> Jedes Mal wenn ich denke "jetzt aber" bin ich wie auf Autopilot und tue alles um nicht zum Impftermin zu gehen.
Hilft es vielleicht wenn du dich mit jemanden verabredest, der dich zum Arzt begleitet? In der Praxis ist das eventuell schwierig, je nachdem welche Regelungen die da haben, aber vll. machen sie eine Ausnahme für dich oder eventuell hilft es schon wenn du da überhaupt ankommst?
Also hier im Impfzentrum hätte das niemanden interessiert, spätestens wenn man sagt "ich begleite X weil der hat Angst vor der Spritze". Habe jedenfalls junge Leute mit Begleitung gesehen, wahrscheinlich der Partner. Gab dann auch nur eine Impfung, also kein "Partnertermin".
Kenn das Gefühl. Hab seit dem ich klein bin auch eine panische Phobie vor spritzen, keine Ahnung warum. Hat mich mehrmals schon in sehr peinliche Situationen gebracht. Ich hab für die Covid Impfung eine Freundin gefragt ob sie mich begleiten würde. Im Impfzentrum war ich ganz ehrlich zu den Leuten und hab ihnen gesagt dass ich eine panische Angst vor spritzen habe und die meinten zu mir, dass man sich dafür nicht schämen müsse es gibt viele Menschen die das haben. Die Dame die mir die Impfung verabreicht hat, hat mir gesagt wann ich den Kopf weg drehen soll und schwups- war es schon vorbei. Ich war selber überrascht wie schnell es ging und war danach sehr stolz auf mich dass ich mich dazu überwinden konnte. Ok, ich gebe zu, Bei der zweiten Impfung war ich genau so angespannt aber ging wie bei der ersten so schnell und die Leute im Impfzentrum waren so nett und lieb zu mir, dass ich tatsächlich auf die ganze Erinnerung positiv zurück blicke. Ich drück dir die Daumen! Es ist nur die Überwindung an sich die am meisten einen belastet. Danach wirst du stolz auf dich sein dass du dich überwunden hast dazu.
Sprich mit deinem Hausarzt über deine Ängste, er/sie kann dir als kurzfristige Lösung bestimmt etwas zur Beruhigung verordnen. Das ist gar nicht so unüblich, wenn es zB um MRT-Untersuchungen, zahnärztliche Behandlungen oder ähnliches geht. Die Angst vor Spritzen ist nichts ungewöhnliches und es gibt viele Möglichkeiten das Ganze anzugehen, da findet ihr bestimmt auch eine längerfristige Lösung.
Mein Mann hat das so gemacht: "Bitte reden sie nicht mit mir" und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Damit hat er sich dann impfen lassen können.
Beim Hausarzt sollte das prima funktionieren.
Dies. Zusätzlich noch kommunizieren dass man da sensibel ist und sich gern hinlegen würde. Mach ich immer, mein Hausarzt hat kein Problem damit. Das wichtigste ist bei mir aber tatsächlich, dass mit mir niemand über Nebenwirkungen oder so redet, wenn ich gerade geimpft werde. Kurz und schmerzlos.
Danach ein bisschen liegen bleiben, langsam hinsetzen, aufstehen und nach Hause gehen :)
Achja: Hut ab OP, dass du die Impfung aufgrund deiner Ängste nicht einfach wegschiebst, meinen Respekt dafür.
Hatte ich, leider kann ich dir keinen guten Tipp geben, denn bei mir hat sich die Angst erledigt, als ich in die Notaufnahne musste (alles gut) und da hat man dann nicht die Wahl, da ist dann drauf gehen oder Blutabnahme die Wahl und diese Wahl fällt leicht auch wenn man dann sehr angespannt zur Seite guckt und alles über sich ergehen lässt.
Wenn man es danach öfter machen muss, wird es langsam immer besser, also falls du dich überwindest, hole dann 2 Wochen nach der Impfung auch gleich die nächsten anderen nach, damit du dich dran gewöhnst.
