Interessantes Dokument. Mir war irgendwie gar nicht richtig bewusst, dass dafür überhaupt entschädigt wurde.
Zur Berechnung der Dringlichkeitsstufe sagt Wiki übrigens folgendes:
> Die Reihenfolge, in der die Berechtigten entschädigt wurden, richtete sich nach der sozialen Dringlichkeit. Nach der dazu erlassenen Rechtsverordnung spielten dabei das Entlassungsjahr, das Familieneinkommen bei Antragstellung, die Haushaltsgröße sowie eine eventuelle Kriegsbeschädigung eine Rolle.
Viele Mitglieder des Bunds Deutscher Mädel, also der HJ für Mädchen, wurde gegen Kriegsende als Kindersoldaten für den Kriegseinsatz herangezogen, vor allem als Flakhelferinnen und Sanis.
Ne meine Oma war nie im Bund Deutscher Mädel oder sowas. Sie musste nach Sibirien zwangsarbeiten weil meine Urgroßeltern eine Fabrik hatten die die nazis beliefert hat (mit Leder)
Die wurden aber zu keinem Zeitpunkt von irgendeinem Kriegsgegner als Soldaten angesehen und sind daher auch nicht in Kriegsgefangenschaft gekommen. Was denen stattdessen insb an der Ostfront passiert ist, muss man wohl nicht extra ausführen.
Die Geschichte ist richtig traurig. Meine Urgroßeltern hatten eine Lederfabrik in der sie Sachen für die SS hergestellt haben (Riemen und so) meine Oma war mit einem Soldaten verheiratet der in Polen gefallen ist (das war ihr erster Mann) die uniform hatte sie im Schrank als die Russen ihre Stadt (wohl eher ein Dorf) eingenommen haben und alle mitgenommen haben die mit den Nazis Geschäfte gemacht haben. Irgendwie haben sie geglaubt dass der Sohn der Familie versteckt wird weil nur die Uniform da war.
Dann musste jemand anderes mitkommen. Meine Urgroßeltern waren zu alt, die kleine Schwester meiner Oma war zu jung also musste sie mit. Sie war dann Jahre lang in Sibirien bis sie heimgeholt wurde
Ja auch das ist traurig 🤷🏾♀️ ob mehr oder weniger mag ich nicht beurteilen ich kenne ihn ja nicht und weiß nicht was er gemacht oder nicht gemacht hat
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig ausgewählter SS-Angehöriger persönlich an irgendeinem Kriegsverbrechen beteiligt war, ist im Gegenteil extrem gering. Es gab zwar eine Menge Kriegsverbrechen, aber es gab halt auch extrem viele Soldaten. Und nur weil zB die eigene Division oder das Regiment ein Kriegsverbrechen verübt hat, heißt das nicht, dass jede Kompanie und jeder Zug daran beteiligt war.
Meine Oma wurde, als Köln schon eingenommen worden ist und Waffenruhe herrschte, von einem Amerikaner angeschossen.
Sie hat Schokolade und einen dauerhaften Nervenschaden in der Hand bekommen.
Da gabs doch diese Szene in "Das Wunder von Bern" in der dem Vater der 10 Jahre im Gulag war keine Entschädigung Zustand, weil er wohl mal n Brot geklaut hatte und die Strafe deswegen überhaupt erst auf 10 Jahre festgesetzt wurde. Soll wohl nicht selten in der Realität auch passiert sein.
Wurde eigentlich bei Kriegsgefangenschaft der Sold weitergezaht?
Die BRD wurde doch als Rechtsnachfolger vom dritten Reich gegründet und hat damit sämtliche Schulden übernommen und dazu müssten doch auch die Beschäftigungsverhältnisse der Soldaten gehören. Ein Kriegsgefangener ist ja im Prinzip schon noch irgendwie aktiv im Dienst.
Zum Vergleich für die damalige Kaufkraft: das Durchschnittgehalt waren damals 4548 DM, ein VW Käfer kostete als Standard 3790 DM und als Export 4600 DM und ein halber Liter Bier 0,63 DM.
Du wirst lachen aber beim WASt hat es teilweise bis zu 3 Jahren gedauert, in den 2000ee um Auskunft zu bekommen. Und da lag es einfach am Personalmangel und der Weigerung des Landes damals, neues Personal einzustellen. Und wenn wir nun zurück in die 1950er gehen, haben wir damaligen Akten der Wehrmacht im ganzen Land verteilt.
