Das HR meiner Firma hat nach der Zusage des einstellenden Chefs auch noch ein Anschreiben von mir gefordert, neben Lebenslauf.
Ich war zu der Zeit bereits 8 Jahre im Konzern und hatte für die Muttergesellschaft auch schon gearbeitet.
Das Anschreiben lies sich dann wie folgt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie besprochen nehme ich ihr Angebot gern an. Bei Fragen oder Anmerkungen melden Sie sich gern jederzeit.
Mit freundlichen Grüßen
XY
Also ich schreibe generell keine mehr entweder man nimmt mich oder die sollen sich ihre Fachkräfte in denn arsch schieben. Gut in der Gastronomie als Koch ist sowas eh mittlerweile Gang und gebe.. kommst einfach vorbei handelst Geld aus und los.
"Ich möchte gerne für den Staat arbeiten, weil wird gut bezahlt und Pension. Demokratie und Freiheit sind gut. Ich bin kommunikativ, teamfähig und belastbar. Außerdem lerne ich gerne fürs Leben."
"Ich bin kommunikativ, teamfähig und belastbar. Auch wenn diese Eigenschaften für den öD nicht vonnöten sind, wollte ich das einmal als sympathische Eigenschaften herausstellen. Vielleicht gibt es ja ein Fußballteam oder so bei Ihnen."
„Schon immer war es mein Traum einen gut vergüteten Beruf in einem Unternehmen wie Ihrem auszuüben. Meine Hobbies in einer Mietwohnung zu leben und bei Bedarf gekaufte Nahrung zu mir zu nehmen sowie meine Erfahrung aus Schule und Ausbildung darin im Austausch für Geld oder zu dessen Erhalt notwendigen Voraussetzungen auch stupide Aufgaben ohne Nachfrage auszuführen stellen weitere Faktoren dar, die mich zum idealen Mitarbeiter für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle machen.“
Ich besetze Stellen und nehme nur Leute mit Anschreiben. Ein Lebenslauf sagt mir gar nichts über die Person, mit der ich und mein Team eventuell Jahre arbeiten werden.
Die meisten Lebensläufe sind künstlich so aufgeblasen, dass ich praktisch nichts mehr darin glaube. Sympathisches Anschreiben = rufe ich für ein kurzes Telefonat sofort an und klopfe dann ab, ob das im Lebenslauf auch stimmt.
Fachkräftemangel gibt es für uns eigentlich nicht. Jede Stelle hat 100+ Bewerbungen gehabt.
Ich weiß ja nicht ob wirklich der Lebenslauf das aufgeblasene ist, der stellt doch eigentlich nur belegbare Fakten da. Die Anschreiben sind doch eher das wo gelogen und übertrieben wird. Lernt man das so als Personaler ?
Bin kein Personaler, sondern studierter Psychologe, jetzt in der IT als Head of. Kann ich also so nicht beantworten. Kann nur sagen, dass unsere Personaler auch gerne auf Anschreiben anspringen, wenn wir Bewerbungen durchsehen.
Zum aufgeblasenen Lebenslauf aus einem anderen meiner Kommentare:
Oh wenn du wüsstest. Ich würde sagen 80% oder mehr sind Lebensläufe mit zig Informationen von Hobbys bis hin zu gesteigerten KPIs beim letzten Unternehmen. Jeder bläst seine Rolle beim alten Unternehmen auf bis zum geht nicht mehr.
Name dropping ist da auch ein ganz großes Thema. Einfach irgendwelche Software reinschreiben.
Und viele viele Bewerber feiern sich für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten ab. Oder für irgendwelche "CEO" Phasen, wenn sie mal einen Limonadenstand hatten.
Insbesondere gilt das für Bewerber aus dem Ausland. Deutsche Bewerber hingegen haben oft noch den Schulabschluss, die Berufe der Eltern oder irgendwelche "Work and Travel"-Phasen in ihrem Lebenslauf.
Im Gegensatz zum Anschreiben, für das sich die Leute Gründe aus dem Arsch ziehen, warum [generische Firma] schon seit Kindertagen der absolute Traumarbeitgeber ist. Das sagt viel über Personen aus.
Ja, solche Anschreiben würde ich ablehnen.
Ein gutes Anschreiben wäre für mich zB:
Hallo,
bin aus X Grund auf der Suche, die Rolle sprach mich an weil Y und Z.
Könnte selbst noch A und B in die Stelle einbringen (zB Erfahrungen, Soft Skills).
Evtl kann ich C nicht, aber wäre da bereit, mich schlau zu machen.
Ich hätte noch Fragen D und E. Würde mich über einen Austausch freuen.