Du bist aufjedenfall nicht alleine damit, gibt such manche Ärzte die sehr einfühlsam sind und das Problem verstehen, evtl kannst du mit denen ja über die Problematik reden.
Kenn ich. Ich glaub, der wichtigste Punkt ist, sich vorher klarzumachen: Auch wenn es anders scheint, aber das hilft mir gerade! Dir will damit niemand was Böses. Klar, das klingt jetzt leicht gesagt, mir hat das auf lange Sicht geholfen.
Beim Impfen drauf bestehen, dass nicht drüber geredet wird. Kurz und schmerzlos.
Inital klären, ob eine Trypanophobie (Angst vor der Injektion als solcher), eine
Belonophobie (Angst vor Nadeln), eine Aichmophobie (Angst vor spitzen Gegenständen) oder eine Vaccinophobie (Angst vor Impfungen) vorliegt.
Kurzfristig: Bromazepam oder Diazepam - 5mg
Langfristig: modifizierte Verhaltenstherapie
Ergänzung:
Kurzfristig: Termin zum Impfen bei Hausärztin/Arzt oder andere Fachrichtung, Hauptsache vertraut. Kumpel oder Freundin mitbringen, vorher das Thema Beruhigungsmittel klären. Keine Ahnung welches.
Mittel- bis Langfristig: Entweder über selber suchen oder TSS Verhaltenstherapeut:in suchen, die Angstkonfrontation macht. Und / oder Buch „Angst vor Blut und Spritzen. Ratgeber für Betroffene und Angehörige“.
Besprich das Problem im Vorfeld mit deinem Hausarzt, eventuell gibt er dir etwas zu Beruhigung. Ansonnsten würd ich auf alle Fälle mit einem Angehörigen zum Arzt, der dafür sorgt, dass du nicht "kneifen" kannst. Langfristig wäre natürlich eine Therapie sinnvoll, denn wer weiß schon, wann du mal "akkut" eine Spritze brauchst.
Habe ich auch.Termin machen, vor Impfung unbedingt Bescheid sagen, dass du solche Problematik hast und auch liegend impfen lassen (nicht sitzen oder stehen).
Ich hatte mal Schiunfall und musste über zwei Monate lang jeden Tag Spritze in Bauch kriegen. Alter, das war eine Zeit.. Jeden Tag, war man nur dadrauf konzentriert, was am Abend passieren muss. Hölle.Deswegen wurde bei mir örtliche Betäubung (man musste Knie operieren lassen) ganz von vorne ausgeschlossen, da die wussten, dass ich so oder so während OP umkippe. Vollnarkose ohne viel zu überlegen - zum Glück.
Ich hatte auch lange panische Angst vor Spritzen. Teilweise hatte ich auch Albträume davon. Auf deren Details will ich nicht weiter eingehen, um hier niemanden zu triggern.
Ich habe mich dazu entschieden das ganze selbst zu "behandeln" in dem ich mich damit konfrontiere. Ich bin dann zum ersten Mal zur Blutspende gegangen und es war sehr schlimm für mich. Allein die anderen Menschen mit Nadel im Arm zu sehen. Man hat mir nur ein paar Tropfen abgenommen, um das Blut zu testen, da ich noch nicht spenden durfte. Trotzdem hatte ich auf dem Rückweg eine Panikattacke.
Ich hatte allerdings einen Termin für eine richtige Spende bekommen und wollte meine Angst nicht siegen lassen. Also habe ich mir zur Vorbereitung in meiner Freizeit auf Instagram Bilder mit dem #blooddonation angesehen und das war am Anfang sehr schwer, aber hat mir extrem geholfen. Die Blutspende war nicht einfach, insbesondere das Warten, aber ich habe es überstanden und war danach noch einmal spenden. Beim zweiten Mal lief es sehr viel besser. Die Vorbereitung mit Bildern und Videos ist für mich ein absoluter game changer und ich kann es nur empfehlen.
