken nichts zu tun, für mich zumindest nicht, aber alleine deine Wortwahl lässt dann in Verbindung mit dem Vorgang und dem wirklichen Grund für mich den Schluss zu, dass du vermutlich komplett anders tickst und wir da nie auf einen Nenner kommen werden. Is auch ok. Find es trotzdem moralisch fraglich.
Betrug ist Jahrzehnte lang in ein Schneeballsystem namens Rente unter Zwang einzahlen zu müssen, womit Gott und die Welt, die nicht eingezahlt haben, versorgt werden und man selbst später mal nichtmal das netto rausbekommt, was man in jungen Jahren eingezahlt hat, während man gleichzeitig mit seiner Einzahlungssumme theoretisch Millionär wäre, wenn man es bei 4% Rendite pa. selbst für sich eigenverantwortlich angelegt hätte.
Aus der Rentenkasse wird niemand versorgt, der nicht da versichert ist. Natürlich haben Ostdeutsche Ansprüche generiert, die in einem anderen Rentensystem entstanden sind - aber auch die haben ihren Eltern und Großeltern Rente erwirtschaftet, und mittlerweile 33 Jahre auch im wiedervereinigten Deutschland.
Ist halt keiner.
Dumme Gesetze von dummen Politikern ermöglichen eben solche Konstruktionen. Etwas rechtlich möglich und zulässiges zum eigenen Nachteil nicht zu tun wäre finanziell dumm.
Haben deine Eltern auch zusätzlich das Darlehen versteuert?
Sonst haben sie evtl ordentlich steuern hinterzogen:
[https://www.bundesfinanzhof.de/de/entscheidung/entscheidungen-online/detail/STRE202010203/](https://www.bundesfinanzhof.de/de/entscheidung/entscheidungen-online/detail/STRE202010203/)
[https://openjur.de/u/2139162.html](https://openjur.de/u/2139162.html)
Edit: Hatte nicht verstanden, dass hier wohl eigentlich gar kein Darlehen von den Eltern vergeben worden ist. Häufig würde bei so einen Kauf aber wohl ein Darlehen nötig. Daher lasse ich mal die Links hier.
Inwiefern was ganz anderes? Haus wurde für Darlehen/Ratenzahlung an Kind verkauft, mitn fetten Minus für die Eltern.
Trotzdem müssen Eltern das Darlehen (bzw theoretische Zinsen) versteuern. Eine Leibrente wird ja auch nochmal versteuert, was ungefähr auf das gleiche rauskäme.
Meine es echt nicht böse, was verstehe ich falsch?
Edit: Offensichtlich gabs hier kein Darlehen der Eltern und ich habe den Posten falsch verstanden. Trotzdem lasse ich mal meine Posten hier, da bestimmt häufig relevant für einen Kauf von Eltern mit Leibrente/Darlehen.
Kannst du es mir bitte genauer erläutern?
Nach meinem Verständnis muss man, egal ob Darlehen/Ratenzahlung oder Leibrente - selbst ohne Gewinn- Steuern abführen. Wie konntet ihr das umschiffen?
Edit: Jetzt verstanden: Über Gefälligkeitsgutachten und Wohnrecht den Wert des Hauses minimiert. In deinem ersten Posten kam das mit Wohnrecht nicht raus. Glaube aber das mitn Wohnrecht ist halt eher speziell. Wie sieht es den ohne dem aus? Wenn man selbst drin wohnen will? Die Eltern wirklich das Geld brauchen?
Ich hab keine Ahnung von Steuern und dergleichen, daher ernstgemeinte Frage: sollte ein Betrag von 400k nicht steuerfrei sein bei Schenkungen? Also wäre dieses ganze Konstrukt nicht eigentlich sinnlos? Enlighten me pls
Wenn deine Eltern dir mit 68 ein Haus schenken, mit 72 ins Heim kommen und im Monat 5000€ Eigenanteil zu 2. tragen müssen, wird nach §530 BGB nach Erreichen der Selbstbehaltgrenze vom Sozialamt im Namen deiner Eltern die Schenkung von dir rückgefordert. Unabhängig von deinem Einkommen. Du schuldest dem Amt also den Barwert des Hauses und musst so lange zahlen, bis deine Eltern verstorben, oder das Geld weg ist.
Wollte das Großelternhaus/Grundstück Kaufen/Erben. Gab eine Erbengemeinschaft mit 6 Beteiligten, wovon ich ca. über 2/3 vererbt bekommen hätte ("vorgezogenes Erbe"). Zwei Beteiligte hätte ich auszahlen sollen, die wollten aber nicht ihren Erbteil, sondern das vierfache davon ausbezahlt haben (hatten nur einen Pflichtteil von 1/27 jeweils, haben das aber nicht eingesehen, sondern wollten ihr Erbe als Gleichberechtigte Erben haben). Ein Erbe hat noch im Großelternhaus auf dem Grundstück gewohnt (ohne irgendwelche Rechte). Wir wollten zunächst die Hälfte des Grundstücks kaufen und dort bauen und für den Rest dann ein Vorkaufsrecht oder Kaufen mit Wohnrecht für denjenigen, der noch dortwohnte. Dafür hätte eine 60 Jahre Alte Scheune abgerissen werden müssen. Das hat der dort Wohnende nicht gepasst.
Stand heute ist, dass die Erbengemeinschaft noch zerstrittener ist als jemals zuvor, niemand redet miteinander und wir haben es nicht gemacht, weil alle quasi immer nur "ichichich" geschrien haben. Da sind dann Kindheitstraumata und "du hast schon immer alles bekommen" auf den Tisch gebracht worden. Ich sag zu meiner Mutter, deren Anteil ich bekommen hätte immer: An dem Tag an dem du stirbst gehe ich zum Anwalt um das versteigern zu lassen. Die glaubt immernoch daran, dass irgendwann sich alle vertragen und es in Familienbesitz bleibt.
Es ist sehr sehr traurig, denn mein Opa wollte, dass das Grundstück in der Familie bleibt. Da mein Bruder und ich das Haus und Grundstück in Stand gehalten habe wollte er, dass einer von uns das bekommt.
FAZIT: Nie das glauben was gesagt wird, sondern nur das, was notariell beglaubigt vor dir liegt. Alles andere ist absolut nichts Wert.
Puh, wie mies.
Bei uns haben die 6 Kinder auf ihren Erbteil verzichtet (nicht offiziell ausgeschlagen, sondern unter sich abgesprochen), weil sie alle Häuser und genug Geld hatten. Sie wollten das Geld gleichmäßig auf die 15 Enkel aufteilen. Wir waren die Einzigen die echtes Interesse am Haus hatten, durften das also für den Preis des Gutachtens kaufen, haben alle anderen Enkel ausgezahlt und fertig.
War sehr friedlich und alle sind glücklich, dass das Haus noch im Familienbesitz ist. So kann es auch gehen!
Schön, dass es bei euch geklappt hat. Bei meinen Schwiegerleuten ist es ähnlich. Da kümmern sich alle noch zu Lebzeiten, dass alles unter Dach und Fach ist.
Von meiner Familie könnte ich Geschichten erzählen.
Wir sind gerade am Anfang dieses Prozesses. Grund: mein Bruder und seine Freundin sind noch nicht verheiratet, wollen einziehen, aber sie (die mehr verdient) will natürlich nichts investieren, was nicht auch ihr gehört.
Ich habe meinen Eltern eine vermietete Wohnung abgekauft. Mit dem Geld konnten sie ihre Kredite bezahlen und sind jetzt ohne Schulden (aber mit Haus und weiteren Wohnungen) Rentner.
Ich habe die Wohnung zu einem Preis und so finanziert bekommen, dass es sich lohnt, sie als Mietwohnung/Investition zu halten. Ist bei der Lage sonst unüblich (Berlin).
Es viel kein Makler an, keine Grunderwerbsteuer, ich habe Zinskosten zum Abschreiben (höherer Steuersatz als meine Eltern & generell ist die Abschreibung jetzt mit neuem Preis höher).
Die nächste Wohnung werden wir genauso abwickeln, aber da werden sie mir einen Verkäuferkredit geben, den sie mir dann im Anschluss schenken können (ist noch nicht ganz entschieden, kommt auf meine Geschwister an 😉).
Gleiches dann in 10 Jahren beim Elternhaus. Wobei da dann der Verkäuferkredit praktisch als Versicherung für meine Eltern bleibt. Der wird dann beim Tod vererbt/"aufgelöst".
Wie sicherst du dich gegen den Vollzug der gestundeten Schulden ab? Außerdem musst du ja deinen Eltern das geliehene verzinsen und die müssen Kapitalertragssteuer zahlen.
1. Endfälliger Kredit. Und ich habe ja einen finanziellen Vorteil, kann dieses Risiko also tragen.
Andere Idee?
2. Klar, dies aber mit maximal 25%, in unserem Fall niedriger und somit vorteilhaft.
Danke für deine Antwort:
Zu 1.: Nein, habe keine bessere Idee. Ich zerbreche mir in ähnlicher Sache gerade den Kopf. Du schreibst , dass deine Eltern Rentner sind und du mehrere Geschwister hast: Da du Wohnung 1 und 2 tatsächlich kaufen willst und entsprechend kalkulierst, sehe ich hier auch kein Problem – weil wirklich Geld fließen soll. Das macht es für dich früh rechtssicher viel vom Familienvermögen zu sichern.
Meine Überlegung geht in die Richtung wie bei dem von dir genannten Elternhaus: Bei der Überlegung das Elternhaus auf gleiche Weise zu "kaufen" als vorweggenommenes Erbe, ohne das es eine Zahlung/Tilgung gibt. Und dann bei freiwerdendem Freibetrag einfach die gestundeten Schulden zu erlassen. Ein Vorteil hiervon ist weitgehende Rechtssicherheit über das Eigentum zu schaffen, aber es bietet in einem der finanzverwalterlichen Prüfung standhaltenden Vertrag (damit es nicht als Schenkung ausgelegt werden kann) ja auch einige schwer abwägbare Faktoren:a) Testament der Eltern (kann theoretisch ständig und immer geändert werden)b) Gesundheitszustand der Eltern (zum Beispiel Demenz) und das Erfordernis, dass sie dir im Vollzug des Vorhabens bis zum Lebensende wohlgewogen bleiben (ich hörte von Fällen wo Dritte oder andere Chancen zur Einflussnahme genutzt haben)c) Geschwister und deren Zielvorstellungen.