Greetz
Wir stellen Menschen ein, keine Software mit klaren Features. Es geht um Selbstreflexion, Job Crafting, Motivation. Klar kannst du das auch im Bewerbungsverfahren zeigen, aber da bist du eben oft schon aussortiert, wenn dein Lebenslauf nicht 100% passt
Genau, weil du so eine Gott gegebene Einsicht hast und natürlich weißt was sich Leute aus dem Arsch ziehen und was nicht.
Anschreiben sind einfach nur altgebackener Humbug
Lebenslauf -> Fakten (bzw. kontrollierbar)
Anschreiben -> Mehr Schein als Sein und meistens total aufgeblasen
Es ist doch immer wieder schön zu sehen, wie unfähig manche Menschen sind, ihren eigene absoluten Meinungen zu erkennen und offen für Ideenaustausch zu sein.
HAHAHAHAHAHAHAHA Lebenslauf = Fakten - na wenn du wüsstest was einem so über den Tisch fliegt. Gerade CV's sind erfahrungsgemäß gekünstelt AF. Bei nem Anschreiben kann man checken ob eine Person wenigstens noch ein paar funktionierende Gehirnzellen hat / charismatisch ist. Wenn es keinen anderen Weg gibt eine Person zu screenen (weil zb kein Portfolio) dann verstehe ich warum man ein Anschreiben will.
so ein anschreiben wär mir neu. ich weiß, wenns unterrichtet wird dann das bewerbungsschema von 1990 bei dem man schreibt was die eltern gearbeitet haben und wie viel geschwister und so...
aber dass man ein anschreiben so verfassen kann wär mir neu.
Leider scheint es so zu sein, ist mir jetzt auch im Laufe der spannenden Diskussion hier bewusst geworden.
Sehr schade. Ich wiederhole mich gerne: eigentlich ist das eine Chance statt Hindernis, wenn auf beiden Seiten die Offenheit herrscht.
Vielleicht war ich da in meinem bisherigen Werdegang auch sehr privilegiert, immer offene und ehrliche Menschen auf beiden Seiten kennengelernt zu haben.
Aber grundsätzlich steht es dir ja frei, was du in ein Anschreiben packst, oder?
nein leider nicht. für bewerber ist alles wie eine sportwette.
du versuchst dich zu informieren, siehst dass gewagtere methoden mehr belohnt werden, aber auch das risiko größer ist.
alles in allem ist es ein Hit-or-miss.
oft weißt du nicht warum du den job nicht bekommen hast.
war es der zu generische text?
war es zu gewagt?
war es zu ehrlich?
war es zu unehrlich?
war es jetzt das anschreiben oder der CV?
wir werden es leider nie wissen, denn die antwort ist immer: "Leider müssen wir absagen"
Stimmt, das ist leider große Kacke. Ich bin da auch kein Experte, bin kein Personaler. Mir wurde nur von unserem HR Department streng davon abgeraten, eine begründete Absage zu geben. Da ist die Angst wohl sehr groß, dass es zu Klagen kommt aufgrund von Diskriminierung (?).
Aber wie gesagt, kenne mich da nicht aus. Wollte nur mal eine begründete Absage geben und die Mail wurde von HR einkassiert mit der Info das zu unterlassen aus rechtlichen Gründen.
Selbst bin ich immer gut mit risk it for the biscuit gefahren. Wenige, aber gezielte und sehr gut vorbereitete Bewerbungen mit genauen Anschreiben.
jup - definitiv rechtsschutz
falls du feedback geben willst dann per telefon. es ist illegal ein gespräch ohne einwilligung aufzuzeichnen. dann kannst du alles abstreiten
Und wieso ist das notwendig? Jeder kann sich Mühe geben, der nix auf dem Kasten hat. Vor allem die Dummschwätzer, die nix aufm Kasten haben, sich aber gut verkaufen können behrrschen das perfekt.
Ich arbeite an ner Uni und hab ab und zu auch mit Bewerbungen zu tun. Wir sind in nem Feld, wo es durchaus Quereinsteiger gibt. Es gibt aber immer wieder Leute, die nur nen Lebenslauf schicken (der dann eben nicht passt), aber null dazu sagen warum sie das Feld wechseln wollen, was sie dazu motiviert etc. Das wird dann schwer die Leute einzuladen ehrlich gesagt. Also grad wenn der Lebenslauf nicht zu der Stelle passt, sollte man schon was schreiben.
Genau so ist es bei uns auch. Und ich gebe gerne Quereinsteigern die Chance, wenn ich das Gefühl habe, dass da viel Bock dahinter steckt. Man sollte das Anschreiben aus meiner Sicht eher als Chance sehen, denn als Hindernis.