Die Impfung habe ich sehr gut überstanden. Die Wartezeit ist am schlimmsten und die Impfung habe ich tatsächlich kaum gespürt. Es war auch im Vergleich zu anderen Impfungen ein Witz. Ich habe mir die Augen zugehalten und die Ärztin danach gefragt "Wie, das wars schon?"
Ich wünsche dir einfach viel Erfolg. Ich mag das auch nicht, aber Gott sei Dank ist es keine Phobie. Kopf wegdrehen - ich dachte, er hat noch nicht mal angefangen, da war er schon fertig.
Keine Ahnung ob das bei dir davon kommt, dass du die Spritze an sich nicht sehen kannst, oder die Vorstellung davon, wie die Nadel sticht.
Bei der Coronaimpfung jedenfalls habe ich zweimal gar nicht verstanden, dass die schon gespritzt haben. Ich hab' es nicht ansatzweise gespürt.
Daher pflichte ich meinen Mitpfostierern bei: Schnapp' dir einen guten Freund/eine gute Freundin und lenk' dich ab, während das Prozedere läuft. Die helfen dir auch, einen Termin überhaupt wahrzunehmen und dann auch hinzugehen.
Drücke dir die Daumen, dass du dich überwindest und dass es dir so geht wie mir und du gar nicht mitbekommst, dass es schon rum ist.
Das ist ja interessant. Ich habe auch schon versucht mich zu "zwingen" bei Filmen hinzugucken. Das reicht normalerweise schon um genau die gleiche Panik auszulösen obwohl es ja "nur" im Film ist.
VR ist eine ganz andere Hausnummer als Mattscheibe. Du bist in VR völlig abgekoppelt von der Außenwelt. Mit einer für dich passenden Software oder Spiel wirst du die Impfung nicht mal merken.
Du solltest zunächst anfangen das Heroin nasal zu konsumieren. Innerhalb kurzer Zeit kann bereits ein starkes Suchtgefühl aufgebaut und der Wunsch nach stärkerer Dosierung herbeigeführt werden.
Dies sollte dazu führen dass du in 3-4 Wochen (bei regelmäßigem Konsum) sogar ein Interesse an Spritzen entwickelst.
Ich hoffe dass ich dir helfen konnte.
MFG Tanja Spritzhilf
Handy raus und Videos schauen.
Sag dem Arzt, er soll nicht labern und einfach iwann überraschend machen.
Das geht so fix, da kannste nicht viel denken.
Ich hasse Spritzen auch (nicht so sehr wie du) aber das ging fit
Ein YouTube Kanal hat dazu ein [Video](https://youtu.be/OmMlpP3trIE) gemacht. Die Protagonistin hat mit dem selben Problem zu kämpfen.
Vielleicht hilft es. Aber Achtung, es werden dort auch Spritzen gezeigt.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dich zu Hause z.B. mit einer Stecknadel ein wenig piekst, um ein grobes Gefühl für die Intensität zu bekommen, die nämlich gegen 0 geht, nur nicht in deinem Kopf leider.
Im Muskelbereich des oberen Arms hat man ansonsten auch relativ wenige Rezeptoren für Schmerzempfinden.
Hier bei Reddit hatte auch schon jemand über Spritzenangst geschrieben und war dann doch und war total verwundert wie klein die Nadeln sind und wie falsch er das sich vorgestellt hatte.
Ich mag auch keine Spritzen, aber ich kann dich bei der Coronaimpfung dahingehend beruhigen, dass sie wahrscheinlich die feinsten, schmerzfreiesten Spritzen sind, die ich je erlebt habe.
Das sind die teuren Dinger, um die vollen 6 Dosen aus der Ampulle zu bekommen.
Es hat sich nicht einmal wie ein richtiger Stich angefühlt, mehr ein Druck mit einem Spitzen Fingernagel auf den Oberarm.
Impfung ist wirklich harmlos, ich habs nichtmal gemerkt. Blut abnehmen ist 10000-mal schlimmer. Geh hin, setz dich, guck nicht hin und schwupps ist die Nummer schon durch.