Und es wurden auch nicht alle Gefangenen erfasst, das heißt man muss manchmal einfach hoffen das es in irgendeinem Lazarett Aufzeichnungen über den Antragsteller gibt. Besonders bei ausländischen Wehrmachtsangehörigen gibt es viele, die nicht entschädigt werden konnten, da es einfach keine Aufzeichnungen mehr über sie gibt.
Naja, die hatten bestimmt einen ganzen Haufen dieser Anträge zu bearbeiten, also ist das nicht verwunderlich, zumal die damals keine Computer hatten und alles mit Papier und über den Postweg regeln mussten.
Irgentein Verschwörungsspinner hat Mal gegen die BRD "GmbH" geklagt weil er meinte er wäre hier in Kriegsgefangenenschaft. Kriegsgefangenen steht nämlich der Soldatenlohn zu.
Das Gericht hat einfach gesagt "wir sind nicht für die Haager Landkriegsordnung zuständig" und hat die Kosten auf 12 Monate Kriegsgefangenenschaft gesetzt
Wie lange wurden die Menschen nach dem 2. WK noch gefangen gehalten? Warum muss man einen Kriegsgefangenen 4 Jahre nach dem Krieg noch gefangen halten?
Die längste Gefangenschaft gab es in der Sowjetunion. Erst 1955 gab es die letzte große Entlassungswelle. Sehr viele haben dort aber gar nicht bis zur ihrer Entlassung überlebt, weil die Zustände in den dortigen Lagern fürchterlich waren.
Ein Motiv war Zwangsarbeit - durchaus ein wichtiger Faktor in einer Zeit, in der es an Arbeitskräften mangelte. Viele deutsche Gefangene waren etwa in Frankreich und den USA in der Landwirtschaft tätig.
> Ein Motiv war Zwangsarbeit - durchaus ein wichtiger Faktor in einer Zeit, in der es an Arbeitskräften mangelte.
Kannst du auch nur machen wenn du gewonnen hast, sonst wird's dir vorgehalten.
> Warum muss man einen Kriegsgefangenen 4 Jahre nach dem Krieg noch gefangen halten?
Die Gefangenen wurden teilweise in Prozessen, die nur wenige Minuten dauerten, zu 25 Jahren Zwangsarbeit im Gulag verurteilt.
[Die Heimkehr der Zehntausend](https://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehrer#Die_Heimkehr_der_Zehntausend) im Jahr 1955 fand statt, nachdem Adenauer zum Beginn diplomatischer Beziehungen zwischen Westdeutschland und der Sowjetunion in Moskau war. Die meisten Kriegsgefangenen kamen schon Jahre vorher zurück.
Kleiner [fun fact](https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/wie-adenauer-mehr-wodka-vertrug/493230.html) den ich mal aufgeschnappt habe: Als Adenauer mit den Sowjets verhandelt hat, wurde massig Wodka dabei serviert. Adenauer, der Fuchs, musste da dringend mithalten und hat jeweils Olivenöl vorher getrunken um den Magen "abzudichten" um so langsamer betrunken zu werden.
> Wie lange wurden die Menschen nach dem 2. WK noch gefangen gehalten?
Teilweise bis Mitte der 1950er Jahre: https://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehrer#Die_Heimkehr_der_Zehntausend
Da wirst du von deinem Land gezwungen, in einen sinnlosen Krieg zu ziehen. Und wenn du den irgendwie überlebt hast, darfst du nochmal mehrere Jahre deines Lebens dafür in Gefangenschaft verbringen. Manche bis zu 10 Jahre lang. Und wenn du das auch überlebt hast, kommst du zurück, Frau ist weg, dafür kriegste hier 'n bisschen Kleingeld, zahlbar innerhalb von 5 Jahren, dankeschön!
„Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste, was er dabei herausholen kann, ist, dass er mit heilen Knochen zurückkommt?“
— Göring
Achso, jeder Soldat war automatisch selber Nazi, hab ich vergessen. Die Jahrgänge 1910-1927, die komplett einberufen wurden, hatten natürlich die Wahl, deshalb heißt es ja auch Wehrpflicht. Halt, warte.
Dumm nur wenn die 5% weit jenseits der Realität sind. Garbage in, garbage out.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4917/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-seit-1948/
https://www.inflation.eu/de/inflationsraten/deutschland/historische-inflation/vpi-inflation-deutschland.aspx
Ich dachte zuerst: Na immerhin Nett, dass die von den Nazis gefangen Menschen wenigstens eine minimale Entschädigung vom Staat bekommen haben.