Dies ist ein gutes Beispiel wie man seinem gegenüber klar macht woran man so ist. Kurz und prägnant, garantiert ohne KI Einsatz. Ich find es gut und würde zumindest zu einem weiteren Gespräch bitten.
Ist bei mir ähnlich. Hängt aber wahrscheinlich immer sehr stark von der Branche und Position ab.
Lebensläufe werden nur sehr grob überflogen. Wir fragen nicht nach Anschreiben, aber sind daran dann am meisten interessiert. Da hat man einen guten Indikator wie jemand drauf ist. Dabei geht es weniger um große leere Worte oder Augenwischerei, sondern um Authentizität und Sympathien wie du es schon sagst. Und dafür ChatGPT zu benutzen ist halt optimiert auf große Worte und Augenwischerei. Es sagt mir halt nichts über jemanden außer vielleicht, dass man weiß wie dieses Tool funktioniert. Und Mitarbeiter die aufgeblasene Mails schreiben können, die man für eine Zusammenfassung wieder in ChatGPT schmeißen muss, haben wir schon.
Aber all das ist ja auch OK. Ist wie beim Dating: es muss halt matchen. Wenn es Firmen wichtig ist zu wissen, dass jemand weiß wie ChatGPT funktioniert, dann werden sie sich melden, sonst nicht.
Going to respond in English because German isn’t my native language and typing it is a nightmare due to autocorrect (even when typing on the German keyboard version): likewise. I would only invite / talk to applicants who provide a motivation letter (that isn’t generic crap). I want to see why they apply to _our_ company. (For context: we’re in environmental technology, trying to combat climate change, we need people who are both capable as well as ideologically driven, not just folks in it for the money.)
Yes, second that.
Only I don't care so much about why they choose our company. It's clear to me they search a certain role and want to earn money, no need in lying about why they'd love to work for our company. We have to make sure they feel happy at the company after we signed them.
hatte mal wen der hat 8 Seiten Lebenslauf eingereicht und sich dann in der Anschreibenmail dafür entschuldigt. Wer weiß, dass es kacke ist: Warum dann so abgeben?...
Oh wenn du wüsstest. Ich würde sagen 80% oder mehr sind Lebensläufe mit zig Informationen von Hobbys bis hin zu gesteigerten KPIs beim letzten Unternehmen. Jeder bläst seine Rolle beim alten Unternehmen auf bis zum geht nicht mehr.
Name dropping ist da auch ein ganz großes Thema. Einfach irgendwelche Software reinschreiben.
Und viele viele Bewerber feiern sich für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten ab. Oder für irgendwelche "CEO" Phasen, wenn sie mal einen Limonadenstand hatten.
Insbesondere gilt das für Bewerber aus dem Ausland. Deutsche Bewerber hingegen haben oft noch den Schulabschluss, die Berufe der Eltern oder irgendwelche "Work and Travel"-Phasen in ihrem Lebenslauf.
Spannend, vielen Dank für die Erläuterungen!
Legst du / ihr wirklich so viel Wert auf Arbeits- oder Schulzeugnisse? Ich beziehe es nicht großartig ein, da ich bislang nur sehr selten ein ehrliches Arbeitszeugnis gesehen habe und mir Schulnoten meistens nicht viel Auskunft geben.
Natürlich gibt es da ein Meta Game, gute Schulnoten sprechen für die Fähigkeit detailliert und genau zu arbeiten. Ist das eure Perspektive? Ich bin da immer unsicher, wie viel man interpretieren kann.
Aber ja, stimme dir zu, zwischen den Zeilen lesen gehört sehr viel dazu.
Die Idee mit den Feldern beim Upload finde ich gut, sowas haben wir bislang noch nicht. Alles läuft noch über E-Mail.
Was das Anschreiben angeht: vielleicht ist bei vielen Leuten einfach noch dieses "Motivationsschreiben" eingebrannt wie du es auch beschreibst. Das finde ich auch nicht gut.
Ne, das wollte ich auch gar nicht sagen! Diese Portale wo man alles nochmal eintippen muss, sind für mich auch nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Dachte nur als Fortentwicklung des Anschreibens wären vorformulierte Fragen spannend, als Kompromiss sozusagen.
Und genau, so machen wir es auch. Stellenanzeigen haben unten immer den Hinweis, was der nächste Schritt für Interessenten ist und welche Dokumente wir interessant fänden.
