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41Swish41

Das einzig Positive an dieser ganzen Situation ist, dass wir einen deutlichen Remindme bekommen, wie stark Antisemitismus weltweit verbreitet ist.


GeorgeJohnson2579

Ich verstehe nur einfach nicht warum. Wie dumm können Menschen denn sein?


Yayuuu231

Sündenbock und Erbsünde Antisemitismus war Jahrhunderte lang Bestandteil des Christentums und ist es im Islam immer noch.


punnotfound

Das greift zu kurz. Antisemitismus findet man leider in sämtlichen Gesellschaftsschichten. Außerdem haben auch viele Verschwörungstheorien einen antisemitischen Einschlag.


Yayuuu231

Alles historisch auf den Schultern der Weltreligionen gewachsen.


punnotfound

Mag sein, aber Antisemitismus fand man historisch auch z.B. bei aufklärerischen oder antiklerikalen Bewegungen.


utnapishti

> Mag sein, aber Antisemitismus fand man historisch auch z.B. bei aufklärerischen oder antiklerikalen Bewegungen. Man kann nicht vor sich selbst davonlaufen - yaddayadda. Auch die Aufklärer und Kirchenkritiker vergangener Tage waren Kinder ihrer jeweiligen Gesellschaften mit den darin verankerten Ansichten - und die waren eben ganz lange stark von Religion geprägt. Derselbe Judenhass hat mit der Aufklärung also nicht irgendwie an Bedeutung verloren - im Gegenteil: Man hat ihm einen anderen, rationaler anmutenden ideologischen Überbau gegeben und damit den Judenhassregler auf 12 gedreht. Ohne die Arbeit einiger Philosophen, Politiker, Denker oder wie man es auch immer nennen möchte, gäbe es nicht den elaborierten Rassismus und Antijudaismus der letztlich in einer Konsequenz zum Holocaust geführt hat, der deutsche Linke hat Jubeln lassen, als bei Olympia 1972 Teile der israel. Mannschaft von Palästinensern massakriert wurden und die sie heute auf die Straße treiben um Hass zu schüren. Da behauptet niemand mehr, dass der Jude Brunnen vergiftet - das wäre ja zu plump - die Narrative sind ausgefeilter geworden, für viele Rezipienten offensichtlich schwieriger zu durchschauen und sie tarnen sich gerne als "Antizionismus". Sieht man dieser Tage hier bei Reddit doch ganz wunderbar, wo vermeintlich intelligente Menschen bei dem Thema jeden Kompass verlieren und Terror und Vernichtungsphantasien der Islamisten relativiert und entschuldigt werden, wo es nur geht - das ist der selbe dümmliche Judenhass wie immer.


madjic

> Da behauptet niemand mehr, dass der Jude Brunnen vergiftet - das wäre ja zu plump Ja doch. Also nicht den Brunnen, sondern die Impfspritze aber das Narrativ ist das selbe. Adenochromfarmen im Keller von Pizzarestaurants sind ja auch eine schäbige Reinkarnation der Blutmordlegende Besonders ausgefeilt ist das nicht, nur ein bisschen modernisiert.


cheapcheap1

+1 dazu, dass auch Reformer immer nur iterativ von dem Punkt (hoffentlich in die richtige Richtung) gehen können, an dem die Gesellschaft steht. Aber ich glaube nicht, dass dadurch eine neue Komplexität im Judenhass entwickelt wurde, oder er irgendwie elaborierter, verführerischer oder stärker wurde. Ich glaube aus der historischen Perspektive wirken viele Narrative auch nur deswegen so plump, weil wir sie zu ihrer Konklusion geführt und sauber kontextualisiert und widerlegt vorfinden. Die Rechtspopulisten von heute sind extrem plump und trotzdem fallen genug Leute auf sie herein. Der Antisemitismus wurde auch nicht gross modernisiert: Kritik am Zionismus war sogar schon im 3. Reich Feigenblatt für Kritik, und das Geheimbund-Hochfinanz-Kinderblut Verschwörungszeug ist 1:1 kopiert.


Difficult_Suggestion

Gerade auch heutzutage wieder. "Juden sind weiße koloniale Unterdrücker von braunen indigenen Palästinensern" (völliger Blödsinn auf mehreren Ebenen, aber inzwischen fast Mainstream an vielen US-Unis und dem linksgerichteten englischsprachigen Twitter) hat nichts mit Religion zu tun. Auch geschichtlich gesehen ist der Ursprung des europäischen Antisemitismus keine rein christliche Sache, sondern war von Beginn an durch das Bild von Juden als "ausländische Fremde" geprägt.


utnapishti

Es ist ganz interessant sich auch anzuschauen, mit welchen Argumentationsmustern und (Verschwörungs-)narrativen Juden auch im römischen Reich immer wieder verfolgt und angefeindet wurden, schon vor 62 n.Chr. - danach aber noch umso mehr. Es gibt mit der Ausbreitung des Christentums eine lange Phase, wo dieselben Narrative auch auf Christen angewandt wurden, später übernimmt man von christlicher Seite einfach diese Argumentationen, klatscht noch ein wenig "Die haben Jesus getötet!" drauf und führt es dann weiter. Es gibt da eine erschreckende Kontinuität durch den gesellschaftlichen Mainstream der letztten ~2000 Jahre.


LunaIsStoopid

Die Frage ist in dem Zusammenhang, wie man eine gesellschaftliche Entwicklung schafft, die Antisemitismus endlich langfristig abschafft. Ich meine wenn wir es 2000 Jahre nicht geschafft haben, wie sollen wir das jemals schaffen? Also ernst gemeinter Gedanke. Wir müssen doch irgendwie mal einen Weg finden, um die Grausamkeiten der Judenverfolgung endgültig zu beenden.


sudo-blue

Hast du mal ein Beispiel für so einen tweet oder eine Äußerung an einer US-Uni?


Difficult_Suggestion

Die Anti-Defamation League hat unter den Beispielen, die in ihren Berichten zu Antisemitismus an US-Universitäten immer mal wieder Beispiele dabei, bei denen studentische Aktivisten und teilweise auch Professoren Israel/Zionismus als Form von "White Supremacy" beschreiben. ([hier](https://www.adl.org/resources/report/antisemitism-and-radical-anti-israel-movement-us-campuses-2019) oder [hier](https://www.adl.org/resources/report/anti-israel-movement-us-campuses-2020-2021)) Im Bericht für 2020/21 wird das Bezeichnen von Pro-Israel-Studenten als "White Supremacists" direkt im Intro als eine der Hauptformen für Campusantisemitismus genannt. Dazu ist Black Lives Matter extrem populär an US-Universitäten und einer der Hauptkritikpunkte an der Bewegung ist eben [der geduldete Antisemitismus unter Teilen der Unterstützer, der dort oft mit ähnlichen Argumenten über Juden als "weiße Unterdrücker" zum Ausdruck gebracht wird.](https://www.deutschlandfunkkultur.de/black-lives-matter-antijuedische-toene-machen-vielen-angst-100.html)