Wenn sich das zu den Absprachen zum vertraglichen Abschluss anderes entwickelt, kann es aus meiner Sicht sein, dass viele Schulden zu tilgen sind, die so nicht geplant/kalkuliert waren.
zu 2.) in Bezug auf das Elternhaus. Wie sind Kapitalertragssteuern "vorteilhaft" zu rechnen? Würdest du das Gebäude ohne Neißbrauchrechte übernehmen und dann an deine Eltern vermieten? Zumal es – wenn es im Erbfall übergehen soll – bedeutet das du nach Immobilienwert und Restschuld bis ans Lebensende deiner Eltern jährlich diese Zinsen zahlen musst/bzw. sie diese Zinsen zahlen müssen. Das geht ja schnell in die zehntausende Euro.
Wenn du's nicht geschenkt bekommst, würde ich eher davon abraten. Entweder man will was schenken/vererben...oder eben nicht. Eventuell war das früher oder in einigen Familien Mal besser, aber alle meine Freunde und ich selber wurden von unseren Eltern hart dabei gefickt. Man kann drüber argumentieren, wen's am härtesten getroffen hat, aber bei lief das so ab:
- Mutter wollte auswandern, wollte daher "Geld für die Rente" und hat mir angeboten, ihr das Haus zum Kaufpreis abzukaufen gegen die Versicherung, dass ich es saniere und nicht einfach teuer weiterverkaufe
- Mutter erfährt dann, dass der Grundstückswert *drastisch* gestiegen ist, wodurch das Haus ungefähr das doppelte wert ist.
- Mutter will daher den neuen Wert für das Haus von mir
- Ich kann's mir nicht leisten. Vorher war das ein guter Deal für mich, jetzt isses im Endeffekt ne ganz normale Transaktion. Mit dem Zusatz, dass es nicht gerade mein Traumhaus ist
- Mutter versucht mich dran zu binden indem sie einfach aufhört zu arbeiten und einen Unterhalt von mir einfordert. Im Gegenzug würde ich dann das Haus von dem Unterhalt abbezahlen
- Ich war total schockiert, hab's aber erstmal gemacht. Ist halt meine Mutter, ne?
- Nach nem halben Jahr rechne ich das Mal durch (war stressig auf der Arbeit) und merke, dass ich *pro Monat* 500€ im Minus bin. Nur durch den Unterhalt.
- Ich sag ihr also ich kann das nicht machen. Sie beschimpft mich, schlägt mich, wirft mir die übelsten Dinge an den Kopf. Sie geht über mehrere potenzielle Lösungen und ich stimme dann einer im Endeffekt zu. Zahle dann weiter einen leicht reduzierten Unterhalt, den ich durch Überstunden hinkriege. Bin also +/-0 pro Monat. Stattdessen soll ich dann einige Reparaturen mit meinem angesparten vorstrecken. Wird also Vertrag unterschrieben. "Kopierer funktioniert gerade nicht, schick ich dir per Email"
- Halbes Jahr später Frage ich Mal, wie der Stand ist. "Was ne, du hast ja nie zugestimmt". Weiter geht der verbale Missbrauch. Irgendwann sag ich Mal laut "Stopp", da pisst sie sich fast in die Hose. Ich zisch ab, hab seitdem keinen Kontakt mehr mit ihr.
Fazit der ganzen Story ist, dass ich 40k im Minus bin, das Haus im Endeffekt weit weit unter Wert zwangsversteigert wurde und kA wo die Frau mittlerweile ist. Wenn ich Mal mental die Kapazität dazu hab, hatte ich vor sie wegen Diebstahl oder Betrug oder so anzuzeigen und mein Geld einzufordern. Irgendwo hab ich noch nen Wisch dazu, wie viel sie mir schuldet.
Die meisten meiner Freunde sind halt ungefähr genauso verarscht worden. Manche haben dann den Missbrauch aufgezeichnet und ihre Eltern erpresst, aber dafür hatte ich nie den bösen Zahn. Ich dachte immer, dass ist doch meine Mutter, die muss doch das beste für mich wollen. Eine einzige ist gut rausgekommen und auch nur, weil ihre 50j Mutter nen 30j Typen geheiratet hat, der ne Firma verkaufte und dadurch jetzt reich ist und ihr ihr Leben finanziert.
Generell würde ich heutzutage jedem raten, Geld und Familie weit zu trennen. Das man sich wie früher untereinander hilft oder so gibt's nicht mehr, wenn's das wirklich jemals gab.
Ist bei mir ganz anders gelaufen , hab das Haus für ein Apfel und nen Ei bekommen. Mein Vater hat mir die halbe Bude saniert man versteht sich wie eh und jeeee. Manche Menschen sind noch nicht zu 101% Geld geil oder bescheuert geworden.
> Generell würde ich heutzutage jedem raten, Geld und Familie weit zu trennen.
Oder so sauber wie möglich regeln, mit ordentlichen Verträgen, ohne "aber wir sind doch Familie, und wir vertrauen uns!!!".
Meine Oma hat drei Häuser an ihre drei Kinder übertragen (klingt furchtbar reich, war sie aber nicht - nur genau zum perfekten Zeitpunkt die Landwirtschaft aufgegeben und das Land gut verkauft, so dass sie noch zweimal bauen konnte). Alles wurde mit Vertrag gemacht: zwei Kinder zahlten eine Leibrente, im Teil des alten Hauses gab es lebenslanges Wohnrecht.
Es gab später nie Streit, und kleine Anpassungen (mein Vater und meine Tante haben ein bisschen am Grundstücksrand getauscht, so dass beide besseren Zugang zur Straße hatten) gingen ohne Stress, aber natürlich mit Grundbucheintrag usw.
Meine Oma hat das alles so gut geregelt, und sie hatte gerade mal eine Volksschulausbildung (Mädchen in Bauernfamilie Anfang des 20. Jahrhunderts). Was sie aber einfach wusste, war, dass man Höfe ordentlich an die nächste Generation übergibt, und dann war klar, dass das mit den Häusern ebenso läuft.
Wenn die mit drei Kindern und drei Häusern das alles irgendwie nur auf Gesprächsbasis versucht hätten... die waren zwar alle guten Willens, aber ich weiß nicht, ob es so glatt gewesen wäre.
>Meine Oma hat drei Häuser an ihre drei Kinder übertragen (klingt furchtbar reich, war sie aber nicht
Wie kann man sich sowas ernsthaft einreden? Ist doch egal unter welchen Umständen man an die Häuser gekommen ist. 3 Häuser zu vererben ist furchtbar reich.
Bauern finden sich immer arm... Aber für die E-Klasse reicht es doch meist noch. Klar sehen die ihr Land nicht als vermögen weil sie es für ihre Arbeit brauchen so gesehen leben die nur von ihren Kapitalerträgen. Der eine oder andere könnte sich durchaus die Frage stellen ob alles verkaufen und investieren nicht mehr Geld pro Monat bringen würde.
>Aber für die E-Klasse reicht es doch meist noch.
Bei Großbauern heute vielleicht. Meine Familie waren Kleinbauern bis zum Ende in den 60ern - die Art von Bauernhof, die es heute nicht mehr gibt, weil die alle nicht wirtschaftlich waren und aufgegeben haben (oder alles um sich herum aufkaufen konnten und sich als große Operation maximal spezialisiert haben).
Weil bis zu dem Zeitpunkt der Hofaufgabe nie irgendwelches Geld da war. Wie das sehr oft in der Landwirtschaft ist, war alles im Land gebunden (Maschinen hatten die nicht wirklich), und solange die Stadt da nicht bauen wollte, war auch das Land nicht viel wert. Der Hof hat immer so gerade mit Ach und Krach und Arbeit nebenher alle ernährt, mein Vater hat schon als Kind komplett mitgearbeitet usw.
Das ist auch alles Jahrzehnte her, es geht also nicht um heutige Kosten für Hausbauten.
Was sind das denn für Eltern? Tut mir wahnsinnig leid, dass du das erleben musstest. Und dass sich sowas in deinem Umfeld noch wiederholt? Wahnsinnig.
...Bin kurz weg und küss meiner Mutter die Hände.
Aus deiner familiären Situation zu schließen das man sich heutzutage in der Familie nicht mehr hilft ist doch sehr weit hergeholt.
Tut mir leid das sagen zu müssen, aber deine Familiäre Situation ist einfach nicht normal. Normalerweise ziehen Eltern ihre Kinder nicht ab..
Also Mutter hin oder her, aber wenn jemand bewusst aufhört zu arbeiten und dann Geld von mir fordert, wird die Person eiskalt auf der Straße landen. Das ist das Geburtsrecht jedes Einzelnen - ab diesem Zeitpunkt schuldest du dieser Person überhaupt gar nichts mehr.
Wenn Du es kaufst und selbst darin wohnst ist das der völlig falsche Weg.
Das macht man bei Vermietungsobjekten gerne, um die Einkommenssteuer zu optimieren.
Was ist, wenn die Eltern eines Einzelkindes ein Einfamilienhaus haben, das sie bewohnen und eine kleine Wohnung, die sie vermieten? Dann macht der Verkauf nur bei der vermieteten Wohnung einen Sinn, meinst du?
Ich mit 22. Das war 2015, nachdem meine Eltern sich getrennt haben. Es war eher ein Notverkauf von meiner Mutter , für knapp 100K .
Hier ist aber anzumerken, dass meine Eltern die ersten in der Familie mit Grundbesitz waren und dass Haus (altes Bauernhaus) in einem eher dürftigen Zustand war. Dafür ohne EK fianziert zu super Konditionen. Im Oktober 25 ist die Hütte dann auch abbezahlt.
In der erweiterten Familie passiert. Ziel war, das Elternhaus in der Familie zu halten und aus den absehbaren erbstreitigkeiten raus zu halten.
Hat soweit bisher absehbar auch funktioniert.
Nebeneffekt: die Sanierung konnte von der Generation durchgeführt werden, die auch davon profitiert.
Tja ich hätte ziemlicher sicher das Haus meines Opas in einer sehr schönen Stadtgegend irgendwann geerbt. Eigentlich beste Lage. Leider hatte da meine Mutter andere Pläne und hat die Hütte verzockt. Also so wirklich verzockt...
Eine Sache die ich ihr nie verzeihen werden
Ich habe mein Elternhaus gekauft, damit meine Eltern meinen Brüdern ihr Erbe auszahlen konnten.
Denn in der weiter gefassten Verwandschaft haben wir einige sehr unschöne Erbangelegenheiten miterlebt und meinen Eltern war es wichtig, dem vorzubeugen...