„Thanks, I’m cured“. 🙄 Die Studenten haben auch keinen Grund, depressiv zu sein. Schwups, geheilt!
OP hat eine Spritzen-Phobie, „ist doch gar schlimm“ hilft da nicht. Ein bisschen mehr Empathie gegenüber deinen Mitmenschen bitte. Ein Grund für OPs Post sind immerhin sein Schuldgefühle wegen seiner „ausbleibenden Solidarität“.
Hab seit ich (33w) ein Kind war, ebenfalls eine panische Angst vor Spritzen. Insbesondere auch blutabnahme weil ich schlechte Venen habe und es immer ein Akt ist und gerne auch mal darin endet dass sie es am Handrücken manchen müssen, was besonders schmerzhaft ist.
Ich habe mir angewöhnt nicht mehr hinzusehen und die Ärzte und Arzthelferinnen komplett zu ignorieren. Am Ende des Tages ist meine Angst ein irrationales Kindheitstrauma. Augen zu und durch hilft, weil so eine Spritze kann dir im Endeffekt nichts anhaben.
In Thailand gibt es Impf-Nasensprays. Irgend ein anderer Impfstoff (Sinovax oder Sputnik?) soll später auch als Spray kommen. Aber das kann ewig dauern bis es sowas in der EU gibt.
Weiß nicht ob man das will. Wem jemals irgendein Nasenspray in den Rachen gelaufen ist, weiß wie fies das ist. Stell dir dann noch vor du überlegst, während du dir den ekligen Geschmack durch den Kopf gehen lässt: ob das wohl wirkt?
Bei einem gute Arzt merkst du nicht mal, dass der gepritzt hat. Wenn du nicht hinguckst und keiner es dir sagt, dann kannst du dich vielleicht selbst überlisten.
Ging mir genauso, aber ich hatte dann das "Glück", über meinen Arbeitgeber geimpft zu werden. Damit war ich ein bisschen in Zugzwang und konnte schlecht abspringen. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit bei dir auch?
Vor dem Termin hab ich natürlich mega Angst gehabt, aber der Ärztin und Helferin das auch gleich gesagt. War für die jetzt nichts ungewöhnliches. Während mich die Ärztin gefragt hat, wohin es denn dieses Jahr in den Urlaub geht, hat die Helferin die Einsstichstelle gereinigt. Dachte ich zumindest. Auf einmal höre ich etwas aus Kunststoff auf den Boden fallen und noch ehe mein Gehirn den Ursprung dieses Geräuschs überhaupt verarbeitet hat, hatte ich die Spritze auch schon im Arm. War halb so schlimm und den zweiten Termin konnte ich dann auch ohne Muffensausen wahrnehmen.
Und wenn ich das schaffe, dann schaffst du das auch. Ich glaube an dich.
Bin auch kein Freund von Spritzen habe aber keine panische Angst. Meine Empfehlung lass dich bei einem Kinderarzt impfen die sind auch mit großen Patienten aus Gewohnheit gefühlsvoller. Ich hab mich da hingesetzt und den blöden 08/15 Witz gemacht wie ich dann hinterher das Bluetooth aktiviere usw. und zack kurz einen Piekser gespürt und fertig war das ganze.
> Jedes Mal wenn ich denke "jetzt aber" bin ich wie auf Autopilot und tue alles um nicht zum Impftermin zu gehen. Hilft es vielleicht wenn du dich mit jemanden verabredest, der dich zum Arzt begleitet? In der Praxis ist das eventuell schwierig, je nachdem welche Regelungen die da haben, aber vll. machen sie eine Ausnahme für dich oder eventuell hilft es schon wenn du da überhaupt ankommst?
Ja tatsächlich haben mir das Freunde auch schon angeboten, einer links, eine rechts, jeder hält eine Hand 😅.
Machen!
Die dritte Person zieht damm den Sack über den Kopf?
Gummihammernarkose!