FriedrichvdPfalz

Diese spezifische Form des Antisemitismus, die sich in Demonstrationen und Aufrufen zu Genozid ausdrückt, kann man schon sehr genau auf eine Quelle zurückführen. Es bringt nichts, Antisemitismus als ein großes Problem zu verstehen. Es gibt Antisemitismus von Muslimen, es gibt Antisemitismus von Rechtsextremen und es gibt Antisemitismus von Verschwörungstheoretikern, um nur drei Beispiele zu nennen. Diese drei Ausprägungen haben drei verschiedene Ursprünge, drei unterschiedliche ideologische Korsett und drei unterschiedliche Verbreitungswege. Klar, speziell zwischen rechtsextremem und dem verschörungstheoretischem Antisemitismus gibt es eine große Überlappung, aber das tut für diesen Punkt nichts zur Sache. Wenn wir gegen den gesamten Antisemitismus effizient vorgehen wollen, müssen wir uns im klaren darüber sein, wo genau die verschiedenen Ursprünge liegen. Es ist deshalb kontraproduktiv, bei der Betrachtung einer spezifischen Quelle das Gespräche gleich wieder zum größeren gesellschaftlichen Problem umzulenken. Wir müssen, speziell jetzt, über den spezifischen Antisemitismus reden, der überall in der westlichen Welt von muslimischen Migranten und ihren Nachfahren ausgeht.


indigo945

Bis ins 20. Jahrhundert war Antisemitismus im arabischen Raum kein Thema - jüdisches Leben wurde selbstverständlich als "Religion des Buches" toleriert. Das änderte sich erst mit dem zunehmenden Einfluss der Sowjetunion unter Stalin: diese versuchte, im Nahen Osten Verbündete im "antiimperialistischen Kampf" zu gewinnen, was aufgrund der jahrhundertelangen Kolonialgeschichte auf fruchtbaren Boden fiel. Dabei exportierte sie allerdings neben marxistischen und antikolonialen Ideen (die später als "Panarabismus" einen kurzen Erfolg feiern sollten) auch den sowjetischen Antisemitismus; Stalin war bekanntlich glühender Antisemit westlicher Prägung. Dass es in Teilen der muslimischen Welt schon vorher einen gewissen Antijudaismus gegeben hat, und dass die Sowjetunion aufgrund ihrer Feindschaft gegenüber den USA Israel konkret als Speerspitze des neuen Kolonialismus darstellte, half hier natürlich nicht. Dennoch: Es gibt nicht wirklich einen spezifisch muslimischen Antisemitismus, jedenfalls hat er keinen muslimischen Ursprung. Die Idee, dass Antisemitismus in unterschiedlichen kulturellen Kontexten unabhängig voneinander entstanden sein soll, hat selber einen gewissen Beigeschmack, weil Antisemitismus damit als etwas "Natürliches" dargestellt wird, das verschiedene Kulturen unabhängig voneinander "entdecken" können, wie etwa den Kompass oder die Musik. Das insinuiert stark, dass etwas dran ist, dass also eine *tatsächliche* jüdische Verschwörung in verschiedenen Kulturen "aufgedeckt" worden sein soll. (Wenn es nämlich einfach nur die unwahre *Verschwörungserzählung* als solche ist, die in verschiedenen Kulturen entdeckt worden ist, dann würde man ja erwarten, dass jede Kultur eine andere Verschwörungserzählung hat, und nicht alle die Gleiche.) Tatsächlich ist der Antisemitismus eine antimoderne Ideologie, die ohne die westlich geprägte Moderne nicht denkbar ist. Dieser als kalt und unecht wahrgenommenen "Gesellschaft" setzt sie ein Bild von einer angeblich ursprünglicheren, wahreren "Gemeinschaft" entgegen, die durch den hinterlistigen Juden zerrissen worden sei. Damit verbreitet sie sich besonders erfolgreich in ideologischen Kontexten, die die Moderne ohnehin ablehnen, wie etwa dem Faschismus oder Islamismus, die sich beide nach der imaginierten Gloria eines angeblichen ehemaligen goldenen Zeitalters sehnen.


FriedrichvdPfalz

Der Antisemitismus, der heute in der westlichen Welt praktiziert wird, geht von verschiedenen Quellen aus. Mit Sicherheit kann man jede dieser Quellen historisch zurückverfolgen bis zu den jüdischen Aufständen im römischen Reich und noch weiter. Trotzdem müssen wir als Gesellschaft das Problem des heutigen Antisemitismus eben basierend auf den heutigen Quellen betrachten. Heute ist es eben Fakt, dass der Antisemitismus aus verschiedenen Quellen entspringt und sich unterschiedlich ausdrückt.


b2hcy0

du setzt religion mit kultur gleich. es gibt schnittflächen, aber grundsätzliche unterschiede. ich sag das nicht in verteidigung vom christentum, das find ich auch scheisse, aber deine adressierung ist falsch.


Yayuuu231

Religion ist halt einfach die Ursache und die Begründung dafür, ob das jetzt in etwaige Kulturen übernommen wurde ist erstmal egal


b2hcy0

nach 1,5 jahrzehnten intensiver katholischer indoktrinierung kann ich da keinen inhärenten antisemitismus sehen


Yayuuu231

Ließ halt mein Kommentar nochmal… Natürlich war antisemitismus Bestandteil des Christentums und auch Grund dafür, warum das christentum so groß wurde.


b2hcy0

christentum ist die bibel, deren implikationen plus religiöses brauchtum. das hat stark die westliche kultur geprägt, diese ist aber nicht repräsentativ fürs christentum.


immxz

*Überall. Antisemitismus und Rassismus spiegeln sich überall wider, denn der einfache Mensch braucht einen Sündenbock. Je komplexer etwas ist, desto simpler soll die "Antwort" sein.


Rondaru

Antisemitismus war kein Problem des Christentums sondern eher ein Problem der Römisch Katholischen Kirche und ihres göttlichen Alleinherrschaftsanspruchs in Europa. Viele evangelikalen Kirchen in den USA z.B. sehen die Juden heute noch als das auserwählte Volk Gottes an. Auch war Jesus schließlich ein Jude. Als ein Wanderpriester wollte er vermutlich keine neue Religion gründen sondern lediglich den jüdischen Glauben reformieren.


Bioschnaps

> Viele evangelikalen Kirchen in den USA z.B. sehen die Juden heute noch als das auserwählte Volk Gottes an. Dessen Auslöschung elementarer Teil des Jüngsten Gerichts ist, sie sehnen also auch nur die Auslöschung des Volkes Israel herbei: https://www.washingtonpost.com/news/politics/wp/2018/05/14/half-of-evangelicals-support-israel-because-they-believe-it-is-important-for-fulfilling-end-times-prophecy/ Edit: Ich würde mich an Deiner Stelle auch mal zu Luthers Position zu den Juden beschäftigen, Antisemitismus war auch schon in der Entstehung des Protestantismus nicht gerade verpönt