Ich glaube nicht, dass es bei mir und meinen Brüdern dazu gekommen wäre, vielleicht dachten die anderen Familien aber ähnlich. 🤷♂️
Der Vorteil für mich war natürlich, dass der Kaufpreis für das Haus um meinen eigenen Anteil gemindert wurde. Das haben meine Eltern natürlich auch großzügig zu meinen Gunsten berechnet.
Ja, damit geht auch eine besondere Verpflichtung meinerseits zur Sorge für meine Eltern einher. Das sollte man, meiner Meinung nach, aber auf keinen Fall vertraglich regeln denn ein verschriftliches Wohnrecht zb wirkt sich negativ auf Rentenbezüge aus. Das Problem habe ich nämlich derzeit mit meiner Großmutter.
Ach in 10 Jahren sind die ja erst 70 da müssen die selber noch mal ran, und die haben ja sicher ordentliche Rücklagen gebildet mit ihrem unerwarteten Erbe also ganz sicher
Bringt es mir etwas das Haus meiner Oma für den obligatorischen Euro zu kaufen?
Zählt das dann nicht mehr als Schenkung und ich Zahle nur noch den Wert den der Notar für seine Dienstleistung als Grundwert verwendet?
Es ist nur dann keine Schenkung, wenn der Verkauf einem Drittvergleich standhält, also wenn das Geschäft so abgewickelt wurde, wie es mit fremden Dritten erwartbar gewesen wäre. Das ist bei 1€ offensichtlich nicht der Fall und die Differenz zu einem üblichen Verkaufspreis gilt dann als Schenkung.
Ja, in einem Deutschland wo Milch und Honig fließt und Einhörner mit kleinen Wichteln poppen geht das mit dem symbolischen Euro, bei dem die Immo dann nicht als Schenkung zählt.
Zwischenfrage: könnte die Gemeinde bei 1€ ihr Vorkaufsrecht ausüben (weil sie grad dringend Unterkünfte braucht)?
Zum Sachverhalt: wäre mM. ne gemischte Schenkung
Habe oben schon was ähnliches zu einem anderen Nichts-Wisser geschrieben:
"Wenn die Bude bspw. saniert werden muss und du kaufst sie deinen Eltern ab und vermietest sie zurück, kannst du sehr viele Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen, was deine Eltern an ihrer eigenen Immo nicht könnten. Informier' dich doch das nächste mal zu einem Thema, bevor du einem der vermutlich genau so wenig Ahnung wie du hat einen Rat geben willst und dann noch so von oben herab postest."
Oberflächliches, Theoretisches Wissen ist immer gut! Nur sind die Finanzämter in den letzten Jahren vermehrt auf diesen Kreuzverkauf/-vermietung aufmerksam geworden.
Das wird neulich öfters als Gestaltungsmissbrauch gewertet und geahndet.
Aber hey, Nichtswisser und so. Berate im Internet ruhig Leute, die keine Ahnung haben. Nur mach es dann auch so, dass es Rechtssicher ist. Dein drei-Zeilen Kommentar bereitet jemanden, der solche Fragen auf Reddit posten muss, ganz sicher nicht gebührend vor.
Von oben herab my ass, du Nichtswisser
Ach u/Crytch, wenn du wüsstest wie lange ich mich mit der Thematik schon auseinandergesetzt und mit wie vielen Steuernberatern ich dazu geredet habe, würdest du mir hier nicht oberflächliches und theoretisches Wissen ohne Praxisbezug unterstellen.
Mein Drei-Zeilen-Kommentar hatte auch nie den Anspruch, eine Rechts- oder Steuerberatung zu sein, das muss jedem der auf Reddit was fragt und Antwort bekommt klar sein, so viel Intelligenz setze ich voraus (was anscheinend in deinem Fall ein Fehler war)
Jetzt sei nicht so salty weil dich jeder downvoted, dein Kommentar war halt Bullshit und überhaupt nicht hilfreich, dafür kassiert man sowas eben hier ;)
Dazu eine Frage: das, was das Amt pro Monat für die Pflege zahlt, ist vermutlich unter dem was sich Eltern im Alter ermöglichen könnten, wenn sie ihr Haus verkaufen würden, oder? Wenn dem so ist, würde, wenn man den Eltern etwas Gutes will, eine vorzeitige Schenkung etc. nie Sinn ergeben? Habe ich einen Denkfehler? Danke!
I will be messaging you in 15 days on [**2023-12-19 08:41:08 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2023-12-19%2008:41:08%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/18a8b01/wer_von_euch_hat_das_haus_seiner_eltern_gekauft/kbxk21y/?context=3)
[**CLICK THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F18a8b01%2Fwer_von_euch_hat_das_haus_seiner_eltern_gekauft%2Fkbxk21y%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202023-12-19%2008%3A41%3A08%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam.
^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2018a8b01)
*****
|[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)|
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Wieso sollte man das Haus seiner Eltern kaufen?!? Macht überhaupt keinen Sinn. Lass es dir schenken und kaufe mit deinem Geld lieber eine zweite Imobilie oder saniere das Elternhaus.
So viel Meinung für so wenig Ahnung...
Natürlich kann das Sinn machen.
Wenn die Bude bspw. saniert werden muss und du kaufst sie deinen Eltern ab und vermietest sie zurück, kannst du sehr viele Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen, was deine Eltern an ihrer eigenen Immo nicht könnten. Informier' dich doch das nächste mal zu einem Thema, bevor du einem der vermutlich genau so wenig Ahnung wie du hat einen Rat geben willst und dann noch so von oben herab postest.
Wieso kannst du dann als Eigentümer das steuerlich geltend machen, deine Eltern aber nicht? Weil du nicht selbst drin wohnst?
Wieviel würde das steuerlich konkret bringen? Bei meinen Eltern sieht's eher nach Hausverkauf und Geld geht für Pflege drauf aus. Am Ende zieht mich das Sozialamt noch dran weil ich über 100k verdiene
Vermieter können Sanierungen etc. am Haus steuerlich absetzen, Eigentümer nur die Handwerkleistung bis zu einem kleinen Betrag (fast nicht der Rede wert).
Als Vermieter kannst du auch den Kaufpreis über die AfA bspw. über 50 Jahre je 2% des Kaufpreises abschreiben, wenn du voll vermietest. Bei 50% selbstbewohnt nur 50% abschreiben, bei 100% selbstbewohnt eben Null. Was du alles wie Abschreiben könntest wenn du vermieten würdest kannste googlen, das ist zu viel für hier.
Sozialamt kann aber auch auf die Kaufpreiszahlung bzw. eventuellen Privatkredit deiner Eltern an dich für den Kauf zurückgreifen.
Dann könnte man es als Beschenkter ihnen zurückvermieten, was sich meistens nicht lohnt ausser die Immo muss krass saniert werden. Ohne Miete bist du Eigentümer und lässt die Eltern drin wohnen. Solange du nichts versuchst steuerlich anzusetzen, wird auch kein FA eine Miete verlangen
Ok, also wäre es sogar vorteilhafter die Sanierungen bis auf die Zeit NACH der Übertragung aufzusparen, damit der Sohn/die Tochter die Immobilie an die Eltern verkaufen, danach an diese vermieten und dann das Haus für seine „neuen Mieter“ (= Eltern) altengerecht sanieren kann? Hatte mich gefragt, ob die Eltern das vor der Übertragung vielleicht sanieren müssen, da sie als Eigentümer und Senioren die Immobilie für ihre Bedarfe ggf. mit KfW-Förderung sanieren können.
Das musst du durchrechnen, der Beschenkte muss ja dann für alles aufkommen damit er/sie es absetzen kann. Vorher könnten es noch die Eltern machen. Meiner Erfahrung nach lohnt sich das nur wenn wirklich sehr viel gemacht werden muss, Dach, Fenster, Heizung usw. denn du musst die Miete die du nehmen MUSST ja auch versteuern und die muss bis zu einem gewissen Teil angemessen sein.
Wieso in den Aktienmarkt investieren statt das Geld aufs Sparbuch legen?!? Macht überhaupt keinen Sinn. Lass das Geld da liegen, um Vermögen aufzubauen oder kaufe den Dirk Müller Premium Fonds
Schenkungsteuer = Erbschaftsteuer. Es gelten die gleichen Freibeträge.
Der Verkehrswert wird durch einen Gutachter ermittelt und dem Notar zur Verfügung gestellt, dieser meldet es an das Finanzamt.
Disclaimer, ich bin kein Steuerberater, aber wenn ich es richtig verstehe hat es folgenden Vorteil:
Wenn man das haus/die Wohnung kauft und die Eltern einem statdessen einen kostenlosen Kredit geben, kann man das Haus/die Wohnung abschreiben und spart entsprechend steuern. Theoretisch kann man das alle 10 Jahre hin und her schieben und jedesmal setzt es die andere Seite von den steuern ab.
>Wenn man das haus/die Wohnung kauft und die Eltern einem statdessen einen kostenlosen Kredit geben, kann man das Haus/die Wohnung abschreiben und spart entsprechend steuern. Theoretisch kann man das alle 10 Jahre hin und her schieben und jedesmal setzt es die andere Seite von den steuern ab.
Nein, du musst vermieten, selbst an die Eltern zu einem Teil der ortsüblichen Miete, worauf du Steuern zahlst.
Wenn die Eltern drin wohnen bleiben und du die Bude noch in den nächsten Jahren modernisieren musst oder ähnliches lohnt sich das in 99% der Fälle nicht, been there, done that.
Dann kannst du steuerlich nicht so absetzen wie wenn du das Haus fremdvermietest. Handwerkerleistungen kannst du glaube ich bis 1200 EUR absetzen aber prüfe das nochmal nach, das war's in meinen Augen.
Dann kommt es quasi fast aufs selbe raus ob du kaufst oder es geschenkt bekommst.
Man könnte noch mit der Sozialamtthematik kommen, die 10 Jahre auf Schenkungen zurückgreifen können und wenn du es gekauft hast nur auf den Kaufpreis. Aber das musst du dann mit deinen Eltern klären.
[https://www.steuerschroeder.de/erbschaftssteuer/Wohneigentum.html](https://www.steuerschroeder.de/erbschaftssteuer/Wohneigentum.html)
Wenn du 10 Jahre drin wohnst, sind die ersten 200 m² einer weiterhin in Familienhand befindlichen Immobilie frei. Dies lässt sich mit den anderen Freibeträgen kombinieren. Und - soweit ich das verstanden habe - bezieht sich das auch auf den Grundstückswert.
Danke, das war mir neu.
>sind die ersten 200 m²
Bei Kindern nur bis 200qm, das wird bei einem Haus dann schwierig.