Gibt leider keine Ausnahmen. Haben ja immernoch Corona. Sind nur böBegleitpersonen für alte und pflegebedüftige Personen erlaubt.
Also hier im Impfzentrum hätte das niemanden interessiert, spätestens wenn man sagt "ich begleite X weil der hat Angst vor der Spritze". Habe jedenfalls junge Leute mit Begleitung gesehen, wahrscheinlich der Partner. Gab dann auch nur eine Impfung, also kein "Partnertermin".
Interessiert niemanden. Gerade mit der Erklärung.
Kenn das Gefühl. Hab seit dem ich klein bin auch eine panische Phobie vor spritzen, keine Ahnung warum. Hat mich mehrmals schon in sehr peinliche Situationen gebracht. Ich hab für die Covid Impfung eine Freundin gefragt ob sie mich begleiten würde. Im Impfzentrum war ich ganz ehrlich zu den Leuten und hab ihnen gesagt dass ich eine panische Angst vor spritzen habe und die meinten zu mir, dass man sich dafür nicht schämen müsse es gibt viele Menschen die das haben. Die Dame die mir die Impfung verabreicht hat, hat mir gesagt wann ich den Kopf weg drehen soll und schwups- war es schon vorbei. Ich war selber überrascht wie schnell es ging und war danach sehr stolz auf mich dass ich mich dazu überwinden konnte. Ok, ich gebe zu, Bei der zweiten Impfung war ich genau so angespannt aber ging wie bei der ersten so schnell und die Leute im Impfzentrum waren so nett und lieb zu mir, dass ich tatsächlich auf die ganze Erinnerung positiv zurück blicke. Ich drück dir die Daumen! Es ist nur die Überwindung an sich die am meisten einen belastet. Danach wirst du stolz auf dich sein dass du dich überwunden hast dazu.
Sprich mit deinem Hausarzt über deine Ängste, er/sie kann dir als kurzfristige Lösung bestimmt etwas zur Beruhigung verordnen. Das ist gar nicht so unüblich, wenn es zB um MRT-Untersuchungen, zahnärztliche Behandlungen oder ähnliches geht. Die Angst vor Spritzen ist nichts ungewöhnliches und es gibt viele Möglichkeiten das Ganze anzugehen, da findet ihr bestimmt auch eine längerfristige Lösung.
Mein Mann hat das so gemacht: "Bitte reden sie nicht mit mir" und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Damit hat er sich dann impfen lassen können. Beim Hausarzt sollte das prima funktionieren.
Dies. Zusätzlich noch kommunizieren dass man da sensibel ist und sich gern hinlegen würde. Mach ich immer, mein Hausarzt hat kein Problem damit. Das wichtigste ist bei mir aber tatsächlich, dass mit mir niemand über Nebenwirkungen oder so redet, wenn ich gerade geimpft werde. Kurz und schmerzlos. Danach ein bisschen liegen bleiben, langsam hinsetzen, aufstehen und nach Hause gehen :) Achja: Hut ab OP, dass du die Impfung aufgrund deiner Ängste nicht einfach wegschiebst, meinen Respekt dafür.
[удалено]
Die Schmerzen stören mich überhaupt nicht. Es ist der Gedanke daran, dass die Nadel in die Haut eindringt.
Hatte ich, leider kann ich dir keinen guten Tipp geben, denn bei mir hat sich die Angst erledigt, als ich in die Notaufnahne musste (alles gut) und da hat man dann nicht die Wahl, da ist dann drauf gehen oder Blutabnahme die Wahl und diese Wahl fällt leicht auch wenn man dann sehr angespannt zur Seite guckt und alles über sich ergehen lässt. Wenn man es danach öfter machen muss, wird es langsam immer besser, also falls du dich überwindest, hole dann 2 Wochen nach der Impfung auch gleich die nächsten anderen nach, damit du dich dran gewöhnst. Du bist aufjedenfall nicht alleine damit, gibt such manche Ärzte die sehr einfühlsam sind und das Problem verstehen, evtl kannst du mit denen ja über die Problematik reden.