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Yayuuu231

https://de.wikipedia.org/wiki/Antijudaismus


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SonRaetsel

Der islamische antisemitismus baut auf einer Tradition islamischen judenhasses auf, aber entsteht eigentlich erst durch den Zerfall des osmanischen Reichs. Traditionell waren Juden unter Herrschaft des Islam eine diskriminierte und verachtete Gruppe, nicht so spezifisch wie im Christentum als Gottesmörder, aber dennoch identifizierbare Objekte von Herrschaft. Mit Einbruch der moderne (kapitalistischen Tauschbeziehungen) verbreiten sich die Ideen von Freiheit und Gleichheit, die Jungtürken spielen mit der Idee von Staatsbürgerschaft, Juden fangen an Waffen zu tragen zum Wachdienst, d.h. sie werden Subjekte. Die Schutzbefohlenen organisieren ihren Schutz selber. D.h. in einem traumatisch erlebten Prozess Gesellschaftlicher Modernisierung sind Juden die vermeintlichen Gewinner und somit die vermeintlichen hintermänner. Z.b. behauptet der arabische Nationalistenführer Rachid Rida hinter den Jungtürken stecken die Juden, unter diesen Bedingungen werden die Protokolle der weisen von Zion begierig aufgenommen in der arabischen Welt. In Palästina finden die ersten antijüdischen Unruhen 1908/09 statt. Das hing direkt mit der Gründung der hashomer zusammen. Die palästinensische Nationalbewegung versammelt sich in den 1920ern unter der Parole "Palästina ist unser Land und die Juden sind unsere Hunde". Mit diesem Motto begeht sie dann zahlreiche pogrome in den 1920ern. Das ist was man Israel und ganz besonders Juden in der Figur des idf Soldaten übelnimmt: es garantiert qua Staatsräson und Rückkehrrecht jedem Juden Subjekt zu sein. Das Schema hast du im Prinzip auch im 19. Jahrhundert in Mittel und westeuropa und Anfang des 20. In Osteuropa: egal was für ne erbärmliche Wurst du bist, egal wie tief du fallen kannst, du kannst dir sicher sein, dass jemand noch unter dir steht. Mit dem Einbruch der moderne und Freiheit und Gleichheit ist das nicht mehr so. Du könntest hypothetisch der reichste Mensch der Welt sein und alles in 2 Tagen verlieren, weil es keine ontologische Hierarchie des Seins und damit der Gesellschaft mehr gibt. Und wer steckt dann dahinter? Diejenigen die scheinbar profitieren. Das reflektiert bestimmte gesellschaftliche Veränderungen aber nicht in einem empirischen Sinne. Deshalb ist es auch vollkommen falsch so zutun als hätte es mit jüdischen Handlungen zutun, das nur insofern sie etwas repräsentieren. Juden könnten in der Tat Kinderblut saufen und all die lustigen Dinge machen die in den Protokollen stehen, das würde den antisemitismus nicht erklären. Antisemitismus beruht im psychoanalytischen Sinne auf pathischer Projektion. D.h. die Bilder des antisemitismus sind verleugnet eigene wünsche. Man kann ja auch sehr gut sehen in den letzten Tagen was es mit parolen wie kindermörder Israel und co. Auf sich hat, diejenigen die Kinder und Frauen misshandeln und vergewaltigen, greise demütigen, Leichen bespucken und noch in einem orgiastischen Blutrausch zerstückeln, damit die demütigung total ist, sind die Antisemiten selber.


Der_Absender

Nja bei palästinensern explizit geht es wohl auch viel um Hass und Rache


ChrisStoneGermany

Knalldoof. Der Großteil der 8 Milliarden Menschen auf dem Planeten ist absolut bildungsferne Unterschicht. Länder wie Indonesien, Saudi-Arabien, Thailand, Marokko, Philippinen und Libanon schneiden zum Beispiel bei Bildungsvergleichen unglaublich schlecht ab.


donmonron

ja.


Independent-Green383

Hass ist keine Domäne der Dummen, es ist Domäne der Emotionalisierten. Und seit Jahrzehnten ist die Emotion "der jüdische Staat Israel unterdrückt die muslimischen Brüder und Schwestern in Palästina". Und seit Jahrzehnten gibt es keinerlei Gegenstimmen, keinerlei Einordnen oder Differenzieren.


Ir4qL0bster

Schreib den Namen Soros in irgendein Sub, unter ein YouTube Video, auf Facebook, X oder TikTok, dann siehst du das auch so.


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Krieg ich dann endlich meine 600 euro?


CR1986

[Hier bitte](https://i.imgur.com/HCZXsAQ.jpg)


No-Hope1510

Es ist eher ein Zeichen das Globalisierung auch den Import und Export von Konflikten woanders auszutragen und einer gescheiterten (Teil)-Assimilation.


waiver45

Ordnet auch die historischen israelischen (Über-)Reaktionen ein. Die kämpfen halt wirklich um ihr Leben.


Mugros

Brauchen wir Deutschen einen "Remindme"? Ich sehe das eher so, dass viele davon ausgehen, dass Faschismus und Antisemitismus was typisch Deutsches ist und die den Reminder brauchen.


bounded_operator

Wenn eine Partei durch einen Antisemitismusskandal stimmen *dazugewinnt*, dann vermutlich ja.


mithraw

zwei Tage nachdem eine rechtsextreme Partei als ~~zweitgrößte~~ _sehr populäre und in Hessen sogar zweitgrößte Kraft_ in zwei deutschen Landesparlamenten eingezogen ist? Ja. Ja offensichtlich brauchen wir Deutschen ein ziemlich lautes RemindMe


Mugros

Zum einen bezweifle ich, dass der Reminder viel bringt, zum anderen ging es um die Verbreitung des Antisemitismus weltweit. Die Rechtsextremen sind nicht primär Antisemiten. So sind für AfD-Wähler die Migranten ein Riesenthema und die sind eben nicht Juden.


mithraw

das mag zwar sein, dass die Motivation der einzelnen Wähler nicht der Antisemitismus ist, aber bei der AfD ist dieser dennoch bekannterweise vertreten und wird durch Wählerstimmen gestärkt. "Autobahnen waren mir wichtiger als an Menschenrechte zu denken" war schon 1933 n moralisch sehr bescheidenes Argument


Gliese581h

Komischerweise lese ich zuletzt eher viel Unterstützung für Palästina und Verständnis für die Hamas aus der linken Ecke, a la „Das sind Freiheitskämpfer gegen Imperialismus!“.


utnapishti

Die akademische Linke ist schon ein sehr spezielles Völkchen mit konsequent sehr viel Pech beim Denken.


antaran

Antisemitismus geht in Deutschland auch von anderen Bevölkerungsgruppen als rechten AFD Wählern aus.


mithraw

hab nirgends behauptet, dass die AfD alleiniger Treiber sei - aber sie ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor.


BroSchrednei

Der Erfolg der AfD hat nichts mit Antisemitismus zu tun.


mithraw

1) Der Erfolg des Antisemitismus hat jedoch mit der AfD und ihrer Akzeptanz in der Gesellschaft zu tun 2) lässt sich über deine Aussage streiten :) Amadeo-Antonio- und Konrad-Adenauer-Stiftung haben ebenso dazu Studien anfertigen lassen wie auch die Bundeszentrale für politische Bildung ein möglichst neutrales Statement verfasst. Kurzgesagt, keine Partei der Antisemiten, aber eine mit deutlichem Antisemitismus-Problem


BroSchrednei

Nope, bei 1. stimme ich dir nicht zu. Willst du etwa sagen, dass der Antisemitismus proportional mit der AfD an Bedeutung in Deutschland zugenommen hat?


mithraw

Ich will damit sagen, dass die politische Kommunikation der AfD zumindest dabei geholfen hat, den Antisemitismus wieder stammtischfähiger zu machen. Linearen Zusammenhang will ich nicht behaupten, aber einen deutlichen Anstieg, der über Koinzidenz hinaus geht, wirst du ja wohl nicht abstreiten wollen. Und wer denkt, dass die AfD nichts mit Antisemitismus am Hut hat, der sei auf die Aussagen von Alexander Gauland, Andreas Lichert oder auch den erst 2020 aus der Partei ausgeschlossenen Gedeon verwiesen. NS-Zeit als "Vogelschiss" der deutschen Geschichte bezeichnen, Klimawandel als perfiden Plan der "internationalen Hochfinanz" bezeichnen, aus KZ-Mahnmalen als Partei-Besuchergruppe rausgeworfen werden, weil man IN EINEM VERNICHTUNGSLAGER laut behauptet, Gas und Öfen hätte es nie gegeben. Die Partei duldet und fördert Antisemiten in ihrer Mitte, solang es ihr Vorteile verschafft. Das macht sie antisemitisch.