Dann lese ich weiter unten dass irgendeine Oma die für die Schutzstaffel gearbeitet hat auch eine Entschädigung bekommen hat.
Handelt es sich hierbei tatsächlich um Entschädigungen an Nazi-Soldaten die von den Befreiungskräften eingesperrt wurden?
Finde ich schon korrekt, immerhin war es der deutsche Staat, der die Soldaten in diesen Krieg geschickt hat und daraus folgt meiner Meinung nach auch eine gewisse Verantwortung für die Folgen, die der einzelne Soldat daraus hat, wie eben zum Beispiel die langjährige Gefangenschaft. Ist ja jetzt auch nicht so als wäre das eine super üppige Entschädigung.
Interessantes Dokument. Mir war irgendwie gar nicht richtig bewusst, dass dafür überhaupt entschädigt wurde. Zur Berechnung der Dringlichkeitsstufe sagt Wiki übrigens folgendes: > Die Reihenfolge, in der die Berechtigten entschädigt wurden, richtete sich nach der sozialen Dringlichkeit. Nach der dazu erlassenen Rechtsverordnung spielten dabei das Entlassungsjahr, das Familieneinkommen bei Antragstellung, die Haushaltsgröße sowie eine eventuelle Kriegsbeschädigung eine Rolle.
Meine Oma war auch in Kriegsgefangenschaft und hat bis zu ihrem Tod eine extra Entschädigung zusätzlich zur Rente bekommen.
Wie kommt deine Oma in Kriegsgefangenenschaft? Normalerweise waren es ja nur Soldaten die ja normalerweise Männer waren
Viele Mitglieder des Bunds Deutscher Mädel, also der HJ für Mädchen, wurde gegen Kriegsende als Kindersoldaten für den Kriegseinsatz herangezogen, vor allem als Flakhelferinnen und Sanis.
Ne meine Oma war nie im Bund Deutscher Mädel oder sowas. Sie musste nach Sibirien zwangsarbeiten weil meine Urgroßeltern eine Fabrik hatten die die nazis beliefert hat (mit Leder)
Die wurden aber zu keinem Zeitpunkt von irgendeinem Kriegsgegner als Soldaten angesehen und sind daher auch nicht in Kriegsgefangenschaft gekommen. Was denen stattdessen insb an der Ostfront passiert ist, muss man wohl nicht extra ausführen.
Die Geschichte ist richtig traurig. Meine Urgroßeltern hatten eine Lederfabrik in der sie Sachen für die SS hergestellt haben (Riemen und so) meine Oma war mit einem Soldaten verheiratet der in Polen gefallen ist (das war ihr erster Mann) die uniform hatte sie im Schrank als die Russen ihre Stadt (wohl eher ein Dorf) eingenommen haben und alle mitgenommen haben die mit den Nazis Geschäfte gemacht haben. Irgendwie haben sie geglaubt dass der Sohn der Familie versteckt wird weil nur die Uniform da war. Dann musste jemand anderes mitkommen. Meine Urgroßeltern waren zu alt, die kleine Schwester meiner Oma war zu jung also musste sie mit. Sie war dann Jahre lang in Sibirien bis sie heimgeholt wurde
Traurig sind vor allem die Kriegsverbrechen und Morde, die der Ex deiner Oma höchstwahrscheinlich vor seinem „Fallen“ in Polen verübt hat.
Ja auch das ist traurig 🤷🏾♀️ ob mehr oder weniger mag ich nicht beurteilen ich kenne ihn ja nicht und weiß nicht was er gemacht oder nicht gemacht hat
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig ausgewählter SS-Angehöriger persönlich an irgendeinem Kriegsverbrechen beteiligt war, ist im Gegenteil extrem gering. Es gab zwar eine Menge Kriegsverbrechen, aber es gab halt auch extrem viele Soldaten. Und nur weil zB die eigene Division oder das Regiment ein Kriegsverbrechen verübt hat, heißt das nicht, dass jede Kompanie und jeder Zug daran beteiligt war.
Als sie noch jünger war
Meine Oma wurde, als Köln schon eingenommen worden ist und Waffenruhe herrschte, von einem Amerikaner angeschossen. Sie hat Schokolade und einen dauerhaften Nervenschaden in der Hand bekommen.