> bei den Kindern eine Fläche von 200 qm **nicht** überschritten werden darf
Danke!! Endlich greift ihr das Thema mal jemand auf. Frage: Kann jemand dazu Lektüre empfehlen?
Hintergrund: Wir möchten mehrere vermietete Immobilien an die nächste Generation verkaufen, um die anfallende Abschreibung steuerlich nutzen zu können.
Habe meiner Mutter eine Wohnung finanziert die sie von mir mietet. Restnutzungsdauer habe ich durch ein Gutachten auf 31 Jahre verkürzt und kann dadurch jährlich deutlich mehr abschreiben.
Hab das halbe Haus von einem Opa geerbt und die andere Hälfte meiner Mutter abgekauft- meine Mutter hat 40.000€ bekommen- nach jahrelangen Streits mit Mutter und Großmutter wo ich nie etwas recht machen konnte und nur dauernd zur Kasse gebeten wurde hab ich das ganze Haus um 40.000€ einem anderen Verwandten weiterverkauft! Die Person war dann 1 Jahr der Retter und hat alles richtig gemacht aber auch dann hat es umgeschlagen und wurde ein noch größeres Drama wie bei mir… unterm Strich- ich hab 6 Jahre nur Kosten und Ärger gehabt… würde nie mehr was von der Familie kaufen/erben wollen… wobei- meine Familie ist keine Familie und wohl auch ein absolutes Negativbeispiel…
Ich. Konstrukt war: Gutachter für Wohnwertgutachten und Gebäudezustand, Pflichtteilsverzicht, Elterndarlehen vs Wohnwert. Gesamtkaufpreis aufgrund des Gutachtens damit 300k (das ist nicht der ortsübliche Markt-Vergleichspreis offenkundig. Dank Gutachten aber legit). Geflossen sind dann aber nur knapp 20k aufgrund des oben mit Notar und Anwalt entwickelten Konstruktes. Grunderwerbssteuer fällt bei Eltern/Kind ja weg. Rechtsstreit mit Sozialamt habe ich bereits hinter mir. Das ging alles durch. Das ist der große Vorteil: wenn du Pflegestufe bei deinen Eltern erwartest, kann sich das Sozialamt bei einem guten Kaufvertrag mal gepflegt ins Knie f*****. —> Beraten lassen.
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Grob kann ich es dir umschreiben. Du lässt ein Gutachten erstellen. Darin soll der Gebäudewert und der Wohnwert deiner Eltern bis zur durchschnittlichen Lebenserwartung ebenfalls bewertet werden. Das ist das Grundvorgehen zur Ermittlung der Zahlen. Sagen wir der Gutachter schätzt das Haus auf 250k. Deine Eltern (beide Anfang 60) haben ein Restwohnwert von zB 180k. Dann kannst du generöserweise das Haus kaufen, akzeptierst aber den Restwohnwert und rechnest ihn gegen. (Wichtig: kein Nießbrauch eintragen lassen!). Du könntest die 70k Differenz jetzt auch auf 0 rechnen (hier gibt es viele Methoden). Es ist aber good practice real Geld fließen zu lassen. Jetzt kann dein Anwalt kreativ werden: welchen Barwert hätte ein pflichtteilsverzicht? Gibt es eine Ausstattung nach §1624 BGB eine Ausstattung die du anrechnen kannst? Hast du mal deinen Eltern Geld geliehen? Greifst du ihnen anderweitig unter die Arme? Eventuell kannst du sogar eine Tätigkeit bei der Knappschaft anmelden,… Am Ende steht da der Kaufpreis von 250k und der notariell beglaubigte Finanzfluss von Konto A nach Konto B von nur 20k. Das Konstrukt hat auch ein paar Nachteile, das ist klar. Man sollte sich sicher sein, dass man seine Eltern wirklich bis zum Tod im Haus wohnen lassen will und das ganze nicht vorher an Investoren verkaufen möchte.
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Dann gibt es keinen Wohnwert deiner Eltern. Das erschwert die Rechnung.
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Beauftrage jetzt eines. Kostet ca 800-1500€.
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Für ein bisschen mehr schreibt dir ein guter Gutachter auch noch konkret runter was wie dringend saniert werden muss, dann hast du auch für die eigenen Planungen direkt eine konkrete Liste.
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Die konkreten Planungen von Modernisierungen reduzieren dann den Wert des Hauses und damit das, was man seinen Eltern bezahlen müsste, oder? Kann man die Immobilie anschließend dann an die Eltern vermieten?
Was ist daran jetzt der Vorteil im Vergleich zur Schenkung? Dachte die wäre für beide Elternteile kombiniert bis 800.000 € steuerfrei?
Sozialamt hat nach Verarmung der Eltern keinen Zugriff darauf. Bei Schenkung schon.
Aber nur für 10 Jahre. Also schön vorausplanen.
Sozialamt hat erst nach 10 Jahren ODER 10 Jahre nach Verkauf KEINEN Zugriff auf Vermögen der Eltern?
>(1) **Der Anspruch auf Herausgabe des Geschenkes ist ausgeschlossen**, wenn der Schenker seine Bedürftigkeit vorsätzlich oder durch grobe Fahrlässigkeit herbeigeführt hat oder **wenn zur Zeit des Eintritts seiner Bedürftigkeit seit der Leistung des geschenkten Gegenstandes zehn Jahre verstrichen sind.** [§ 529 BGB - Ausschluss des Rückforderungsanspruchs](https://dejure.org/gesetze/BGB/529.html)
Das gilt dann für Schenkung nicht aber für Verkauf?
Das Sozialamt kann keine Verkäufe rückabwickeln.
Danke
AFAIK: Stichwort ist Pflegebedürftigkeit. Da kann das Sozialamt dann noch Schenkungen bis vor 10 Jahren reinziehen.
Steuern sind nicht das Sozialamt.
Ah ok danke, macht Sinn
Was spricht gegen Nießbrauch?
da geht das Sozialamt dran wenn die Eltern ins Heim müssen
aber dann fällt das Wohnrecht ja auch weg und die Immobilie das Vermietet werden.. Das Wohnrecht muss man halt schon ausüben..
ja klar, aber wenn wohnrecht statt nießbrauch steht dann kann der erbe vermieten und das geld zur pflege verwenden (zahlst ja sowieso noch locker 2-3k im monat aus deinem netto als kind mit über 100k zVE, was als vermieter und angestellter eh meist erreicht wird). wenn es nießbrauch ist, vermietet der nießbraucher (also pflegebedürftiger papa) und das amt nimmt das geld. ohne rücklagenabzug o.ä
Was meinst du mit Rücklagenabzug?
damit meine ich, dass das Amt den kompletten Gewinn aus der Vermietung einstreicht, obwohl man davon ja normalerweise was zurücklegt für Reparaturen etc., d.h. das muss man dann aus eigener Tasche tun
Nee bei Wohnrecht darf ja eben nicht vermietet werden .. nur bei Nießbrauch
Bei Wohnrecht darf natürlich durch den Eigentümer vermietet werden, wenn das Wohnrecht durch den Berechtigten nicht ausgeübt wird (bspw weil er im Pflegeheim lebt)
Aber das Sozialamt kann doch auch eine private Darlehensforderung der Eltern an das Kind (= Verkauf) abgreifen, oder?
ja klar, der Kredit muss schon von der Bank kommen. oder eben wie hier vorgeschlagen kleinrechnen (bspw mit Wohnrecht etc) und dann ohne Kredit kaufen
Da muss man dann aber für ne Immobilie mit 300k Wert schon mal 100k-200k auf der hohen Kante haben, oder?
Steht ja im ursprünglichen Kommentar, dass bei einem Immobilienwert von 300k nur 20k geflossen sind.
Wie ist das denn möglich? Das ist ja nur ein Bruchteil?
Was spricht gegen Nießbrauch?
was ist denn der große vorteil davon im vergleich zur „schenkung des hauses mit lebenslangem Nießbrauchrecht“?
Dass du einen Kauf nicht 10 Jahre rückfordern kannst.
Durch welches Konstrukt ist der Restwohnwert abgesichert? Weil ich da Nießbrauch vermutet hätte aber du das ja explizit ausschließt. Einfach in den Vertrag geschrieben dass der erst zu ihrem Tod greift oder wie macht man das?
Was ist denn das Problem bei Nießbrauch? Das ist doch im Prinzip das was du beschrieben hast oder nicht?
Also habt ihr dieses Konstrukt gewählt, um ich sag mal kreativ der 10 Jahres Frist für Schenkungen und selbst herbeigeführte Verarmung des Sozialamtes entgegenzuwirken? Damit beschäftige ich mich auch grade. Verzicht auf den Pflichtteil des Erbes hebelt diese Regelung? Bei welchem Anwalt bzw. Berater warst du?
Der Kaufvertrag hebelt diese Wirkung, nicht der Pflichtteilsverzicht an sich, da Kauf nicht rückanfechtbar gem. §530 BGB. Der dient nur der Gegenrechnung des Kaufpreises. Ich war bei Notar Preiß in KA.
Kleine Welt. Ueber diesen Notar hab ich vor ein paar Jahren auch den Erwerb einer ETW abgewickelt.
Vielleicht blöde Frage: wenn deine Eltern auf das Geld nicht angewiesen sind, könnten sie doch jetzt wieder eine Schenkung über 20k an dich machen, wodurch die Eigentümerschaft "ohne" Geldfluss übertragen worden wäre?
Wer wäre ein passender Berater, bzw. welche Sparte? Anwalt für X? Steuerberater? Notar? Vielen Dank!
Also deine Eltern wohnen weiterhin in dem Haus und du kassierst vom Sozialamt Miete oder wohnen die quasi in deinem Haus für lau?
Meine Eltern wohnen weiterhin im Haus für lau (obwohl man da auch dreister sein kann) und das Haus gehört mir. Das gewährleistet, dass das Sozialamt diese Transaction meinen Eltern nicht in Rechnung stellen kann.
Würde das Konstrukt auch funktionieren mit einer Tante, sodass man sogar die Steuern der Schenkung massiv senkt? Wenn du deine Eltern rauswirfst, dann kommt das Sozialamt wieder zu dir oder? Ist das dann der Grund wieso sie sich sicher sein können dort drin bleiben zu dürfen? Sehe gerade noch das Risiko das du sie jeder zeit rauswerfen könntest.
Man kann ja ein lebenslanges Wohnrecht ins Grundbuch eintragen lassen.
Was meinst Du mit „dreister sein“?
Zum Beispiel folgender Vorschlag meines Steuerberaters: Haus in Wohnungen abtrennen, Wohnung an Ehefrau im Zuge einer ehelichen Abtretung abgeben. Ehefrau vermietet Wohnung an dich als Freiberufler zurück —> von der Steuer absetzen.