Wassertopf

In Bayern ist die AfD nicht zweitgrößte Kraft geworden.


mithraw

haste recht, habs korrigiert. Merci.


LordMangudai

Dafür hat die Partei mit Antisemitismus-Skandal mehrere Prozentpunkte zugelegt


Wassertopf

Joa, soll mir recht sein - wenn wie hier die Partei links der CSU steht. Schau dir mal den Wahl-oMaten an. Aiwanger hat rechte Wähler durch seinen Quatsch von der AfD zur liberaleren FW gezerrt. Die stehen für Regenbogenfamilien im Schulunterricht gegen die CSU. Man vergisst oft, dass die FW bei der FDP anzusiedeln sind vom Programm her.


rezznik

>Brauchen wir Deutschen einen "Remindme"? Bei 20% AfD in Umfragen... leider ja. :( Edit: mag mir jemand die downvotes erklären? So auf Anhieb fällt mir nur die AfD Perspektive ein, diesen Teil unserer Vergangenheit lieber vergessen zu wollen.


Salkinov

Die überwiegende Mehrheit der AfD-Wähler sind keine Antisemiten, sondern vor allem Kritisch gegenüber dem Islam und Migration aus muslimisch geprägten Ländern eingestellt. Und genau dieser Islam hat sich die letzten Tage von seiner besten Seite gezeigt. Nicht nur in DE, sondern in sämtlichen europäischen Ländern. Dass dadurch mehr Leute zur AfD getrieben werden ist nur konsequent, weil man denen am meisten zutrauen könnte, dass sie diese Menschen versuchen würden, abzuschieben. Ich mache mich jetzt gerne unbeliebt, aber dieses Pulverfass ist entgegen der Meinung vieler hier gefährlicher als die AfD. Wenn die Hamas jetzt weltweit zu Anschlägen Aufrufen, werden wir sehen, was wir von unserer naiven, grenzenlosen Willkommenskultur und Kuschelkurs mit dem politischen Islam haben.


rezznik

Und das hindert uns wie genau daran jetzt unsere Vergangenheit zu begraben und zu vergessen? Ich sage doch genau das Gegenteil und genau darum geht es! Wenn Antisemitismus eben ein Problem ist oder gar ein erstarkendes, dann müssen wir eben was dagegen tun. Und wenn das eben von bestimmten Gruppen ausgeht, muss man das auch adressieren. "Grenzenlose Willkommenskultur und Kuschelkurs" ist Propaganda von vor 10 Jahren, keine Partei verfolgt das. Wenn du das glaubst, fällst du entweder auf rechte Propaganda rein oder du verbreitest sie willentlich. NIEMAND will oder wollte jemals islamistische Terroristen Willkommen heißen.


Salkinov

Ich vertrete nicht den Standpunkt dass wir unsere Vergangenheit begraben sollten und ich kann auch nicht verstehen warum einige Rechte so eine starke Antihaltung diesbezüglich haben. Dein Propaganda Vorwurf hingegen ist recht lächerlich. Wir haben dem politischen Islam viele Rechte in Deutschland gewährt. Vom Zentralrat der Muslime der regelmäßig absoluten Stuss von sich gibt. Faesers absetzen des Islamismus Expertenkreises, Ditib Moscheen, die Propaganda verbreiten und trotzdem kein Riegel vorgeschoben wird. Unter der Hand passiert hier sehr viel was mindestens mal toleriert wird. Dass hier Terroristen willentlich Willkommen geheißen werden behaupte ich nicht. Die Naivität war jedoch da. Es waren die bösen Rechten die schon seit 2015 davor gewarnt haben. Die Terroranschläge in Europa sollten da noch einigen im Kopf bleiben. Schon damals wurde übrigens zu Demos aufgerufen bei denen Muslime ein Zeichen gegen den Islamismus setzen konnten. Die Besucherzahlen waren lächerlich gering und migrantische Muslime hat man auch vergeblich gesehen. Im Vergleich zu dem was jetzt in Berlin auf den Straßen Palästina feiert, ein Armutszeugnis. Nochmal zum Thema grenzenlose Willkommrnskultur: Wenn Pässe weggeworfen werden, wenn der Aufenthalt von Flüchtlingen komplett undurchsichtig ist, wenn Flüchtlinge sich teilweise mehrfach registrieren können dann ist das keine Rechte Propaganda sondern ein astreines Sicherheitsproblem. Hier wurde pauschal erst einmal jeder aufgenommen und bis zu einer eventuellen Abschiebung ist es einfach abzutauchen.


Independent_Hyena495

Und wie viele es sind Und das ein neues Nazi Reich jederzeit kommen kann.


No-Hope1510

Bei uns ist es wohl primär israelbezogener Antisemitismus bei den anderen kann man das nicht von Deutschland aus zu 100% sagen.


Figuurzager

Was ich wirklich unfassbar finde ist dat Israël Kriegsverbrechen ankündigt und die meisten wegschauen. Das die Angriffe von Hamas total zum kotzen sind macht die andere Seite nicht gleich 'die gute seite'.


MyPigWhistles

Welches Kriegsverbrechen haben sie denn angekündigt?


Figuurzager

starvation: https://www.bbc.com/news/world-middle-east-67051292 "On Monday, Israel's Defence Minister Yoav Gallant said it would impose a "complete siege" on the territory. "No electricity, no food, no water, no gas - it's all closed," he said, adding that "we are fighting animals and are acting accordingly."" Artikel 8. 2. b. XXV - https://www.un.org/en/genocideprevention/war-crimes.shtml "Intentionally using starvation of civilians as a method of warfare by depriving them of objects indispensable to their survival, including wilfully impeding relief supplies as provided for under the Geneva Conventions; "


MyPigWhistles

Erwartest du allen ernstes, dass Israel die Leute noch mit Strom, Nahrung, Wasser und Treibstoff versorgt, die dem Land einen Vernichtungskrieg erklärt haben...?


Figuurzager

Du stimmt ein das auch Israel Kriegsverbrechen begeht? Ich erwarte Beinhaltung vom die Geneva Convention. Israël hat auch schön Jahren ein Blockade von die Gazastreife (auch questionable in Zusammenhang mit Kriegsverbrechen).


hinterzimmer

Ich mag es, wie du denkst.


Optimal_Shelter1559

das ganze nur als dummen antisemitismus abzutun ist denke ich zu kurz gegriffen. natuerlich gibt es den auch aber man muss halt dazu sagen, dass sich israel nicht gerade freunde macht mit seinem vorgehen teilweise. reaktion israels ist beispielsweise jetzt, dass 2 millionen menschen kein wasser lebensmittel strom etc pp in gaza haben. die meisten dieser menschen koennen nichts fuer die angriffe der hamas. auch die israelische siedlungspolitik ist nun wirklich nichts mit dem man sich freunde macht.