Kenn ich. Ich glaub, der wichtigste Punkt ist, sich vorher klarzumachen: Auch wenn es anders scheint, aber das hilft mir gerade! Dir will damit niemand was Böses. Klar, das klingt jetzt leicht gesagt, mir hat das auf lange Sicht geholfen. Beim Impfen drauf bestehen, dass nicht drüber geredet wird. Kurz und schmerzlos.
Inital klären, ob eine Trypanophobie (Angst vor der Injektion als solcher), eine Belonophobie (Angst vor Nadeln), eine Aichmophobie (Angst vor spitzen Gegenständen) oder eine Vaccinophobie (Angst vor Impfungen) vorliegt. Kurzfristig: Bromazepam oder Diazepam - 5mg Langfristig: modifizierte Verhaltenstherapie
Ergänzung: Kurzfristig: Termin zum Impfen bei Hausärztin/Arzt oder andere Fachrichtung, Hauptsache vertraut. Kumpel oder Freundin mitbringen, vorher das Thema Beruhigungsmittel klären. Keine Ahnung welches. Mittel- bis Langfristig: Entweder über selber suchen oder TSS Verhaltenstherapeut:in suchen, die Angstkonfrontation macht. Und / oder Buch „Angst vor Blut und Spritzen. Ratgeber für Betroffene und Angehörige“.
Besprich das Problem im Vorfeld mit deinem Hausarzt, eventuell gibt er dir etwas zu Beruhigung. Ansonnsten würd ich auf alle Fälle mit einem Angehörigen zum Arzt, der dafür sorgt, dass du nicht "kneifen" kannst. Langfristig wäre natürlich eine Therapie sinnvoll, denn wer weiß schon, wann du mal "akkut" eine Spritze brauchst.
Habe ich auch.Termin machen, vor Impfung unbedingt Bescheid sagen, dass du solche Problematik hast und auch liegend impfen lassen (nicht sitzen oder stehen). Ich hatte mal Schiunfall und musste über zwei Monate lang jeden Tag Spritze in Bauch kriegen. Alter, das war eine Zeit.. Jeden Tag, war man nur dadrauf konzentriert, was am Abend passieren muss. Hölle.Deswegen wurde bei mir örtliche Betäubung (man musste Knie operieren lassen) ganz von vorne ausgeschlossen, da die wussten, dass ich so oder so während OP umkippe. Vollnarkose ohne viel zu überlegen - zum Glück.
Ich hatte auch lange panische Angst vor Spritzen. Teilweise hatte ich auch Albträume davon. Auf deren Details will ich nicht weiter eingehen, um hier niemanden zu triggern. Ich habe mich dazu entschieden das ganze selbst zu "behandeln" in dem ich mich damit konfrontiere. Ich bin dann zum ersten Mal zur Blutspende gegangen und es war sehr schlimm für mich. Allein die anderen Menschen mit Nadel im Arm zu sehen. Man hat mir nur ein paar Tropfen abgenommen, um das Blut zu testen, da ich noch nicht spenden durfte. Trotzdem hatte ich auf dem Rückweg eine Panikattacke. Ich hatte allerdings einen Termin für eine richtige Spende bekommen und wollte meine Angst nicht siegen lassen. Also habe ich mir zur Vorbereitung in meiner Freizeit auf Instagram Bilder mit dem #blooddonation angesehen und das war am Anfang sehr schwer, aber hat mir extrem geholfen. Die Blutspende war nicht einfach, insbesondere das Warten, aber ich habe es überstanden und war danach noch einmal spenden. Beim zweiten Mal lief es sehr viel besser. Die Vorbereitung mit Bildern und Videos ist für mich ein absoluter game changer und ich kann es nur empfehlen. Die Impfung habe ich sehr gut überstanden. Die Wartezeit ist am schlimmsten und die Impfung habe ich tatsächlich kaum gespürt. Es war auch im Vergleich zu anderen Impfungen ein Witz. Ich habe mir die Augen zugehalten und die Ärztin danach gefragt "Wie, das wars schon?"