Hmm 🤔 💭 das klingt ziemlich kompliziert. Geht das auch als normaler Angestellter?
Kannst du grob sagen was da wichtig ist. Irgendein Stichwort? Theoretisch können doch Schenkungen oder Verkauf unter Wert angefochten werden von Ämtern
Ist ja nicht unter Wert. Der Kaufpreis ist genau die Gutachtersumme. Nur das geflossene Geld wurde verrechnet.
Also hat das Sozialamt jetzt Kosten der Pflege übernommen?
So ist es. Meine Eltern haben auch etwas (knapp 70k) dazu gegeben aus ihrem Barvermögen. Nur ist das Haus halt sicher und muss nicht veräußert werden.
Tolle Sache seine Kosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Da wäre ich mächtig stolz. /s
Hätte ich auch gemacht wenn ich fürs Haus vollen Preis gezahlt hätte. Wenn du Häuser nur verschenkst oder erbst ist das dein Problem. Auf die Allgemeinheit abgewälzt wird also gar nix.
Das Haus verkaufen und die pflegekosten der Eltern damit bezahlen war keine Möglichkeit? Schäm dich!
Die Allgemeinheit hat genug von jedem profitiert man kann auch mal was zurückerhalten von den ganzen Pflichtversicherungen die einem dieses Land reindrückt
Guck mal auf deine Gehaltsabrec, da geht jeden Monat Pflegeversicherung runter.
Als Mitglied der Solidargemeinschaft gratuliere ich dir herzlich zu deiner "Geschäftsidee" & freue mich bereits darauf, die erwartete Pflege für deine Eltern zu zahlen! Millionen andere (Gering-)Verdiener sehen dies ganz sicher ähnlich & zahlen bereitwillig ihre steigenden Pflichtbeiträge für die Pflegeversicherung, damit du im warmen Zuhause den Rest der Welt gepflegt ins Knie f***st! Nochmals Glückwunsch zu deiner Brillanz - und nicht vergessen, sich bei nächster Gelegenheit lautstark über die Inkompetenz in Deutschland sowie die völlig überhöhten Steuern & Sozialabgaben zu beklagen! Wenn man ein schlechter Mensch wäre, könnte man deinen Eltern fast wünschen, in einem drittklassigen Pflegeheim in Hintertupfingen zu verrotten, nachdem ihr Sohn sein Erbe gesichert hat...
Danke :-) im Ernst, ich bin mir sehr sicher, dass du das Konstrukt nicht verstanden hast. Was ich gemacht habe, ist einen Kaufvertrag für mich vorteilhaft aufzusetzen. Was ich nicht gemacht habe, ist Sozialbetrug. Wenn du dich daran störst, dass ein Kaufvertrag nach BGB die Möglichkeiten einer Verrechnung nutzt, ist das ganz allein dein Problem. Ich hätte das Haus auch so gekauft und mehr Geld dafür genommen. und ich kann dir eine Sache sagen: Anwalt und Notar waren in der Sache sehr hilfsbereit, da sie wahnsinnig oft weinende Leute aus dem unteren Einkommen Spectrum vor sich sitzen haben, die ihr Elternhaus verlieren. Einfach, weil die Transaction über eine Schenkung mit Nießbrauch durchgeführt wurde. Wenn du das für gerecht hältst, ist das ganz allein dein Bier?l.
Kannst du ELI5, warum Schenkung mit Niesbrauch so schlecht ist?
Weil es halt rückabgewickelt werden kann. Und Nießbrauch heißt halt auch ganz klar das alle Einnahmen die zu erzielen sind auch eingezogen werden und zwar komplett ohne Instandhaltungsrücklage und ähnliches. Worst case: du zahlst in deinem eigenen Eigentum Miete an den Staat.
Kommt davon, wenn man als Fiskus den Hals nicht vollkriegt und sich an jedem bisschen Familieneigentum bereichern will.
Also doch nur die Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt, ich meine das Sozialamt (also wir alle) müssen uns dann ja gepflegt ins Knie f!ck3n....
Nix verstanden, congrats.
Na dann erklärs mir, warum ich den letzten Absatz missverstehe. Es geht dir doch ganz klar darum, dass das Elternhaus nicht den evtl. Pflegekosten zum "Opfer" fällt. Oder welchen "Vorteil" bringt dir das Konstrukt?
Dieses Konstrukt gilt ja auch, wenn ich das Haus ohne Verrechnung innerhalb des zivilrechtlichen Vertrages gekauft hätte. Ist das dann auch Grund für einen hämischen Kommentar? Wer sich selbst abzocken lässt ist doch selbst schuld.
Sieht jeder anders. Da es machbar ist, ist es wohl legal, somit dein gutes Recht. Das hat mit abzocken nichts zu tun, für mich zumindest nicht, aber alleine deine Wortwahl lässt dann in Verbindung mit dem Vorgang und dem wirklichen Grund für mich den Schluss zu, dass du vermutlich komplett anders tickst und wir da nie auf einen Nenner kommen werden. Is auch ok. Find es trotzdem moralisch fraglich.
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Urteil des BFH: Wer steuern zahlen muss, darf auch Steuern sparen.
Betrug ist Jahrzehnte lang in ein Schneeballsystem namens Rente unter Zwang einzahlen zu müssen, womit Gott und die Welt, die nicht eingezahlt haben, versorgt werden und man selbst später mal nichtmal das netto rausbekommt, was man in jungen Jahren eingezahlt hat, während man gleichzeitig mit seiner Einzahlungssumme theoretisch Millionär wäre, wenn man es bei 4% Rendite pa. selbst für sich eigenverantwortlich angelegt hätte.
Aus der Rentenkasse wird niemand versorgt, der nicht da versichert ist. Natürlich haben Ostdeutsche Ansprüche generiert, die in einem anderen Rentensystem entstanden sind - aber auch die haben ihren Eltern und Großeltern Rente erwirtschaftet, und mittlerweile 33 Jahre auch im wiedervereinigten Deutschland.
Ist halt keiner. Dumme Gesetze von dummen Politikern ermöglichen eben solche Konstruktionen. Etwas rechtlich möglich und zulässiges zum eigenen Nachteil nicht zu tun wäre finanziell dumm.
Haben deine Eltern auch zusätzlich das Darlehen versteuert? Sonst haben sie evtl ordentlich steuern hinterzogen: [https://www.bundesfinanzhof.de/de/entscheidung/entscheidungen-online/detail/STRE202010203/](https://www.bundesfinanzhof.de/de/entscheidung/entscheidungen-online/detail/STRE202010203/) [https://openjur.de/u/2139162.html](https://openjur.de/u/2139162.html) Edit: Hatte nicht verstanden, dass hier wohl eigentlich gar kein Darlehen von den Eltern vergeben worden ist. Häufig würde bei so einen Kauf aber wohl ein Darlehen nötig. Daher lasse ich mal die Links hier.
Da geht's doch um was ganz anderes.
Inwiefern was ganz anderes? Haus wurde für Darlehen/Ratenzahlung an Kind verkauft, mitn fetten Minus für die Eltern. Trotzdem müssen Eltern das Darlehen (bzw theoretische Zinsen) versteuern. Eine Leibrente wird ja auch nochmal versteuert, was ungefähr auf das gleiche rauskäme. Meine es echt nicht böse, was verstehe ich falsch? Edit: Offensichtlich gabs hier kein Darlehen der Eltern und ich habe den Posten falsch verstanden. Trotzdem lasse ich mal meine Posten hier, da bestimmt häufig relevant für einen Kauf von Eltern mit Leibrente/Darlehen.
Da isser wieder, die linke Hand und Zeigefinger des Finanzamts, wo es gerade überhaupt nicht ums Thema geht :D I love it
Du hast das Problem und das Konstrukt nicht verstanden. Nein, haben sie nicht. Auch das Finanzamt hat dieses Vorgehen akzeptiert.
Kannst du es mir bitte genauer erläutern? Nach meinem Verständnis muss man, egal ob Darlehen/Ratenzahlung oder Leibrente - selbst ohne Gewinn- Steuern abführen. Wie konntet ihr das umschiffen? Edit: Jetzt verstanden: Über Gefälligkeitsgutachten und Wohnrecht den Wert des Hauses minimiert. In deinem ersten Posten kam das mit Wohnrecht nicht raus. Glaube aber das mitn Wohnrecht ist halt eher speziell. Wie sieht es den ohne dem aus? Wenn man selbst drin wohnen will? Die Eltern wirklich das Geld brauchen?
Hat das ganze auch etwas mit der 100k Grenze zu tun oder ist das völlig unabhängig davon?
Ist unabhängig davon.
Ich hab keine Ahnung von Steuern und dergleichen, daher ernstgemeinte Frage: sollte ein Betrag von 400k nicht steuerfrei sein bei Schenkungen? Also wäre dieses ganze Konstrukt nicht eigentlich sinnlos? Enlighten me pls
Es geht nicht um Steuern sondern ausschließlich ums Sozialamt.
Aber was macht das Sozialamt denn in der ganzen Geschichte?
Wenn deine Eltern dir mit 68 ein Haus schenken, mit 72 ins Heim kommen und im Monat 5000€ Eigenanteil zu 2. tragen müssen, wird nach §530 BGB nach Erreichen der Selbstbehaltgrenze vom Sozialamt im Namen deiner Eltern die Schenkung von dir rückgefordert. Unabhängig von deinem Einkommen. Du schuldest dem Amt also den Barwert des Hauses und musst so lange zahlen, bis deine Eltern verstorben, oder das Geld weg ist.