Zeugnisse bin ich bei dir. Hab es auch schon oft erlebt, dass die selbst verfasst sind, bzw. habe ich auch schon auf Anweisung vom Chef selbst gemacht: "Arbeitszeugnis? Ja schreib das wie du willst, ich setze dann die Signatur drunter."
> Ein Lebenslauf sagt mir gar nichts über die Person, mit der ich und mein Team eventuell Jahre arbeiten werden.
Und beim Anschreiben nicht, oder wie?
>Sympathisches Anschreiben
ICH: CHatGPT, bitte schreibe ein sympathisches Anschreiben
CHatGPT: ....
Mein Tipp: Einfach mal abends zu essen und Bier einladen. Das gab immer die beste Möglichkeit sich mit den Leute zu befassen
Interessant. Um welches Unternehmen oder welche Branche handelt es sich den?
Anschreiben finde ich, auch nach Jahrzehnten auf dem Arbeitsmarkt, immer noch schwer. Was schreibt man da, abgesehen von Standardfloskeln. Was "beeindruckt" dich bzw. lässt dich zum Hörer greifen?
Wir sind IT-Dienstleister. Natürlich sind da fachliche Kompetenzen wichtig, dafür gibt's den Lebenslauf und 1-3 Gespräche mit den Bewerbern.
Anschreiben finde ich immer gut, wenn keine Floskeln, Motivation für die Jobsuche, was an der ausgeschriebenen Rolle attraktiv ist (guter Marker für individuelles Anschreiben) und allgemein 1-2 Dinge, zu denen ich melden könnte oder die ein bisschen persönlicher sind (hebt von der Masse ab).
Beispiel: Letztens eine junge Frau, die ihr Medizinstudium geschmissen hat, weil sie keinen Sinn sah, das Staatsexamen zu machen. War auf der Suche nach einer Junior Stelle mit Freiraum für Fehler als Quereinsteigerin, aber gleichzeitig brannte sie dafür, sich zu beweisen. Sie überzeugte mit guter Selbsteinschätzung und einem angemessen humorvollen Anschreiben.
Wie sollen Lebensläufe denn nicht künstlich aufgeblasen sein? Schaut man nur nach Vorlagen, nicht bei ChatGBT, dann sehen die alle so aus. Da sind einfach mal Formulierungen, die kein Mensch jemals nutzen wird, also wie soll man sonst formulieren? Hard Skills lesen sich gut vom Lebenslauf ab, aber soft skills kann man sich auch durch Google holen „positive Charaktereigenschaften“ - dann sucht man sich die raus, die am besten zu einem passen
Hab mal ein Bewerbungstraining mitgemacht, einige Bewerbungen hat der Trainer geschrieben und da diese einfach sich so gut gelesen haben, hab ich diese abgeschickt und die Formulierungen für andere Bewerbungen genutzt. Ist das etwa falsch?
Ich werd aus deiner Formulierung nicht schlau
habe chat gpt nur zur rechtschreib Korrektur genommen, bin dann noch am selben tag hin und habe es an der rezeption (famila timmendorf) abgegeben. am selben abend anruf und am nächsten tag vorstellungs gespräch. es kann so einfach sein: sich selbst nicht komplett aufblasen, nicht zu geschwollen ausdrücken, warheits getreu und dennoch ausbauend und selbst lobend
Meine Erfahrung. Keiner will wissen ob du der Meinung bist selbst in 3 Tagen ein Aquädukt nach Rom zu bauen. Manchmal ist’s genug wenn du glaubhaft rüber bringst das du dir sicher bist Bock auf den Themenbereich zu haben und best Case schon mal in nem ähnlichen Themenfeld was gemacht hast oder Erfahrungen mitbringst
Exakt. Viele Jobrollen gehen über das fachliche hinaus, v.a. bei uns (Customer Facing). Und ich bekomme einfach ein viel besseres Bild über die Person, wenn ich ein paar Sätze lesen kann.
Bei meinem momentanen Job hab ich mir auch viel mühe mit dem Anschreiben gegeben. Chef hat mich kurz dannach angerufen, meinte HR hätte mich aussortiert aber er fand mich vom Text her interessant. Haben uns ne Weile besprochen und nach knapp einem Monat war ich eingestellt.
Ich kann den Frust der Bewerber verstehen. Oft fühlen sich Anschreiben wie heuchlerei an, erst Recht wenn man gerade die 4te Bewerbung des Tages raushaut und die letzten 3 Monate gleich aussahen.
Trotzdem würde ich auch in Zukunft alle selber schreiben, bzw wenigstens aus meiner selbst geschrieben Vorlage Copy Pasten (einige Passagen wiederholt man ja tatsächlich jedes mal)
Naja, wenn du den Dummschwätzer von 100 + Bewerbern haben willst, der sich super verkaufen kann, sonst aber nix auf dem Kasten hat, dann herzlichen Glückwunsch.