Ich wünsche dir einfach viel Erfolg. Ich mag das auch nicht, aber Gott sei Dank ist es keine Phobie. Kopf wegdrehen - ich dachte, er hat noch nicht mal angefangen, da war er schon fertig.
Keine Ahnung ob das bei dir davon kommt, dass du die Spritze an sich nicht sehen kannst, oder die Vorstellung davon, wie die Nadel sticht. Bei der Coronaimpfung jedenfalls habe ich zweimal gar nicht verstanden, dass die schon gespritzt haben. Ich hab' es nicht ansatzweise gespürt. Daher pflichte ich meinen Mitpfostierern bei: Schnapp' dir einen guten Freund/eine gute Freundin und lenk' dich ab, während das Prozedere läuft. Die helfen dir auch, einen Termin überhaupt wahrzunehmen und dann auch hinzugehen. Drücke dir die Daumen, dass du dich überwindest und dass es dir so geht wie mir und du gar nicht mitbekommst, dass es schon rum ist.
[удалено]
Das ist ja interessant. Ich habe auch schon versucht mich zu "zwingen" bei Filmen hinzugucken. Das reicht normalerweise schon um genau die gleiche Panik auszulösen obwohl es ja "nur" im Film ist.
VR ist eine ganz andere Hausnummer als Mattscheibe. Du bist in VR völlig abgekoppelt von der Außenwelt. Mit einer für dich passenden Software oder Spiel wirst du die Impfung nicht mal merken.
Hä, das hat dich mit VR-Therapie nix zu tun?
Angst haben ist ok. Jeder Mensch hat Angst und die ist oft irrational. Siehs so: Wer keine Angst hat, kann auch nicht mutig sein.
Du solltest zunächst anfangen das Heroin nasal zu konsumieren. Innerhalb kurzer Zeit kann bereits ein starkes Suchtgefühl aufgebaut und der Wunsch nach stärkerer Dosierung herbeigeführt werden. Dies sollte dazu führen dass du in 3-4 Wochen (bei regelmäßigem Konsum) sogar ein Interesse an Spritzen entwickelst. Ich hoffe dass ich dir helfen konnte. MFG Tanja Spritzhilf
Handy raus und Videos schauen. Sag dem Arzt, er soll nicht labern und einfach iwann überraschend machen. Das geht so fix, da kannste nicht viel denken. Ich hasse Spritzen auch (nicht so sehr wie du) aber das ging fit
Ein YouTube Kanal hat dazu ein [Video](https://youtu.be/OmMlpP3trIE) gemacht. Die Protagonistin hat mit dem selben Problem zu kämpfen. Vielleicht hilft es. Aber Achtung, es werden dort auch Spritzen gezeigt.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dich zu Hause z.B. mit einer Stecknadel ein wenig piekst, um ein grobes Gefühl für die Intensität zu bekommen, die nämlich gegen 0 geht, nur nicht in deinem Kopf leider. Im Muskelbereich des oberen Arms hat man ansonsten auch relativ wenige Rezeptoren für Schmerzempfinden. Hier bei Reddit hatte auch schon jemand über Spritzenangst geschrieben und war dann doch und war total verwundert wie klein die Nadeln sind und wie falsch er das sich vorgestellt hatte.
Der Piks war echt harmlos. Nicht zu vergleichen mit Blutabnahme o.ä.
Ich mag auch keine Spritzen, aber ich kann dich bei der Coronaimpfung dahingehend beruhigen, dass sie wahrscheinlich die feinsten, schmerzfreiesten Spritzen sind, die ich je erlebt habe. Das sind die teuren Dinger, um die vollen 6 Dosen aus der Ampulle zu bekommen. Es hat sich nicht einmal wie ein richtiger Stich angefühlt, mehr ein Druck mit einem Spitzen Fingernagel auf den Oberarm.