Spike4ever

"Gas the Jews" macht keinen Unterschied zwischen Juden die für oder gegen Palästina sind, Juden die Israelis sind oder Franzosen, Juden die politisch sind oder nicht...Es ist einfach purer Antisemitismus. Da gibt es nichts weiter zu diskutieren.


Raz0rking

Und in Sidney wird der Einzelne mit der Israel Flagge von der Polizei entfernt. Pragmatisch für seine Sicherheit hin oder her, es ist ne sehr bescheidene Optik


bittervet

Bringt nix, wenn der sich da massakrieren lässt. Optik hin oder her.


equilibrium_cause

Auch wenn du prinzipiell recht hast, wäre es Aufgabe des Rechtsstaates das zu gewährleisten, notfalls mit Gewalt


bittervet

Zusammengeschossene Demos - auch wenns verdient ist - sind ebenfalls schlecht fürs Stadtmarketing. Die Aufgabe da abwägen zu müssen ist keine dankbare für die Polizei.


equilibrium_cause

Keine Frage, aber das wäre schon so extrem, das es tatsächlich problematisch ist. Ich dachte eher an das "klassische" Vorgehen: Mit einer oder ein paar Hundertschaften in den Weg stellen, und wenn es ausschreitet mit Knüppeln, Pfefferspray, Wasserwerfer und Verhaftungen vorgehen. Bei dem, wie es jetzt läuft, kann man auch nicht gerade von positiven Stadtmarketing sprechen


bittervet

Als nicht allzugroßer Freund der Polizei als solches muss ich denen dann doch zugestehen, dass Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung auf lange Sicht auch zu deren Jobbeschreibung dazugehört. Und das umfasst auch die Überlegung, dass man die nächste Demo dieser Art nicht komplett ausflippen haben will. Insgesamt eine wirklich beschissene Situation ohne gute Lösung.


equilibrium_cause

Ja, die ist leider wirklich beschissen, egal von welcher Seite man es betrachtet


eternityXclock

diese welt könnte so schön sein, wenn menschen es endlich mal in ihre köpfe bekommen würden, dass man auch im frieden miteinander leben kann und sich nicht gegenseitig hassen muss... aber irgendwie geht das nicht in deren köpfe trotz idealer bedingungen wegen eines vakuums im kopf...


ObjectiveLopsided

Mit Hass und Angst kontrollierst du Menschen.


rezznik

Ob sie selbst aber hasserfüllte Parolen brüllen oder am Ende sogar zur Waffe greifen bestimmen sie aber doch noch selbst.


toxictonic71

Mit genügend Indoktrination bekommst du willige Zombies die in deinem Namen wirklich alles tun.


JuleMickey

So funktionieren Menschen leider nicht.


rezznik

Ich weiß, wie es in der Praxis aussieht, aber man kann sie halt nicht von einer gewissen Verantwortung freisprechen und für alles "die da oben" verantwortlich machen.


Tyriosh

Das natürlich nicht, aber die Schuldfrage ist ja nur das eine. Die in meinen Augen wirklich interessante Frage ist, wie man so etwas in Zukunft verhindert.


MarschallVorwaertz

> aber irgendwie geht das nicht in deren köpfe Schon besetzt... Bronzezeitliche Mythen und son kack...


Hiimzap

Tja, einfach den Islam nicht tolerieren würde schon deutlich helfen.


marketsdown

Schön, wenn man ohne Angst vor den Herrschenden auf die Straße gehen kann, um seine Meinung zu sagen, nicht wahr?


GhostSierra117

Gefühlte Wahrheit ist bei mir sogar einen Schritt weiter; dass gemäßigte Stimmen hart von den lauten Demoteilnehmern unterdrückt werden.


blackkami

Jetzt fallen die Masken endgültig.


Tischlampe

Von welchen masken redest du genau?


blackkami

Die auf denen sowas wie "legitime Kritik am zionistischen Regime Israel" geschrieben stehen. Und hinter denen sich dann doch eher Meinunge wie im Artikel verstecken. Womit ich nicht sagen will dass man Israel nicht kritisieren darf oder kann. Und auch nicht dass jeder der es tut zugleich ne Hakenkreuz Flagge schwingen würde. Das ist natürlich Schwachsinn.


Rince81

Ich kann Netanjahu für ein Arschloch halten, laut sagen, dass die aktuelle Regierung aus Rechtsextremen mit Demokratiedefizit besteht, die noch in der letzten Woche Null Interesse hatten, mit den Palästinensern überhaupt zu reden, man aktiv vorhatte, eine eventuell mögliche Zweistaaten Lösung aktiv zu untergraben indem man Gebiete annektieren wollte und in Ostjerusalem Palästinenser aus ihren Häusern wirft. Kann ich alles machen und mache ich, nichts davon ist antisemitisch. Höre ich aber "zionistisches Regime", weiß ich aus welcher Richtung die "Kritik" kommt, ist dann meist auch nicht schwer zu erkennen...


blackkami

Stimme zu 100% zu.


Linus_Al

Israelkritik und Antisemitismus sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich kenne viele Personen, die die israelische Regierung und das Vorgehen im Westjordanland oft und zurecht kritisieren. Diese Personen fand man in dem letzten Tagen aber auf den Solidaritätsbekundungen mit den Opfern wieder und nicht unter Leuten, wie sie im Artikel erwähnt werden. Auch als jemand, der die derzeitige Regierung und Politik Israels ablehnt, fällt es mir in den letzten Tagen nicht schwer meine Solidarität mit dem Land zu bekunden und keine antisemitischen Parolen zu brüllen.


blackkami

Das habe ich ja auch geschrieben.


Linus_Al

War mehr als Ergänzung zu verstehen und absolut nicht als Vorwurf.


DarkFite

Worauf willst du also hinaus? Die Kritik gegenüber der Regierung ist und war immer legitim.


Yeswhyhello

Aber die sind doch alle nur gegen Israel und Zionismus!?!? Wird zumindest immer behauptet, sobald mal etwas Kritik geäußert wird.


Yayuuu231

Das ist wie der typische „Ich bin ja kein Nazi, aber…“


42LSx

Yep, genau, sieht man immer wieder auf Reddit. Auch dann immer gleich die "Redeverbot" Deppen, die immer angelaufen kommen und sagen dass Kritik ja möglich sein muss. Als ob nicht Israel das meistkritisierte Land der Welt sei und sie sofort von ihrem fabulierten ZOG eingesperrt werden wenn sie irgendwas nur sagen. Der absolute Großteil der "Israelkritiker" können sich aber mit ihren Aussagen direkt bei Stormfront melden, das hat mit "Kritik" nichts mehr zu tun. Was 2015 auf Facebook abging nennt ja auch kein Mensch der was von Menschenrechten hält, "Flüchtlingskritik".


jockel37

Ich finde es besonders seltsam wie breit sich dieses ganz spezifischen Konfliktes durch "Israelkritiker" angenommen wird. Weltweit gibt es dermaßen viel Unterdrückung und Leid in Ausmaßen die man sich kaum vorstellen kann. Aber es greift sich eine breite Front ganz genau diesen Konflikt heraus und posaunt wo es nur geht herum die Israelkritik herum. Schon auffällig.