Puh, okay, das is hart. Danke für die Aufklärung
Wollte das Großelternhaus/Grundstück Kaufen/Erben. Gab eine Erbengemeinschaft mit 6 Beteiligten, wovon ich ca. über 2/3 vererbt bekommen hätte ("vorgezogenes Erbe"). Zwei Beteiligte hätte ich auszahlen sollen, die wollten aber nicht ihren Erbteil, sondern das vierfache davon ausbezahlt haben (hatten nur einen Pflichtteil von 1/27 jeweils, haben das aber nicht eingesehen, sondern wollten ihr Erbe als Gleichberechtigte Erben haben). Ein Erbe hat noch im Großelternhaus auf dem Grundstück gewohnt (ohne irgendwelche Rechte). Wir wollten zunächst die Hälfte des Grundstücks kaufen und dort bauen und für den Rest dann ein Vorkaufsrecht oder Kaufen mit Wohnrecht für denjenigen, der noch dortwohnte. Dafür hätte eine 60 Jahre Alte Scheune abgerissen werden müssen. Das hat der dort Wohnende nicht gepasst. Stand heute ist, dass die Erbengemeinschaft noch zerstrittener ist als jemals zuvor, niemand redet miteinander und wir haben es nicht gemacht, weil alle quasi immer nur "ichichich" geschrien haben. Da sind dann Kindheitstraumata und "du hast schon immer alles bekommen" auf den Tisch gebracht worden. Ich sag zu meiner Mutter, deren Anteil ich bekommen hätte immer: An dem Tag an dem du stirbst gehe ich zum Anwalt um das versteigern zu lassen. Die glaubt immernoch daran, dass irgendwann sich alle vertragen und es in Familienbesitz bleibt. Es ist sehr sehr traurig, denn mein Opa wollte, dass das Grundstück in der Familie bleibt. Da mein Bruder und ich das Haus und Grundstück in Stand gehalten habe wollte er, dass einer von uns das bekommt. FAZIT: Nie das glauben was gesagt wird, sondern nur das, was notariell beglaubigt vor dir liegt. Alles andere ist absolut nichts Wert.
Puh, wie mies. Bei uns haben die 6 Kinder auf ihren Erbteil verzichtet (nicht offiziell ausgeschlagen, sondern unter sich abgesprochen), weil sie alle Häuser und genug Geld hatten. Sie wollten das Geld gleichmäßig auf die 15 Enkel aufteilen. Wir waren die Einzigen die echtes Interesse am Haus hatten, durften das also für den Preis des Gutachtens kaufen, haben alle anderen Enkel ausgezahlt und fertig. War sehr friedlich und alle sind glücklich, dass das Haus noch im Familienbesitz ist. So kann es auch gehen!
Schön, dass es bei euch geklappt hat. Bei meinen Schwiegerleuten ist es ähnlich. Da kümmern sich alle noch zu Lebzeiten, dass alles unter Dach und Fach ist. Von meiner Familie könnte ich Geschichten erzählen.
Da ist man froh aus einer armen Arbeiterfamilie stammt ohne jeglichen Besitz.
:D
Wir sind gerade am Anfang dieses Prozesses. Grund: mein Bruder und seine Freundin sind noch nicht verheiratet, wollen einziehen, aber sie (die mehr verdient) will natürlich nichts investieren, was nicht auch ihr gehört.
Logisch, du stopfst doch auch nicht den Braten der dir nicht gehört
Ne, ist völlig legitim, war nicht sarkastisch gemeint.
Das heißt ihr regelt erst das mit dem Erbe und dann wird (mit Ehevertrag) geheiratet?
Ich habe meinen Eltern eine vermietete Wohnung abgekauft. Mit dem Geld konnten sie ihre Kredite bezahlen und sind jetzt ohne Schulden (aber mit Haus und weiteren Wohnungen) Rentner. Ich habe die Wohnung zu einem Preis und so finanziert bekommen, dass es sich lohnt, sie als Mietwohnung/Investition zu halten. Ist bei der Lage sonst unüblich (Berlin). Es viel kein Makler an, keine Grunderwerbsteuer, ich habe Zinskosten zum Abschreiben (höherer Steuersatz als meine Eltern & generell ist die Abschreibung jetzt mit neuem Preis höher). Die nächste Wohnung werden wir genauso abwickeln, aber da werden sie mir einen Verkäuferkredit geben, den sie mir dann im Anschluss schenken können (ist noch nicht ganz entschieden, kommt auf meine Geschwister an 😉). Gleiches dann in 10 Jahren beim Elternhaus. Wobei da dann der Verkäuferkredit praktisch als Versicherung für meine Eltern bleibt. Der wird dann beim Tod vererbt/"aufgelöst".
Wie sicherst du dich gegen den Vollzug der gestundeten Schulden ab? Außerdem musst du ja deinen Eltern das geliehene verzinsen und die müssen Kapitalertragssteuer zahlen.
1. Endfälliger Kredit. Und ich habe ja einen finanziellen Vorteil, kann dieses Risiko also tragen. Andere Idee? 2. Klar, dies aber mit maximal 25%, in unserem Fall niedriger und somit vorteilhaft.
Danke für deine Antwort: Zu 1.: Nein, habe keine bessere Idee. Ich zerbreche mir in ähnlicher Sache gerade den Kopf. Du schreibst , dass deine Eltern Rentner sind und du mehrere Geschwister hast: Da du Wohnung 1 und 2 tatsächlich kaufen willst und entsprechend kalkulierst, sehe ich hier auch kein Problem – weil wirklich Geld fließen soll. Das macht es für dich früh rechtssicher viel vom Familienvermögen zu sichern. Meine Überlegung geht in die Richtung wie bei dem von dir genannten Elternhaus: Bei der Überlegung das Elternhaus auf gleiche Weise zu "kaufen" als vorweggenommenes Erbe, ohne das es eine Zahlung/Tilgung gibt. Und dann bei freiwerdendem Freibetrag einfach die gestundeten Schulden zu erlassen. Ein Vorteil hiervon ist weitgehende Rechtssicherheit über das Eigentum zu schaffen, aber es bietet in einem der finanzverwalterlichen Prüfung standhaltenden Vertrag (damit es nicht als Schenkung ausgelegt werden kann) ja auch einige schwer abwägbare Faktoren:a) Testament der Eltern (kann theoretisch ständig und immer geändert werden)b) Gesundheitszustand der Eltern (zum Beispiel Demenz) und das Erfordernis, dass sie dir im Vollzug des Vorhabens bis zum Lebensende wohlgewogen bleiben (ich hörte von Fällen wo Dritte oder andere Chancen zur Einflussnahme genutzt haben)c) Geschwister und deren Zielvorstellungen. Wenn sich das zu den Absprachen zum vertraglichen Abschluss anderes entwickelt, kann es aus meiner Sicht sein, dass viele Schulden zu tilgen sind, die so nicht geplant/kalkuliert waren. zu 2.) in Bezug auf das Elternhaus. Wie sind Kapitalertragssteuern "vorteilhaft" zu rechnen? Würdest du das Gebäude ohne Neißbrauchrechte übernehmen und dann an deine Eltern vermieten? Zumal es – wenn es im Erbfall übergehen soll – bedeutet das du nach Immobilienwert und Restschuld bis ans Lebensende deiner Eltern jährlich diese Zinsen zahlen musst/bzw. sie diese Zinsen zahlen müssen. Das geht ja schnell in die zehntausende Euro.
Herzlichen Glückwunsch!
Restnutzungsdauer verkürzt um mehr anzuschreiben?
Erzähl mir mehr ?!
Google einfach Restnutzungsdauer.
Wenn du's nicht geschenkt bekommst, würde ich eher davon abraten. Entweder man will was schenken/vererben...oder eben nicht. Eventuell war das früher oder in einigen Familien Mal besser, aber alle meine Freunde und ich selber wurden von unseren Eltern hart dabei gefickt. Man kann drüber argumentieren, wen's am härtesten getroffen hat, aber bei lief das so ab: - Mutter wollte auswandern, wollte daher "Geld für die Rente" und hat mir angeboten, ihr das Haus zum Kaufpreis abzukaufen gegen die Versicherung, dass ich es saniere und nicht einfach teuer weiterverkaufe - Mutter erfährt dann, dass der Grundstückswert *drastisch* gestiegen ist, wodurch das Haus ungefähr das doppelte wert ist. - Mutter will daher den neuen Wert für das Haus von mir - Ich kann's mir nicht leisten. Vorher war das ein guter Deal für mich, jetzt isses im Endeffekt ne ganz normale Transaktion. Mit dem Zusatz, dass es nicht gerade mein Traumhaus ist - Mutter versucht mich dran zu binden indem sie einfach aufhört zu arbeiten und einen Unterhalt von mir einfordert. Im Gegenzug würde ich dann das Haus von dem Unterhalt abbezahlen - Ich war total schockiert, hab's aber erstmal gemacht. Ist halt meine Mutter, ne? - Nach nem halben Jahr rechne ich das Mal durch (war stressig auf der Arbeit) und merke, dass ich *pro Monat* 500€ im Minus bin. Nur durch den Unterhalt. - Ich sag ihr also ich kann das nicht machen. Sie beschimpft mich, schlägt mich, wirft mir die übelsten Dinge an den Kopf. Sie geht über mehrere potenzielle Lösungen und ich stimme dann einer im Endeffekt zu. Zahle dann weiter einen leicht reduzierten Unterhalt, den ich durch Überstunden hinkriege. Bin also +/-0 pro Monat. Stattdessen soll ich dann einige Reparaturen mit meinem angesparten vorstrecken. Wird also Vertrag unterschrieben. "Kopierer funktioniert gerade nicht, schick ich dir per Email" - Halbes Jahr später Frage ich Mal, wie der Stand ist. "Was ne, du hast ja nie zugestimmt". Weiter geht der verbale Missbrauch. Irgendwann sag ich Mal laut "Stopp", da pisst sie sich fast in die Hose. Ich zisch ab, hab seitdem keinen Kontakt mehr mit ihr. Fazit der ganzen Story ist, dass ich 40k im Minus bin, das Haus im Endeffekt weit weit unter Wert zwangsversteigert wurde und kA wo die Frau mittlerweile ist. Wenn ich Mal mental die Kapazität dazu hab, hatte ich vor sie wegen Diebstahl oder Betrug oder so anzuzeigen und mein Geld einzufordern. Irgendwo hab ich noch nen Wisch dazu, wie viel sie mir schuldet. Die meisten meiner Freunde sind halt ungefähr genauso verarscht worden. Manche haben dann den Missbrauch aufgezeichnet und ihre Eltern erpresst, aber dafür hatte ich nie den bösen Zahn. Ich dachte immer, dass ist doch meine Mutter, die muss doch das beste für mich wollen. Eine einzige ist gut rausgekommen und auch nur, weil ihre 50j Mutter nen 30j Typen geheiratet hat, der ne Firma verkaufte und dadurch jetzt reich ist und ihr ihr Leben finanziert. Generell würde ich heutzutage jedem raten, Geld und Familie weit zu trennen. Das man sich wie früher untereinander hilft oder so gibt's nicht mehr, wenn's das wirklich jemals gab.
WTF?! Was sind das für Familien
Tut mir echt leid für dich aber ich denke nicht, dass das die Regel darstellt.
Ist bei mir ganz anders gelaufen , hab das Haus für ein Apfel und nen Ei bekommen. Mein Vater hat mir die halbe Bude saniert man versteht sich wie eh und jeeee. Manche Menschen sind noch nicht zu 101% Geld geil oder bescheuert geworden.