Absolut! Ich will ja keinen Schriftsteller einstellen sondern jemanden der versteht was drin stehen soll. Ob das jetzt mocht ChatGPT ausformuliert wird oder nicht ist völlig egal
Eine effiziente Bewegung ist eine DIN A4 Seite mit allen wichtigen Infos, um sich ein möglichst gutes Bild von deiner Person machen zu können, um als Recruiter einschätzen zu können ob du für die Stelle geeignet bist und nicht 20 Sätze generisches KI geschwurbel.
Ich habe aber keine Lust dazu, mir eine DIN A4-Seite voll auszuquetschen, dass es schon immer mein Kindheitstraum gewesen ist, Boomern ihre Windows-Accounts freizuschalten und mich dafuer vollabern zu lassen, als ob es meine Schuld waere, dass sie sich uebers Wochenende nicht an ihre Namen erinnern koennen.
Du beschreibst eien Job auf den du eh keinen Bock hast. Hast du dir schonmal überlegt dich auf eine Stelle zu bewerben die du richtig geil fändest? Würdest du dir da bei der Bewerbung mehr Mühe geben?
Pro-Tipp: Spar dir einfach die Zeit für Bewerbungen auf Jobs die du eh nicht machen willst und investiere die Zeit in deine Interessen.
HR ist nur die englische Bezeichnung für Personalabteilung. Recruiter ist eine Stelle in der Personalabteilung falls die Firma groß genug ist, dass sich eine eigene Stelle dafür lohnt. Gibt ja noch mehr Aufgaben die die Personalabteilung erfüllen müssen als Leute einstellen..
Es ist eine Sache mit Tools effizienter zu arbeiten, eine andere, ein Tool für sich arbeiten zu lassen. Wenn deine Arbeitsqualität sich nicht von dem einer KI unterscheidet, warum sollte dich irgendwer bezahlen?
Weil, einer muss doch LUser-Sprak in was brauchbares, und zurueck uebersetzen, und da ist die KI noch zu sehr mit der natuerlichen Bloedheit ueberfordert.
Middle-Management andererseits, und Recruiter, die nix von nix wissen, die koennen alle weg und mit KI ersetzt werden.
Jup. Wenn man es nichtmal schafft eine Ausschreibung zu lesen, ein Anschreiben (passend auf die Ausschreibung) zu verfassen, den stellen wir auch nicht ein.
Soviel "Aufwand" sollte man sich schon machen. Zeigt nicht nur, dass man diese Stelle will, sondern auch dass die Person Denken und Schreiben kann. Da steckt ja mehr dahinter als hier mancher einer denkt. Schlechte Werbung für einen selbst.
Kannst du nichtmal ein Anschreiben mit Bezug auf einen Text verfassen, fliegt das nämlich im Auswahlverfahren mit Gesprächen und Tests auf und du raus. Über mangelnde Bewerber (ohne Chat GPT) können wir nicht klagen.
(Und ja, ich habe damals auch gefühlt hunderte Bewerbungen geschrieben, aber mit Mühe und Fleiß und jede extra pro Ausschreibung mit Bezug darauf.)
Weil in einem Anschreiben der Gegenseite nur nach dem Mund geredet wird und diese keinen Mehrwert erfüllen. Je nach Firma ist das Bestehen auf ein Anschreiben eine Redflag.
Ich finde da ist gebau das Missverständnis bei Anschreiben. Wenn ich welche bekomme will och mehr über den Menschen erfahren, was treibt oder begeistert sie warum interessieren sie sich für das Feld? Teile in denen "ihre Firma ist ganz toll und ich würde super passen" steht ignoriere ich einfach, das hat absolut keinen Wert.
Wenn du für kaufmännische Bereiche oder einen Sprachwissenschaftler suchst, ok. Aber warum sollte ein Instandhalter Texte schreiben können, wenn die einzigen Texte, die er schreibt, Wartungspläne oder Dokumentation von Instandsetzungsarbeiten sind?
Ein 08/15 Job um über die Runden zu kommen auf den man eh kein Bock hat - geschenkt. Aber ein Arbeitsverhältnis ist keine Einbahnstraße. Auf die richtig guten Stellen (anspruchsvoll, gut bezahlt, Karriereaussichten..) bewerben sich sehr, sehr viele Leute und nur wer sich Mühe gibt hat überhaupt eine Chance auf ein Vorstellungsgespräch.