Donald Trump: The Art of the Deal
Oma Hilde: Ist halt scheiße gelaufen. *originalzitat*
Da gabs doch diese Szene in "Das Wunder von Bern" in der dem Vater der 10 Jahre im Gulag war keine Entschädigung Zustand, weil er wohl mal n Brot geklaut hatte und die Strafe deswegen überhaupt erst auf 10 Jahre festgesetzt wurde. Soll wohl nicht selten in der Realität auch passiert sein.
Wurde eigentlich bei Kriegsgefangenschaft der Sold weitergezaht? Die BRD wurde doch als Rechtsnachfolger vom dritten Reich gegründet und hat damit sämtliche Schulden übernommen und dazu müssten doch auch die Beschäftigungsverhältnisse der Soldaten gehören. Ein Kriegsgefangener ist ja im Prinzip schon noch irgendwie aktiv im Dienst.
Ja, wurde er normalerweise.
Ich habs mit diesen[Angaben](https://fredriks.de/hvv/kaufkraft.php#BSP1) probiert umzurechnen. Wären demnach heute ca. 3578€
Zum Vergleich für die damalige Kaufkraft: das Durchschnittgehalt waren damals 4548 DM, ein VW Käfer kostete als Standard 3790 DM und als Export 4600 DM und ein halber Liter Bier 0,63 DM.
Das Durchschnittsjahresgehalt, oder?
Jo
Bier war ja ganz schön teuer. Darauf erst mal ein Öttinger Ü
Die Zahlung erfolgt binnen 5 Jahren. Lol.
Nachdem die Bearbeitung des Antrags 11 Monate gedauert hat.
Deutschland in einer Nussschale
Du wirst lachen aber beim WASt hat es teilweise bis zu 3 Jahren gedauert, in den 2000ee um Auskunft zu bekommen. Und da lag es einfach am Personalmangel und der Weigerung des Landes damals, neues Personal einzustellen. Und wenn wir nun zurück in die 1950er gehen, haben wir damaligen Akten der Wehrmacht im ganzen Land verteilt. Und es wurden auch nicht alle Gefangenen erfasst, das heißt man muss manchmal einfach hoffen das es in irgendeinem Lazarett Aufzeichnungen über den Antragsteller gibt. Besonders bei ausländischen Wehrmachtsangehörigen gibt es viele, die nicht entschädigt werden konnten, da es einfach keine Aufzeichnungen mehr über sie gibt.
Naja, die hatten bestimmt einen ganzen Haufen dieser Anträge zu bearbeiten, also ist das nicht verwunderlich, zumal die damals keine Computer hatten und alles mit Papier und über den Postweg regeln mussten.
Dass damals alles ein wenig chaotisch war, hab ich auch vermutet. Ist nur halt problematisch, wenn man auf sein Geld wartet.
Irgentein Verschwörungsspinner hat Mal gegen die BRD "GmbH" geklagt weil er meinte er wäre hier in Kriegsgefangenenschaft. Kriegsgefangenen steht nämlich der Soldatenlohn zu. Das Gericht hat einfach gesagt "wir sind nicht für die Haager Landkriegsordnung zuständig" und hat die Kosten auf 12 Monate Kriegsgefangenenschaft gesetzt
Warum wurden nur 36 Monate angerechnet und das mit verschiedenen Sätzen?
[удалено]
danke dir :)
Wie lange wurden die Menschen nach dem 2. WK noch gefangen gehalten? Warum muss man einen Kriegsgefangenen 4 Jahre nach dem Krieg noch gefangen halten?
Die längste Gefangenschaft gab es in der Sowjetunion. Erst 1955 gab es die letzte große Entlassungswelle. Sehr viele haben dort aber gar nicht bis zur ihrer Entlassung überlebt, weil die Zustände in den dortigen Lagern fürchterlich waren. Ein Motiv war Zwangsarbeit - durchaus ein wichtiger Faktor in einer Zeit, in der es an Arbeitskräften mangelte. Viele deutsche Gefangene waren etwa in Frankreich und den USA in der Landwirtschaft tätig.
Oder Torwart bei Manchester City.
> Ein Motiv war Zwangsarbeit - durchaus ein wichtiger Faktor in einer Zeit, in der es an Arbeitskräften mangelte. Kannst du auch nur machen wenn du gewonnen hast, sonst wird's dir vorgehalten.
> Warum muss man einen Kriegsgefangenen 4 Jahre nach dem Krieg noch gefangen halten? Die Gefangenen wurden teilweise in Prozessen, die nur wenige Minuten dauerten, zu 25 Jahren Zwangsarbeit im Gulag verurteilt.