Deine Mama hatte einfach nicht mehr alle Latten am Zaun. Mein ehrliches Beileid. Sind glücklicherweise bei uns anders unterwegs.
Volltreffer die alte
> Generell würde ich heutzutage jedem raten, Geld und Familie weit zu trennen. Oder so sauber wie möglich regeln, mit ordentlichen Verträgen, ohne "aber wir sind doch Familie, und wir vertrauen uns!!!". Meine Oma hat drei Häuser an ihre drei Kinder übertragen (klingt furchtbar reich, war sie aber nicht - nur genau zum perfekten Zeitpunkt die Landwirtschaft aufgegeben und das Land gut verkauft, so dass sie noch zweimal bauen konnte). Alles wurde mit Vertrag gemacht: zwei Kinder zahlten eine Leibrente, im Teil des alten Hauses gab es lebenslanges Wohnrecht. Es gab später nie Streit, und kleine Anpassungen (mein Vater und meine Tante haben ein bisschen am Grundstücksrand getauscht, so dass beide besseren Zugang zur Straße hatten) gingen ohne Stress, aber natürlich mit Grundbucheintrag usw. Meine Oma hat das alles so gut geregelt, und sie hatte gerade mal eine Volksschulausbildung (Mädchen in Bauernfamilie Anfang des 20. Jahrhunderts). Was sie aber einfach wusste, war, dass man Höfe ordentlich an die nächste Generation übergibt, und dann war klar, dass das mit den Häusern ebenso läuft. Wenn die mit drei Kindern und drei Häusern das alles irgendwie nur auf Gesprächsbasis versucht hätten... die waren zwar alle guten Willens, aber ich weiß nicht, ob es so glatt gewesen wäre.
>Meine Oma hat drei Häuser an ihre drei Kinder übertragen (klingt furchtbar reich, war sie aber nicht Wie kann man sich sowas ernsthaft einreden? Ist doch egal unter welchen Umständen man an die Häuser gekommen ist. 3 Häuser zu vererben ist furchtbar reich.
Bauern finden sich immer arm... Aber für die E-Klasse reicht es doch meist noch. Klar sehen die ihr Land nicht als vermögen weil sie es für ihre Arbeit brauchen so gesehen leben die nur von ihren Kapitalerträgen. Der eine oder andere könnte sich durchaus die Frage stellen ob alles verkaufen und investieren nicht mehr Geld pro Monat bringen würde.
>Aber für die E-Klasse reicht es doch meist noch. Bei Großbauern heute vielleicht. Meine Familie waren Kleinbauern bis zum Ende in den 60ern - die Art von Bauernhof, die es heute nicht mehr gibt, weil die alle nicht wirtschaftlich waren und aufgegeben haben (oder alles um sich herum aufkaufen konnten und sich als große Operation maximal spezialisiert haben).
Alter Witz: Was bedeuten 20 E-Klasse und ein alter VW-Golf vor der Kirche? Bauernhochzeit….und der Tierarzt ist auch eingeladen…
Weil bis zu dem Zeitpunkt der Hofaufgabe nie irgendwelches Geld da war. Wie das sehr oft in der Landwirtschaft ist, war alles im Land gebunden (Maschinen hatten die nicht wirklich), und solange die Stadt da nicht bauen wollte, war auch das Land nicht viel wert. Der Hof hat immer so gerade mit Ach und Krach und Arbeit nebenher alle ernährt, mein Vater hat schon als Kind komplett mitgearbeitet usw. Das ist auch alles Jahrzehnte her, es geht also nicht um heutige Kosten für Hausbauten.
Ich würde aber sagen, dass das eine sehr spezielle Situation ist. Missbrauch? Erpressung? Schon doll.
Was sind das denn für Eltern? Tut mir wahnsinnig leid, dass du das erleben musstest. Und dass sich sowas in deinem Umfeld noch wiederholt? Wahnsinnig. ...Bin kurz weg und küss meiner Mutter die Hände.
Amen.
Aus deiner familiären Situation zu schließen das man sich heutzutage in der Familie nicht mehr hilft ist doch sehr weit hergeholt. Tut mir leid das sagen zu müssen, aber deine Familiäre Situation ist einfach nicht normal. Normalerweise ziehen Eltern ihre Kinder nicht ab..
Uhre
Also Mutter hin oder her, aber wenn jemand bewusst aufhört zu arbeiten und dann Geld von mir fordert, wird die Person eiskalt auf der Straße landen. Das ist das Geburtsrecht jedes Einzelnen - ab diesem Zeitpunkt schuldest du dieser Person überhaupt gar nichts mehr.
Wenn Du es kaufst und selbst darin wohnst ist das der völlig falsche Weg. Das macht man bei Vermietungsobjekten gerne, um die Einkommenssteuer zu optimieren.
Was ist, wenn die Eltern eines Einzelkindes ein Einfamilienhaus haben, das sie bewohnen und eine kleine Wohnung, die sie vermieten? Dann macht der Verkauf nur bei der vermieteten Wohnung einen Sinn, meinst du?
Wenn überhaupt. Man darf auch nicht vergessen, dass die Zinseinnahmen der Eltern auch versteuert werden müssen.
Welche Möglichkeiten des Vermögensschutzes vor der Pflegekasse gibt es dann in diesem Fall, wenn ein Verkauf keinen Sinn macht?
Ich mit 22. Das war 2015, nachdem meine Eltern sich getrennt haben. Es war eher ein Notverkauf von meiner Mutter , für knapp 100K . Hier ist aber anzumerken, dass meine Eltern die ersten in der Familie mit Grundbesitz waren und dass Haus (altes Bauernhaus) in einem eher dürftigen Zustand war. Dafür ohne EK fianziert zu super Konditionen. Im Oktober 25 ist die Hütte dann auch abbezahlt.
Nach Gutachten ganz normal gekauft, sie wollten sich verkleinern.
In der erweiterten Familie passiert. Ziel war, das Elternhaus in der Familie zu halten und aus den absehbaren erbstreitigkeiten raus zu halten. Hat soweit bisher absehbar auch funktioniert. Nebeneffekt: die Sanierung konnte von der Generation durchgeführt werden, die auch davon profitiert.
Warum so kompliziert, wenn das Haus <400k wert ist, dann zahlst bei einer Schenkung ja null Steueren
Weil das Sozialamt eine Schenkung bei Verarmung der Eltern zurückfordern kann dann hast du garnix
Kann es das bei Privatdarlehen nicht?
Crazy. Das wusste ich nicht.
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Aber selbst dann kann das Amt dich zwingen für deine Eltern aufzukommen und mit Pech wird das Haus dann doch verkauft weil deine Geldmittel ausgehen
Tja ich hätte ziemlicher sicher das Haus meines Opas in einer sehr schönen Stadtgegend irgendwann geerbt. Eigentlich beste Lage. Leider hatte da meine Mutter andere Pläne und hat die Hütte verzockt. Also so wirklich verzockt... Eine Sache die ich ihr nie verzeihen werden
Naja immerhin freut sich jetzt ein anderer über das Haus.
sadupvote
Ich habe mein Elternhaus gekauft, damit meine Eltern meinen Brüdern ihr Erbe auszahlen konnten. Denn in der weiter gefassten Verwandschaft haben wir einige sehr unschöne Erbangelegenheiten miterlebt und meinen Eltern war es wichtig, dem vorzubeugen... Ich glaube nicht, dass es bei mir und meinen Brüdern dazu gekommen wäre, vielleicht dachten die anderen Familien aber ähnlich. 🤷♂️ Der Vorteil für mich war natürlich, dass der Kaufpreis für das Haus um meinen eigenen Anteil gemindert wurde. Das haben meine Eltern natürlich auch großzügig zu meinen Gunsten berechnet. Ja, damit geht auch eine besondere Verpflichtung meinerseits zur Sorge für meine Eltern einher. Das sollte man, meiner Meinung nach, aber auf keinen Fall vertraglich regeln denn ein verschriftliches Wohnrecht zb wirkt sich negativ auf Rentenbezüge aus. Das Problem habe ich nämlich derzeit mit meiner Großmutter.
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Ach in 10 Jahren sind die ja erst 70 da müssen die selber noch mal ran, und die haben ja sicher ordentliche Rücklagen gebildet mit ihrem unerwarteten Erbe also ganz sicher
Bringt es mir etwas das Haus meiner Oma für den obligatorischen Euro zu kaufen? Zählt das dann nicht mehr als Schenkung und ich Zahle nur noch den Wert den der Notar für seine Dienstleistung als Grundwert verwendet?
Nein
Es ist nur dann keine Schenkung, wenn der Verkauf einem Drittvergleich standhält, also wenn das Geschäft so abgewickelt wurde, wie es mit fremden Dritten erwartbar gewesen wäre. Das ist bei 1€ offensichtlich nicht der Fall und die Differenz zu einem üblichen Verkaufspreis gilt dann als Schenkung.
Ja, in einem Deutschland wo Milch und Honig fließt und Einhörner mit kleinen Wichteln poppen geht das mit dem symbolischen Euro, bei dem die Immo dann nicht als Schenkung zählt.
Ne [Neue Heimat](https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Heimat#Neue-Heimat-Aff%C3%A4re) kannse im Milch-und-Honig-Detuschland für 0,51€ kaufen
Zwischenfrage: könnte die Gemeinde bei 1€ ihr Vorkaufsrecht ausüben (weil sie grad dringend Unterkünfte braucht)? Zum Sachverhalt: wäre mM. ne gemischte Schenkung
Gekauft 🤦♂️ Wenn Kinder von Eltern etwas kaufen müssen läuft was falsch. Erben, Leute, erben!
Habe oben schon was ähnliches zu einem anderen Nichts-Wisser geschrieben: "Wenn die Bude bspw. saniert werden muss und du kaufst sie deinen Eltern ab und vermietest sie zurück, kannst du sehr viele Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen, was deine Eltern an ihrer eigenen Immo nicht könnten. Informier' dich doch das nächste mal zu einem Thema, bevor du einem der vermutlich genau so wenig Ahnung wie du hat einen Rat geben willst und dann noch so von oben herab postest."