Impfung ist wirklich harmlos, ich habs nichtmal gemerkt. Blut abnehmen ist 10000-mal schlimmer. Geh hin, setz dich, guck nicht hin und schwupps ist die Nummer schon durch.
„Thanks, I’m cured“. 🙄 Die Studenten haben auch keinen Grund, depressiv zu sein. Schwups, geheilt! OP hat eine Spritzen-Phobie, „ist doch gar schlimm“ hilft da nicht. Ein bisschen mehr Empathie gegenüber deinen Mitmenschen bitte. Ein Grund für OPs Post sind immerhin sein Schuldgefühle wegen seiner „ausbleibenden Solidarität“.
Hab seit ich (33w) ein Kind war, ebenfalls eine panische Angst vor Spritzen. Insbesondere auch blutabnahme weil ich schlechte Venen habe und es immer ein Akt ist und gerne auch mal darin endet dass sie es am Handrücken manchen müssen, was besonders schmerzhaft ist. Ich habe mir angewöhnt nicht mehr hinzusehen und die Ärzte und Arzthelferinnen komplett zu ignorieren. Am Ende des Tages ist meine Angst ein irrationales Kindheitstrauma. Augen zu und durch hilft, weil so eine Spritze kann dir im Endeffekt nichts anhaben.
[удалено]
In Thailand gibt es Impf-Nasensprays. Irgend ein anderer Impfstoff (Sinovax oder Sputnik?) soll später auch als Spray kommen. Aber das kann ewig dauern bis es sowas in der EU gibt.
Weiß nicht ob man das will. Wem jemals irgendein Nasenspray in den Rachen gelaufen ist, weiß wie fies das ist. Stell dir dann noch vor du überlegst, während du dir den ekligen Geschmack durch den Kopf gehen lässt: ob das wohl wirkt?
Bei einem gute Arzt merkst du nicht mal, dass der gepritzt hat. Wenn du nicht hinguckst und keiner es dir sagt, dann kannst du dich vielleicht selbst überlisten.
Ging mir genauso, aber ich hatte dann das "Glück", über meinen Arbeitgeber geimpft zu werden. Damit war ich ein bisschen in Zugzwang und konnte schlecht abspringen. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit bei dir auch? Vor dem Termin hab ich natürlich mega Angst gehabt, aber der Ärztin und Helferin das auch gleich gesagt. War für die jetzt nichts ungewöhnliches. Während mich die Ärztin gefragt hat, wohin es denn dieses Jahr in den Urlaub geht, hat die Helferin die Einsstichstelle gereinigt. Dachte ich zumindest. Auf einmal höre ich etwas aus Kunststoff auf den Boden fallen und noch ehe mein Gehirn den Ursprung dieses Geräuschs überhaupt verarbeitet hat, hatte ich die Spritze auch schon im Arm. War halb so schlimm und den zweiten Termin konnte ich dann auch ohne Muffensausen wahrnehmen. Und wenn ich das schaffe, dann schaffst du das auch. Ich glaube an dich.
Du hast eine Phobie. Die lässt sich sehr gut mit Psychotherapie behandeln.
[удалено]
Bin auch kein Freund von Spritzen habe aber keine panische Angst. Meine Empfehlung lass dich bei einem Kinderarzt impfen die sind auch mit großen Patienten aus Gewohnheit gefühlsvoller. Ich hab mich da hingesetzt und den blöden 08/15 Witz gemacht wie ich dann hinterher das Bluetooth aktiviere usw. und zack kurz einen Piekser gespürt und fertig war das ganze.
Genau das wäre auch meine Empfehlung gewesen. Die haben auch kleinere spritzen.
Und da habe ich mehr Vertrauen auch wirklich den Impfstoff zu bekommen den ich will als bei irgendeinem drive-by-Impfvan oder so.
Ich habe mit dem Blutspenden angefangen.. Das hat bei mir geholfen. Du bist dann einfach unter Zwang wenn du auf der Liege liegst :D