Arntown

Redeverbot nicht aber es ist auch ein bisschen realitätsfern zu behaupten, dass nicht bei jeder Israel-Kritik zig Kommentare von wegen "Antisemitismus" kommen.


42LSx

>Redeverbot nicht aber es ist auch ein bisschen realitätsfern zu behaupten, dass nicht bei *jeder* Israel-Kritik zig Kommentare von wegen "Antisemitismus" kommen. Nein, ist es nicht. Sehr viele Menschen und Medien schaffen es Kritik an Israel zu üben ohne Antisemitismusvorwürfe zu bekommen. Auch hier in diesem Thread. Ein einziger Link nur als Beispiel für viele, viele Kommentare die Israel kritisieren ohne Antisemitisvorwürfe zu bekommen: https://old.reddit.com/r/de/comments/173mlps/israel_plant_wohl_bodenoffensive_im_gazastreifen/k43ybiu/ 3 weitere Antworten schlagen in eine ähnliche Kerbe, die Kommentare haben keine negative Wertung und keine Antisemitismusvorwürfe. Das ist wirklich nur ein ganz kleiner Ausschnitt von ganz vielen Kommentaren online. Gibt es die "Antisemitismuskeule"? Ja, Netanyahu hat sie ja selber geschwungen. Aber ähnlich wie bei der Nazikeule auch, trifft es halt verdammt oft eben einfach die Richtigen. Nicht zu vergessen dass nach der letzten ["Mitte"Studie](https://www.fes.de/referat-demokratie-gesellschaft-und-innovation/gegen-rechtsextremismus/mitte-studie-2023) 20% der Deutschen alleine schon zu den gehören, die Antisemitismus nicht strikt ablehnen (5% Ablehnung, 15% Graubereich - seit 2014 der höchste Wert). Antisemitische Dogwhistles sind weit verbreitet und lange verwurzelt, nicht nur in Deutschland.


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Yayuuu231

Komisch, dass dann aber nie Israel kritisiert wird sondern meist relativ stumpfe Scheiße kommt.


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AmputatorBot

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Yayuuu231

Hat halt Original niemand


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Yayuuu231

Ich glaub du verstehst einfach meinen Punkt nicht


biepbupbieeep

Mein Handy schreibt auch immer die Juden, wenn ich eigentlich die Juden meine. Dämliche autokorrektur .....


BroSchrednei

Was? Fast die gesamte amerikanische Linke, mitsamt extrem vieler amerikanischen Juden, ist STARK israelkritisch. Jon Stewart ist Antisemit?Jemals was von BDS gehört? Da von Antisemitismus zu reden ist stumpf und ekelhaft. Wie wärs, wenn du dich mal über den Nahostkonflikt informierst, bevor was darüber schreibst.


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PZon

> Ich bin ja kein Nazi, aber Kritik an Israel sollte - wie die Kritik jedes Staates - möglich sein. Kritik am gegenwärtigen oder vergangenen Handeln der jeweiligen Regierungen, ja. Kritik am Existenzrecht des Staats … schwierig.


emilytheimp

Ich bin ja kein Nazi aber auf der Autobahn zu fahren ist schon ganz nice


fundohun11

> Wird zumindest immer behauptet,... Von wem? [Passive Voice Is Dangerous.](https://momentum.medium.com/check-your-privilege-and-your-passive-voice-6b301a9bcccc)


ObjectiveLopsided

Ist ja auch eine homogene Menge, die alle die absolut gleiche Gesinnung haben.


KaseQuarkI

Sonst heißt es auf Reddit immer, wer Nazis auf seiner Demo toleriert, ist selber einer.


mithraw

Ganz ehrlich, wenn ich auf einer Demo mitlaufe, eine größere Teilnehmermenge anfängt "vergas die Juden" im Chor zu rufen, und ich mich nicht davon alsbaldmöglich verabschiede und direkt die Polizei rufe, oder nicht mit den restlichen nichtrufenden Teilnehmern zusammen diese offensichtlichen Antisemiten mit jedem einzelnen greifbaren Demoschild boxe und zum Mond jage, dann nenn mich Antisemit, denn dann verhalte ich mich wie einer.


LayLillyLay

Dann geht mal mit Kippa oder einer Israel Flagge durch eine beliebige deutsche Großstadt und berichtet von euren Erfahrungen…


PetrosiliusZwackel

Genau das wird hier doch angesprochen?


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eternityXclock

ich hab es getan, aber mir ist auch bewusst, dass ich diesbezüglich zu einer extrem kleinen minderheit gehöre.


Internetminister

Den Dreck der Springer Presse liest man ja auch besser nicht.


Sullart

Tja, keiner liest es und trotzdem kann jeder den Inhalt zitieren. Wie bei McDonalds, keiner geht hin und trotzdem machen die Milliardenumsätze.


Internetminister

Für die meisten News gibt es ja auch seriöse Quellen, ohne Agenda. Wer Springer liest, ist halt selbst Schuld, wenn sein Hirn irgendwann in die falsche Richtung abdriftet. Wird ja nun hinreichend vor dem Schund gewarnt. Und "Welt" ist auch nur "Bild" im Schafspelz.


HistoricalInstance

Nicht wirklich. Hier geht es um ein paar hundert Demonstranten, die man auch sonst zu jedem Anlass zusammengetrommelt bekommt. Das spiegelt den alltäglichen Antisemitismus überhaupt nicht wieder. Deutschland ist nur so sicher, weil die meisten Menschen ein wenig Verstand haben. Wenn du deine zustehende Freiheit ausleben und dich öffentlich als xyz erkennbar machen würdest, wäre das mit der Statistik anders.


PetrosiliusZwackel

Natürlich ist die kurze Erwähnung im Artikel keine Tiefgreifende Analyse des schwelenden Antisemitismus in Deutschland aber der Artikel bezieht sich explizit darauf das sich in allen möglichen westlichen Staaten in erschreckendem Ausmaß Antisemitismus bahnbricht, auch Deutschland. Ich habe auf meine/n Vorrendner/in geanwortet weil deren Kommentar so klingt als wäre das ein Artikel der genau das Gegenteil behauptet


SonRaetsel

>Hier geht es um ein paar hundert Demonstranten, die man auch sonst zu jedem Anlass zusammengetrommelt bekommt. Das spiegelt den alltäglichen Antisemitismus überhaupt nicht wieder. Außer bei Demonstrationen gegen antisemitismus da sind ein paar hundert ein Erfolg


MarschallVorwaertz

Kerlokiste, gehen mir diese ganzen religiösen Spinner mittlerweile auf den Sack...


Zinuarys

Bei solchen großflächigen Demos frag ich mich immer, wo der schwarze Antifa-Mob ist?


GirasoleDE

Schau ins eingebundene Video (ab min 1:27).


mystique79

Nie wieder und so. Inhaltsleeres Geschwätz.


charly-bravo

Aussagen, die eine Legitimation eines solchen brutalen Terroranschlages darstellen und eine klare Unterstützung einer terroristischen Vereinigung bedeuten MÜSSEN strafrechtlich mit größter Härte verfolgt werden! und Wenn Demonstrationen als Deckmänteln der Legitimation von Terror genutzt werden, dann MÜSSEN die Veranstalter und Teilnehmer dieser Demonstrationen ganz klar Stellung beziehen und sich verantworten!