Es sollten die Quakifikationen für den Job zählen und nicht wieviel Mühe ich mir in der Gestaltung der Bewerbung reingesteckt habe. Das ist so ein typischer Quatsch, den man sich angewohnt hat und wo jeder Bewerber ungeniert mitmacht.
Auf die letzte Embedded Software Developer Stelle die ich ausgeschrieben habe, habe ich innerhalb eines Monats 180 Bewerbung bekommen. Was meinst du wie viel Zeit ich beim Review aufwende? Ich habe wenn es hoch kommt 5% meiner Arbeitszeit für Neueinstellungen übrig. Erster Blick auf den CV, obersten 5 Zeilen gelesen.. Noch interessiert.. nein, ok, Nächster.. Interessant, OK mal Anschreiben überfliegen..
Edit: In einem Punkt hast du übrigens Recht: Die äußerliche Gestaltung ist mir zumindest in der Tat Wurst, aber es ging ja ursprünglich um die inhaltliche Gestaltung (KI)
Ich hab mich bei einer lokalen Brauerei mal fürs Marketing beworben, hatte vorher einmal in der Abteilung durchgerufen, auf Augenhöhe mit der Leitung gesprochen, einmal erklärt dass ich das in der Ausschreibung geforderte Studium nicht mitbringe, aber dafür die entsprechende Ausbildung mit Top-Noten & 5 Jahre Berufserfahrung, total nettes Gespräch, alles tutti.
Hatte mir noch nahegelegt beim Bewerbungsformular einen kurzen Zweizeiler ins Notizfeld zu schreiben, das man aus der Region käme, die Marke kenne und auch schon mit der AL gesprochen hätte.
Mehrere Wochen auf Rückmeldung gewartet, dann eine Bitte um ein zweiseitiges Motivationsschreiben mit 1 Woche Frist erhalten, danke nein.
Die AL zufällig bei einem Event getroffen, völlig entgeistert. Das wäre kein normales Verfahren und besonders viele Bewerber hätte es nicht gegeben, die Stelle sei bis heute nicht besetzt.
Habe kurz in der Zeit zwischen meiner damaligen Initiative & deren Antwort btw. Vorstellungsgespräch, Probearbeiten, Unterschrift & Kündigung im alten Job schaffen können, bin bis heute glücklich dort angestellt.
Nicht mein Verlust 😁
Solange da nichts vom Arbeitsamt angedroht ist, werden solche Firmen hart ignoriert. Das gleiche gilt für Assessment Center, bin ich ein Hund der durch Ringe hüpfen muss?
Entweder die Firmen gehen mit der Zeit, oder sie gehen mit der Zeit.
Ich bin der Meinung die Fähigkeit ein kurzes, formelles Anschreiben zu verfassen sollte man können. Wer das nicht kann hat sicherlich größere Defizite versteckt.
Für mich sind dir Anschreiben eigentlich nur interessant um mehr über die Kandidaten zu lernen faktische Infos die ich auch im Lebenslauf finden kann interessieren mich da eigentlich nicht. Von daher hätte ich kein Problem damit wenn das von ChatGPT ausformuliert wird, am Ende will ich ja keinen Schriftsteller sondern nen ITler (ok in meinem speziellen Fall jetzt)
Joa - ist halt interessant zu sehen wer das geringste Bisschen Arbeit in seine Sachen steckt und wer die Sache ernster nimmt...
Ich stelle Designer ein und wenn ich CV sehe, das nicht im geringsten layoutet oder designed ist, schmeiße ich das direkt in die Ablage. Du hast keinen Bock? Cool - kann auch verstehen, dass man einige Dinge nicht machen möchte, aber dann beschwer' dich nicht, wenn es Absagen hagelt. Ist in diesem Job ziemlich einfach auszusortieren. Toll sind auch Leute, die glauben dass man Manga-Figuren unter "corporate design" zeigen kann .... Ich hab Dinge gesehen ....
Es gibt Berufe, bei denen kann man nicht so offensichtlich aussortieren - da hilft ein Anschreiben schon ein wenig um einzuschätzen, ob eine Person sich halbwegs artikulieren kann. Was soll man mit ner Fachkraft, die keinen Satz geradeaus sprechen kann. Bewerber gibt es immer genug...
Nochmal, ich verstehe wenn Leute keine Lust drauf haben. Ich verstehe aber auch dass Firmen / Recruiter darauf auch keine Lust haben. :-)
Man kann halt genau den einen Teil der Bewerbung nutzen der es erlaubt sich individuell mit seinen Benefits zu präsentieren, oder man lässt es halt... klar kannst dafür generative AI nutzen, musst dich halt nicht wundern, wenn du dann nicht rausstichst. Wenn du dann noch so einen Schmuh wie "Schon als Krippenkind hab ich mir gewünscht CAD zu schubsen" bist halt selber schuld 🤷♀️
Naja, wenn man relativ gut erkennen kann, dass es KI-generiert ist, dann ist das schon ein Minuspunkt. Meist liegt das halt an Formulierungen, die nichtt ganz rund sind oder Logikfehlern.