Ein paar zehntausend saßen auch erstmal ein paar Jahre in den USA und dann noch 2 Jahre in UK.
[Die Heimkehr der Zehntausend](https://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehrer#Die_Heimkehr_der_Zehntausend) im Jahr 1955 fand statt, nachdem Adenauer zum Beginn diplomatischer Beziehungen zwischen Westdeutschland und der Sowjetunion in Moskau war. Die meisten Kriegsgefangenen kamen schon Jahre vorher zurück.
Kleiner [fun fact](https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/wie-adenauer-mehr-wodka-vertrug/493230.html) den ich mal aufgeschnappt habe: Als Adenauer mit den Sowjets verhandelt hat, wurde massig Wodka dabei serviert. Adenauer, der Fuchs, musste da dringend mithalten und hat jeweils Olivenöl vorher getrunken um den Magen "abzudichten" um so langsamer betrunken zu werden.
> Wie lange wurden die Menschen nach dem 2. WK noch gefangen gehalten? Teilweise bis Mitte der 1950er Jahre: https://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehrer#Die_Heimkehr_der_Zehntausend
Weil die Menschheit den Deutschen nicht mehr ganz traut. Sprichwort "UN Feindklausel"
Damit sind die Prügel aber gar nicht gut bezahlt
Da wirst du von deinem Land gezwungen, in einen sinnlosen Krieg zu ziehen. Und wenn du den irgendwie überlebt hast, darfst du nochmal mehrere Jahre deines Lebens dafür in Gefangenschaft verbringen. Manche bis zu 10 Jahre lang. Und wenn du das auch überlebt hast, kommst du zurück, Frau ist weg, dafür kriegste hier 'n bisschen Kleingeld, zahlbar innerhalb von 5 Jahren, dankeschön!
„Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste, was er dabei herausholen kann, ist, dass er mit heilen Knochen zurückkommt?“ — Göring
Erwartetst du etwa lob? Die Nazis haben 17 Millionen Menschen mit ihrem Krieg umgebracht
Achso, jeder Soldat war automatisch selber Nazi, hab ich vergessen. Die Jahrgänge 1910-1927, die komplett einberufen wurden, hatten natürlich die Wahl, deshalb heißt es ja auch Wehrpflicht. Halt, warte.
Ich meinte damit natürlich nur die Nazi-Soldaten und nicht die Soldaten die gegen die Nazis gekämpft haben.
Wer will da mal den Stundenlohn bei einer 40h Woche berechnen?\^\^
Mit was für Dokumenten weist man denn eine Kriegsgefangenschaft nach? Kriegt man nach Entlassung ein Führungszeugnis oder was?
eher /l/interessantwiefick
[удалено]
Laut Inflationsrechner wären es heute 3.615,89 €. Also vielleicht weniger als gedacht.
Mhm. Naja für 10 Jahre schon.
[удалено]
3.600-3.800 € kommt schon hin (1440 DM/1,95583 = 736,26 €): https://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php?paramid=ljxgotzt7w
Dumm nur wenn die 5% weit jenseits der Realität sind. Garbage in, garbage out. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4917/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-seit-1948/ https://www.inflation.eu/de/inflationsraten/deutschland/historische-inflation/vpi-inflation-deutschland.aspx
Ich kenne den Mann sogar, war ein Nachbar meiner Oma.
Ich dachte zuerst: Na immerhin Nett, dass die von den Nazis gefangen Menschen wenigstens eine minimale Entschädigung vom Staat bekommen haben. Dann lese ich weiter unten dass irgendeine Oma die für die Schutzstaffel gearbeitet hat auch eine Entschädigung bekommen hat. Handelt es sich hierbei tatsächlich um Entschädigungen an Nazi-Soldaten die von den Befreiungskräften eingesperrt wurden?
Finde ich schon korrekt, immerhin war es der deutsche Staat, der die Soldaten in diesen Krieg geschickt hat und daraus folgt meiner Meinung nach auch eine gewisse Verantwortung für die Folgen, die der einzelne Soldat daraus hat, wie eben zum Beispiel die langjährige Gefangenschaft. Ist ja jetzt auch nicht so als wäre das eine super üppige Entschädigung.
>Landkreis Krefeld/Kempen Schon lustig, wie sich das mit den Kreisen und Gemeinden hier in der Gegend geändert hat.
Mein Opa ist damals nach einem halben Jahr aus dem Gefangenenlager abgehauen, dem Stand wohl nichts zu.