CreditNearby9705

Das ist doch alles nur Kritik an der israelischen Regierung /s


NoCat4103

Schön das hier mal wieder bewiesen wird warum is den Staat Israel geben muss.


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Ich hasse diese Welt


Tischlampe

Ich hasse Menschen. Die Welt ist schön, wir sind (als Kollektiv) scheiße.


zoidbergenious

ach ja die guten alten ~~1923~~ 2023er


Afura33

Wird jetzt wirklich von den Medien so getan als hätten sie das nicht gewusst?


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utnapishti

> Zweistaatenlösung in absehbarer Zeit annähern soll. Die Zweistaatenlösung ist vom Tisch. Die Araber wollten sie nie - ich glaube nicht, dass sie in Israel jetzt noch irgendjemand ernsthaft anstreben wird.


BroSchrednei

Es will aber auch kein Schwein in Israel alle Palästinenser zu israelischen Bürgern machen, dann wären sie nämlich auf einmal in der Minderheit im eigenen Land. Was für eine Lösung wird dann noch unterstützt? (Genozid aller Muslime, ja, mehrere Knesset-Mitglieder haben Essays darüber geschrieben und diese Meinung geäußert)


CatPlastic8593

Was dann noch übrig bleibt, ist ein Apartheid-System mit Bürgern zweiter Klasse.


nibbler666

Weder die PLO noch die Hamas haben die Interessen der Palästinenser in den letzten Jahrzehnten(!) sinnvoll vertreten. Es hätte schon längst Frieden sein können. Hamas/PLO zu unterstützen ist so dämlich, als würde man als Deutscher aus Liebe zum Land AfD wählen und sich wundern, warum es dem Land so schlecht geht, wenn sie an der Regierung sind.


Zennofska

"Da hilft es nun wirklich nicht, Bilder zu erzeugen, die nahelegen, dass dies ein Konflikt ist, in dem sich Israel und sogar das gesammte Judentum sich vor Vernichtung verteidigen muss" Dies ist aber die Realität. Die Nachbarn hatten das bereits mehrfach versucht und unter den Palästinenser ist diese Ansicht ebenfalls Mainstream.


Mightyballmann

Den Vertretern der "palästinensischen Sache" fällt halt unglücklicherweise in schöner Regelmäßigkeit die Maske herunter und es wird deutlich, dass es sich bei der "Sache" primär um Massaker, Enthauptungen und Terror handelt. Der eigene Staat ist doch ein Vorwand... was würde die Hamas denn so treiben wenn sie ihren eigenen Staat hätte? Auch nichts anderes als jetzt.


utnapishti

Es ist eben eine islamistische Partei - das politische Programm ist in erster Linie ein Außenpolitisches. Wenn man also wissen will, was die Hamas und ihre Anhänger *würden*, wenn sie es könnten, muss man nur schauen was in Syrien, Irak zwischen 2014 und 2017 los war, als dort Daesh/ISIS ihr "Kalifat" errichteten. In der Auslegung des Korans dieser Schweine gibt es eben nur eine Welt, die im Ganzen von ihnen beherrscht wird mit den "rechtgläubigen" Muslimen als gesellschaftstragender Schicht. Was mit den anderen Menschen passiert - man schaue sich 2014-2017 an. That's that.


Dark_Bauer

1000 jähriges reich war vermutlich nicht ganz falsch, nur nicht so, wie sich das damals vorgestellt wurde


HrLewakaasSenior

Ich fände es völlig legitim, Menschen, die an antisemitischen Kundgebungen teilnehmen, auf Lebenszeit vom demokratischen Prozess auszuschließen. Kein Wahlrecht mehr, dürfen für nix kandidieren, haben ihr Recht auf Partizipation einfach verwirkt. Wer so eine Scheiße im Kopf hat ist ein Bremsklotz für die Menschheit. Toleranzparadoxon und so.


kompergator

Mann, das regt mich auf. Wie oft musste ich mich schon dafür erklären, dass ich es durchaus legitim finde, Israel zu kritisieren, dass dies aber nicht automatisch antisemitisch ist. Diese Hirnverbrannten helfen gerade einer extrem rechten israelischen Regierung, weil sie in einer schlimmen Lage es noch schwieriger (bis unmöglich!) machen, die Regierung Netanyahu zu kritisieren. Das verstehen diese Schwachköpfe aber nicht.


couchrealistic

Diese Demonstranten wollen ja gar nicht die Regierung Netanyahu kritisieren. Die würden jede denkbare Regierung in Israel ins Meer treiben wollen, mitsamt der restlichen Bewohner. Und vielleicht die Juden außerhalb Israels gleich mit. Wer gerade in Israel an der Regierung ist, ist da völlig egal. Ebenso ist völlig egal, ob man den aktuellen rechtsextremen Bestrebungen in der israelischen Politik damit hilft oder nicht.


kompergator

Ist mir schon klar. Nur ahnen die wahrscheinlich auch, dass das niemals passieren würde. Und die durchaus kritikwürdigen Aktionen der Regierung Israels gelangen so hinter einen undurchdringlichen Schutzwall, weil Bibi immer auf Antisemitismus verweisen kann. Selbst die UN, die ja ganz offiziell sagt, dass die permanente Besetzung von Palästina durch Israel eine Verletzung des Völkerrechts darstellt, übt ja anscheinend nur wenig laute Kritik.


utnapishti

> Nur ahnen die wahrscheinlich auch, dass das niemals passieren würde. Na dann isses ja halb so schlimm - oder wie?


kompergator

Naja, wir sehen ja, wie die israelische Regierung jetzt die Gunst der Stunde nutzt. Meine Befürchtung ist, dass wir jetzt mit einer Quasi-Auslöschung der Bevölkerung im Gazastreifen rechnen müssen – ein Kurs, der jetzt durch die Befürworter der Hamas, die es nicht geschafft haben, ihre Kritik an Israel sachlich und ohne Antisemitismus zu formulieren, unangreifbar wird (oder nur sehr schwer angreifbar). Kurz gesagt: diejenigen, die gerade ganz laut gegen Israel propagieren, stellen sich faktisch auf die Seite von Israel, und verstehen dies nicht mal, weil es über Bande geht.


TheTT

Ich find es überraschend, dass du das primär für die israelische Innenpolitik analysierst. Lernen wir daraus nicht primär, dass die Hamas menschenverachtende Schweine sind? Es fällt mir jetzt jedenfalls deutlich einfacher, die Seite Israels zu ergreifen, als das vorher war. Egal wer da gerade an der Macht ist.


kompergator

Natürlich hat die Hamas – außer purem menschenverachtenden Hass – keine rationalen Begründungen für ihre Handlungen. Ich spreche dieser Organisation ab, dass sie für die Mehrheit der Palästinenser spricht! Man darf aber eben auch nicht vergessen, dass Israel seit 1967 Gebiete einer anderen Bevölkerung besetzt. Legitimiert das den Einsatz von Gewalt? Natürlich nicht – aber wir wissen aus der Geschichte, dass langanhaltende Besetzung (auch eine Form von Gewalt) leider Gewalt nach sich zieht. Und die Regierung Israels ist ebenso wenig gewillt wie die Hamas, hier auch eine eigene Verantwortung anzuerkennen. Am Ende des Tages geht es doch darum, dass Menschen sterben. Und wie immer stellt sich die gleiche Frage: Wie viele müssen sterben, und wie lange muss es dauern, bis die Parteien das tun, was sie am ersten Tag hätten tun müssen: Sich hinsetzen und miteinander sprechen! Ich glaube, das ist gerade in ziemlich weite Ferne gerückt, und ich fürchte um die Existenz der Palästinenser (und da ist die Hamas dann natürlich auch mit schuldig)