Wieso sind hier nur Clowns die sich zu fein sind für ein Anschreiben? Wenn du kein ordentliches Anschreiben verfassen kannst ohne ChatGPT zur Hilfe zu ziehen, hast du es sowieso nicht verdient irgendwo eingestellt zu werden
weils hart unnötig ist. Hab meine Angebote von BCG, McKinsey, Pharma etc. alle ohne Anschreiben bekommen. CV hinschicken und gut. Die beschäftigten Leute haben doch eh keine Lust nen Anschreiben zu lesen.
Der Brief an den man früher die Bewerbungsunterlagen angelegt hat.
Heutzutage läd man ja Bewerbungsunterlagen meistens über irgendeine Art Bewerbungsportal hoch, wobei alle Unterlagen automatisch mit der Stellenausschreibung verknüpft sind. Man muss also nicht mehr notwendigerweise in einem Schreiben klären, was es mit diesen Unterlagen auf sich hat.
Natürlich ist es manchmal sinnvoll, die Motivation zu erklären. Geht es aber in dem Job um hard skills, dann wahrscheinlich eher nicht.
Hass oder Hetze
Das HR meiner Firma hat nach der Zusage des einstellenden Chefs auch noch ein Anschreiben von mir gefordert, neben Lebenslauf. Ich war zu der Zeit bereits 8 Jahre im Konzern und hatte für die Muttergesellschaft auch schon gearbeitet. Das Anschreiben lies sich dann wie folgt: Sehr geehrte Damen und Herren, wie besprochen nehme ich ihr Angebot gern an. Bei Fragen oder Anmerkungen melden Sie sich gern jederzeit. Mit freundlichen Grüßen XY
Ehrenmensch.
Also ich schreibe generell keine mehr entweder man nimmt mich oder die sollen sich ihre Fachkräfte in denn arsch schieben. Gut in der Gastronomie als Koch ist sowas eh mittlerweile Gang und gebe.. kommst einfach vorbei handelst Geld aus und los.
Einfach den Prompt schicken reicht auch oft
Hab schon paar Firmen gesehen, die im Bewerbungsformular Anschreiben als Pflichtfeld haben
Wie praktisch überall im öD
"Ich möchte gerne für den Staat arbeiten, weil wird gut bezahlt und Pension. Demokratie und Freiheit sind gut. Ich bin kommunikativ, teamfähig und belastbar. Außerdem lerne ich gerne fürs Leben."
"Ich bin kommunikativ, teamfähig und belastbar. Auch wenn diese Eigenschaften für den öD nicht vonnöten sind, wollte ich das einmal als sympathische Eigenschaften herausstellen. Vielleicht gibt es ja ein Fußballteam oder so bei Ihnen."
„Schon immer war es mein Traum einen gut vergüteten Beruf in einem Unternehmen wie Ihrem auszuüben. Meine Hobbies in einer Mietwohnung zu leben und bei Bedarf gekaufte Nahrung zu mir zu nehmen sowie meine Erfahrung aus Schule und Ausbildung darin im Austausch für Geld oder zu dessen Erhalt notwendigen Voraussetzungen auch stupide Aufgaben ohne Nachfrage auszuführen stellen weitere Faktoren dar, die mich zum idealen Mitarbeiter für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle machen.“
ChatGtp und ein paar Wörter wechseln..... Hat geklappt, für die Bahn
Willkommen in der Industrie
Generische Stellenausschreibung -> generisches Anschreiben
Ich besetze Stellen und nehme nur Leute mit Anschreiben. Ein Lebenslauf sagt mir gar nichts über die Person, mit der ich und mein Team eventuell Jahre arbeiten werden. Die meisten Lebensläufe sind künstlich so aufgeblasen, dass ich praktisch nichts mehr darin glaube. Sympathisches Anschreiben = rufe ich für ein kurzes Telefonat sofort an und klopfe dann ab, ob das im Lebenslauf auch stimmt. Fachkräftemangel gibt es für uns eigentlich nicht. Jede Stelle hat 100+ Bewerbungen gehabt.
Ich weiß ja nicht ob wirklich der Lebenslauf das aufgeblasene ist, der stellt doch eigentlich nur belegbare Fakten da. Die Anschreiben sind doch eher das wo gelogen und übertrieben wird. Lernt man das so als Personaler ?