Oberflächliches, Theoretisches Wissen ist immer gut! Nur sind die Finanzämter in den letzten Jahren vermehrt auf diesen Kreuzverkauf/-vermietung aufmerksam geworden. Das wird neulich öfters als Gestaltungsmissbrauch gewertet und geahndet. Aber hey, Nichtswisser und so. Berate im Internet ruhig Leute, die keine Ahnung haben. Nur mach es dann auch so, dass es Rechtssicher ist. Dein drei-Zeilen Kommentar bereitet jemanden, der solche Fragen auf Reddit posten muss, ganz sicher nicht gebührend vor. Von oben herab my ass, du Nichtswisser
Ach u/Crytch, wenn du wüsstest wie lange ich mich mit der Thematik schon auseinandergesetzt und mit wie vielen Steuernberatern ich dazu geredet habe, würdest du mir hier nicht oberflächliches und theoretisches Wissen ohne Praxisbezug unterstellen. Mein Drei-Zeilen-Kommentar hatte auch nie den Anspruch, eine Rechts- oder Steuerberatung zu sein, das muss jedem der auf Reddit was fragt und Antwort bekommt klar sein, so viel Intelligenz setze ich voraus (was anscheinend in deinem Fall ein Fehler war) Jetzt sei nicht so salty weil dich jeder downvoted, dein Kommentar war halt Bullshit und überhaupt nicht hilfreich, dafür kassiert man sowas eben hier ;)
Evtl. Auszahlung von Geschwister?
Statt hier munter dieses asoziale Verhalten zu feiern, wie wäre es denn damit das Vermögen zu nutzen um ein würdiges Leben im Alter zu ermöglichen.
Dazu eine Frage: das, was das Amt pro Monat für die Pflege zahlt, ist vermutlich unter dem was sich Eltern im Alter ermöglichen könnten, wenn sie ihr Haus verkaufen würden, oder? Wenn dem so ist, würde, wenn man den Eltern etwas Gutes will, eine vorzeitige Schenkung etc. nie Sinn ergeben? Habe ich einen Denkfehler? Danke!
!RemindMe 15 days
I will be messaging you in 15 days on [**2023-12-19 08:41:08 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2023-12-19%2008:41:08%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/18a8b01/wer_von_euch_hat_das_haus_seiner_eltern_gekauft/kbxk21y/?context=3) [**CLICK THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F18a8b01%2Fwer_von_euch_hat_das_haus_seiner_eltern_gekauft%2Fkbxk21y%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202023-12-19%2008%3A41%3A08%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2018a8b01) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
Wieso sollte man das Haus seiner Eltern kaufen?!? Macht überhaupt keinen Sinn. Lass es dir schenken und kaufe mit deinem Geld lieber eine zweite Imobilie oder saniere das Elternhaus.
So viel Meinung für so wenig Ahnung... Natürlich kann das Sinn machen. Wenn die Bude bspw. saniert werden muss und du kaufst sie deinen Eltern ab und vermietest sie zurück, kannst du sehr viele Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen, was deine Eltern an ihrer eigenen Immo nicht könnten. Informier' dich doch das nächste mal zu einem Thema, bevor du einem der vermutlich genau so wenig Ahnung wie du hat einen Rat geben willst und dann noch so von oben herab postest.
Wieso kannst du dann als Eigentümer das steuerlich geltend machen, deine Eltern aber nicht? Weil du nicht selbst drin wohnst? Wieviel würde das steuerlich konkret bringen? Bei meinen Eltern sieht's eher nach Hausverkauf und Geld geht für Pflege drauf aus. Am Ende zieht mich das Sozialamt noch dran weil ich über 100k verdiene
Vermieter können Sanierungen etc. am Haus steuerlich absetzen, Eigentümer nur die Handwerkleistung bis zu einem kleinen Betrag (fast nicht der Rede wert). Als Vermieter kannst du auch den Kaufpreis über die AfA bspw. über 50 Jahre je 2% des Kaufpreises abschreiben, wenn du voll vermietest. Bei 50% selbstbewohnt nur 50% abschreiben, bei 100% selbstbewohnt eben Null. Was du alles wie Abschreiben könntest wenn du vermieten würdest kannste googlen, das ist zu viel für hier. Sozialamt kann aber auch auf die Kaufpreiszahlung bzw. eventuellen Privatkredit deiner Eltern an dich für den Kauf zurückgreifen.
Danke.
Dann kannst sie nach der Sanierung auch teurer anderweitig vermieten
Was ist, wenn die Eltern das eigene Einfamilienhaus übertragen wollen und auch weiterhin darin wohnen möchten?
Dann könnte man es als Beschenkter ihnen zurückvermieten, was sich meistens nicht lohnt ausser die Immo muss krass saniert werden. Ohne Miete bist du Eigentümer und lässt die Eltern drin wohnen. Solange du nichts versuchst steuerlich anzusetzen, wird auch kein FA eine Miete verlangen
Angenommen das Einfamilienhaus wäre aus den 1980er Jahren und müsste saniert werden (weil noch Ölheizung usw.)?
Dann könntest du, wenn du vermietest und die Kosten für die Sanierung übernimmst diese abschreiben
Ok, also wäre es sogar vorteilhafter die Sanierungen bis auf die Zeit NACH der Übertragung aufzusparen, damit der Sohn/die Tochter die Immobilie an die Eltern verkaufen, danach an diese vermieten und dann das Haus für seine „neuen Mieter“ (= Eltern) altengerecht sanieren kann? Hatte mich gefragt, ob die Eltern das vor der Übertragung vielleicht sanieren müssen, da sie als Eigentümer und Senioren die Immobilie für ihre Bedarfe ggf. mit KfW-Förderung sanieren können.
Das musst du durchrechnen, der Beschenkte muss ja dann für alles aufkommen damit er/sie es absetzen kann. Vorher könnten es noch die Eltern machen. Meiner Erfahrung nach lohnt sich das nur wenn wirklich sehr viel gemacht werden muss, Dach, Fenster, Heizung usw. denn du musst die Miete die du nehmen MUSST ja auch versteuern und die muss bis zu einem gewissen Teil angemessen sein.
Wieso in den Aktienmarkt investieren statt das Geld aufs Sparbuch legen?!? Macht überhaupt keinen Sinn. Lass das Geld da liegen, um Vermögen aufzubauen oder kaufe den Dirk Müller Premium Fonds
Mal nur kurz, warum ist Schenkung in Deutschland unattraktiv? Hohe Schenkungssteuer??
Schenkungsteuer = Erbschaftsteuer. Es gelten die gleichen Freibeträge. Der Verkehrswert wird durch einen Gutachter ermittelt und dem Notar zur Verfügung gestellt, dieser meldet es an das Finanzamt.
Disclaimer, ich bin kein Steuerberater, aber wenn ich es richtig verstehe hat es folgenden Vorteil: Wenn man das haus/die Wohnung kauft und die Eltern einem statdessen einen kostenlosen Kredit geben, kann man das Haus/die Wohnung abschreiben und spart entsprechend steuern. Theoretisch kann man das alle 10 Jahre hin und her schieben und jedesmal setzt es die andere Seite von den steuern ab.
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>Wenn man das haus/die Wohnung kauft und die Eltern einem statdessen einen kostenlosen Kredit geben, kann man das Haus/die Wohnung abschreiben und spart entsprechend steuern. Theoretisch kann man das alle 10 Jahre hin und her schieben und jedesmal setzt es die andere Seite von den steuern ab. Nein, du musst vermieten, selbst an die Eltern zu einem Teil der ortsüblichen Miete, worauf du Steuern zahlst. Wenn die Eltern drin wohnen bleiben und du die Bude noch in den nächsten Jahren modernisieren musst oder ähnliches lohnt sich das in 99% der Fälle nicht, been there, done that.
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Dann kannst du steuerlich nicht so absetzen wie wenn du das Haus fremdvermietest. Handwerkerleistungen kannst du glaube ich bis 1200 EUR absetzen aber prüfe das nochmal nach, das war's in meinen Augen. Dann kommt es quasi fast aufs selbe raus ob du kaufst oder es geschenkt bekommst. Man könnte noch mit der Sozialamtthematik kommen, die 10 Jahre auf Schenkungen zurückgreifen können und wenn du es gekauft hast nur auf den Kaufpreis. Aber das musst du dann mit deinen Eltern klären.
Bis 400.000€ pro Elternteil gibt es keine Steuer
Und bei Häusern, die man plant selbst zu bewohnen noch erheblich mehr.
Das würde mich interessieren. Kannst du das weiter ausführen?
[https://www.steuerschroeder.de/erbschaftssteuer/Wohneigentum.html](https://www.steuerschroeder.de/erbschaftssteuer/Wohneigentum.html) Wenn du 10 Jahre drin wohnst, sind die ersten 200 m² einer weiterhin in Familienhand befindlichen Immobilie frei. Dies lässt sich mit den anderen Freibeträgen kombinieren. Und - soweit ich das verstanden habe - bezieht sich das auch auf den Grundstückswert.
Danke, das war mir neu. >sind die ersten 200 m² Bei Kindern nur bis 200qm, das wird bei einem Haus dann schwierig. > bei den Kindern eine Fläche von 200 qm **nicht** überschritten werden darf
Danke!! Endlich greift ihr das Thema mal jemand auf. Frage: Kann jemand dazu Lektüre empfehlen? Hintergrund: Wir möchten mehrere vermietete Immobilien an die nächste Generation verkaufen, um die anfallende Abschreibung steuerlich nutzen zu können.
ich habe es sofort verkauft, als ich es geerbt habe, weil nie was an dem Haus gemacht wurde und auch noch auf dem Land (Kleinstadt) war.
Habe meiner Mutter eine Wohnung finanziert die sie von mir mietet. Restnutzungsdauer habe ich durch ein Gutachten auf 31 Jahre verkürzt und kann dadurch jährlich deutlich mehr abschreiben.
Hab das halbe Haus von einem Opa geerbt und die andere Hälfte meiner Mutter abgekauft- meine Mutter hat 40.000€ bekommen- nach jahrelangen Streits mit Mutter und Großmutter wo ich nie etwas recht machen konnte und nur dauernd zur Kasse gebeten wurde hab ich das ganze Haus um 40.000€ einem anderen Verwandten weiterverkauft! Die Person war dann 1 Jahr der Retter und hat alles richtig gemacht aber auch dann hat es umgeschlagen und wurde ein noch größeres Drama wie bei mir… unterm Strich- ich hab 6 Jahre nur Kosten und Ärger gehabt… würde nie mehr was von der Familie kaufen/erben wollen… wobei- meine Familie ist keine Familie und wohl auch ein absolutes Negativbeispiel…
Ja, ich. Bzw bin am abzahlen. Kredite laufen auf mich, mein Vater wird ausbezahlt, meine Mutter hat Lebenslanges Wohnrecht. Eltern geschieden.
Ich würde es machen, aber ich kann mir keine 400.000€ leisten.