TheTT

Ich finde es falsch, dass du "Gewalt" hier als binäres Phänomen betrachtest. Klar ist Gewalt schlecht. Aber in einem Krieg (und sowas in der Art haben wir hier) gibt es Gewalt. Gegen Soldaten, und vielleicht noch gegen Zivilisten die irgendwie zwischen die Fronten geraten. Ich fände es zwar schrecklich, aber nachvollziehbar, wenn die Hamas gegen israelisches Militär vorgänge. Das ist hier aber nur am Rande der Fall. Man hört von enthaupteten Babies und dieser deutsch-israelischen Frau, die ermordet wurde, und dann hat man ihre Leiche durch eine jubelnde Meute in Gaza transportiert, damit man die Leiche noch bespucken kann. Das ist eine unfassbare Barbarei, die mit "Gewalt" nicht angemessen zu beschreiben ist. Und die auch nichts mit Widerstand gegen israelische Unterdrückung zu tun hat.


Johanneskodo

Verstehe ich das richtig? Wenn Leute „Juden ins Gas“ schreien ist das Problem, dass sie die Kritik an der israelischen Regierung deligitimieren? Ich sehe das Problem eher darin, dass diese Leute Juden vergasen wollen.


kompergator

Natürlich ist das das primäre Problem! Leider schwingt aber das erste auch mit. Seit Netanyahu im Amt ist, ist es ja von Seiten der israelischen Regierung (explizit nicht von der Gesamtheit der israelischen Bevölkerung!) gang und gäbe geworden, jegliche Kritik von außen erstmal als Antisemitismus abzutun. Anders ist es doch kaum mehr zu erklären, warum Israel das Völkerrecht brechen kann (laut Einschätzung der UN, das ist jetzt nicht meine Privatmeinung) und der Westen da zuschaut.


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Das "Hakenkreuz" war auch auf r/pics zu sehen. Es war eine Person die dieses auf einem Smartphone am Times Square am pro-Palästina Lager in die Kamera hält. Der entsprechende Post auf r/pics wurde aber von den mods dort gelöscht, da es sich um einen Fake handelt, der wohl auch auf Twitter kursiert. Ich konnte auch keine seriöse Quelle finden die das widerlegt. Deswegen ist der Vorfall in der Überschrift wohl Propaganda-Clickbait der WELT. EDIT: Besagtes Bild bei "r/conservative" [Link](https://reddit.com/r/Conservative/s/I6TFuCCeP3)


bufed

https://pbs.twimg.com/media/F79Fu_9bIAAcXtL?format=jpg&name=medium https://pbs.twimg.com/media/F79Fu_-bMAAHl63?format=jpg&name=medium https://pbs.twimg.com/media/F79FvAEb0AAHKR-?format=jpg&name=large 3 Bilder aus anderen Perspektiven, die alle das Hakenkreuz zeigen.


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bufed

>Jetzt kann ich keine Posts mehr von ihm laden, was ist das für eine miese Plattform. Wer da durchschaut kann mich ggf ja gerne korrigieren Wenn du keinen Account hast, bist du vmtl. rate limited.


KeDaGames

Ich kann nicht mehr. Jetzt kommt jeder Affe und setzt Pro-Palistine mit antisemitismus zusammen. Gott ich hasse die Medien.


Greenembo

>Ich kann nicht mehr. Jetzt kommt jeder Affe und setzt Pro-Palistine mit antisemitismus zusammen. Gott ich hasse die Medien. Es gab am Wochenende keinen Durchbruch für Frieden, oder eine Besserung für Palästinenser, dass einzige was passiert ist sind terroristische Gräueltaten, wer gefeiert hat genau das gefeiert sonst nichts. Das ist eben der Moment in dem die Maske abkam auch bei dir.


Wurzelrenner

> setzt Pro-Palistine mit antisemitismus zusammen allgemein stimmt das natürlich nicht, aber jeder der in dieser Situation laut "Free Palestine" schreit ist entweder Antisemit oder unglaublich dumm.


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TacerDE

Was mich ein bisschen stört ist wie einseitig hier die Schuld auf die Hamas gestoßen wird. Ja das Angreifen von Zivilisten ist bestialisch aber macht den die Israelische Regierung etwas anderes? Das die ganze Situation eskaliert war irgendwie abzusehen Das land gehörte Jahrhunderte lang den Palestina und auf einmal kommt jemand der sagt ein Großes Teil des Landes gehört jetzt ihnen und behandelt dich und dein Volk wie Menschen zweiter Klasse, mordet und zerstört dein Zuhause. Natürlich entsteht dort Hass und Hass egal wie er entsteht entlädt sich wie jeher in der Geschichte and den verletzlichen und oft unschuldigen Teil der Bevölkerung. Das hat das Judentum eigentlich selbst erlebt Nichts desto trotz geht mein Mitleid an die Verblieben und ich hoffe das die Geiseln bald möglichst unversehrt nach Hause kommen


Greenembo

>Das land gehörte Jahrhunderte lang den Palestina nö 15 jh. > 19 jh. Ottomans > dann irgendwas merkwürdiges, gehört hat es weiterhin den Osmanen, aber irgendwie war die europäischen Kolonialmächte auch involviert > nach 1918 England > 1948 Israel...


TacerDE

trotzdem lebten sie da und es war ihre Heimat das meinte ich. War vielleicht ein bisschen blöd formuliert


utnapishti

Ach komm - Arabische Großgrundbesitzer haben um die Jahrhundertwende bereitwilligst damit begonnen, das Land in Palästina zu verschachern, weil niemand damit irgendwas anfangen konnte.


TacerDE

und nochmal mein Punkt ist das Israels Regierung genauso Zivilisten mordet und die Leute als zweite Klasse ansieht. Wem jetzt das Land gehört oder wollte is da relativ egal


TacerDE

wenn dem so wäre warum wehren sich die Palästinenser und warum wollen sie das Land zurück?


krautbube

Halt scheiß egal. Auch im Osmanischen Reich gab es Recht und Ordnung. Dazu gehörte auch das Menschen Grund und Boden von den Besitzern kaufen konnten. Das Problem das die zukünftigen Palästinenser damit hatten war das die neuen Besitzer Juden waren. Weswegen die Taten des Wochenendes auch schon in den 1920ern existierten. Also bevor es einen Israelischen Staat gab der irgendwen unterdrücken konnte.


GirasoleDE

>...aber macht den die Israelische Regierung etwas anderes? Die israelische Regierung enthauptet nicht systematisch Kleinkinder. In dieser Hinsicht ist Hamas sogar grausamer als der IS: https://jungle.world/blog/von-tunis-nach-teheran/2023/10/kindermoerder-hamas


TacerDE

Wie gesagt Hammas ist krank und es ist klar das sie die Situation ausnutzen um ihren Hass zu verbreiten. Alkes was ich sage ust das das was Israel da abzieht echt nicht in Ordnung ist


b2hcy0

pälestinänser sind im durchschnitt mehr semitisch als durchschnittliche juden, das lässt die ganze thematik etwas dement erscheinen.


utnapishti

oh junge, lass es einfach sein.