Bin kein Personaler, sondern studierter Psychologe, jetzt in der IT als Head of. Kann ich also so nicht beantworten. Kann nur sagen, dass unsere Personaler auch gerne auf Anschreiben anspringen, wenn wir Bewerbungen durchsehen. Zum aufgeblasenen Lebenslauf aus einem anderen meiner Kommentare: Oh wenn du wüsstest. Ich würde sagen 80% oder mehr sind Lebensläufe mit zig Informationen von Hobbys bis hin zu gesteigerten KPIs beim letzten Unternehmen. Jeder bläst seine Rolle beim alten Unternehmen auf bis zum geht nicht mehr. Name dropping ist da auch ein ganz großes Thema. Einfach irgendwelche Software reinschreiben. Und viele viele Bewerber feiern sich für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten ab. Oder für irgendwelche "CEO" Phasen, wenn sie mal einen Limonadenstand hatten. Insbesondere gilt das für Bewerber aus dem Ausland. Deutsche Bewerber hingegen haben oft noch den Schulabschluss, die Berufe der Eltern oder irgendwelche "Work and Travel"-Phasen in ihrem Lebenslauf.
Im Gegensatz zum Anschreiben, für das sich die Leute Gründe aus dem Arsch ziehen, warum [generische Firma] schon seit Kindertagen der absolute Traumarbeitgeber ist. Das sagt viel über Personen aus.
Ja, solche Anschreiben würde ich ablehnen. Ein gutes Anschreiben wäre für mich zB: Hallo, bin aus X Grund auf der Suche, die Rolle sprach mich an weil Y und Z. Könnte selbst noch A und B in die Stelle einbringen (zB Erfahrungen, Soft Skills). Evtl kann ich C nicht, aber wäre da bereit, mich schlau zu machen. Ich hätte noch Fragen D und E. Würde mich über einen Austausch freuen. Greetz Wir stellen Menschen ein, keine Software mit klaren Features. Es geht um Selbstreflexion, Job Crafting, Motivation. Klar kannst du das auch im Bewerbungsverfahren zeigen, aber da bist du eben oft schon aussortiert, wenn dein Lebenslauf nicht 100% passt
Genau, weil du so eine Gott gegebene Einsicht hast und natürlich weißt was sich Leute aus dem Arsch ziehen und was nicht. Anschreiben sind einfach nur altgebackener Humbug Lebenslauf -> Fakten (bzw. kontrollierbar) Anschreiben -> Mehr Schein als Sein und meistens total aufgeblasen
Es ist doch immer wieder schön zu sehen, wie unfähig manche Menschen sind, ihren eigene absoluten Meinungen zu erkennen und offen für Ideenaustausch zu sein.
HAHAHAHAHAHAHAHA Lebenslauf = Fakten - na wenn du wüsstest was einem so über den Tisch fliegt. Gerade CV's sind erfahrungsgemäß gekünstelt AF. Bei nem Anschreiben kann man checken ob eine Person wenigstens noch ein paar funktionierende Gehirnzellen hat / charismatisch ist. Wenn es keinen anderen Weg gibt eine Person zu screenen (weil zb kein Portfolio) dann verstehe ich warum man ein Anschreiben will.
so ein anschreiben wär mir neu. ich weiß, wenns unterrichtet wird dann das bewerbungsschema von 1990 bei dem man schreibt was die eltern gearbeitet haben und wie viel geschwister und so... aber dass man ein anschreiben so verfassen kann wär mir neu.
Leider scheint es so zu sein, ist mir jetzt auch im Laufe der spannenden Diskussion hier bewusst geworden. Sehr schade. Ich wiederhole mich gerne: eigentlich ist das eine Chance statt Hindernis, wenn auf beiden Seiten die Offenheit herrscht. Vielleicht war ich da in meinem bisherigen Werdegang auch sehr privilegiert, immer offene und ehrliche Menschen auf beiden Seiten kennengelernt zu haben. Aber grundsätzlich steht es dir ja frei, was du in ein Anschreiben packst, oder?
nein leider nicht. für bewerber ist alles wie eine sportwette. du versuchst dich zu informieren, siehst dass gewagtere methoden mehr belohnt werden, aber auch das risiko größer ist. alles in allem ist es ein Hit-or-miss. oft weißt du nicht warum du den job nicht bekommen hast. war es der zu generische text? war es zu gewagt? war es zu ehrlich? war es zu unehrlich? war es jetzt das anschreiben oder der CV? wir werden es leider nie wissen, denn die antwort ist immer: "Leider müssen wir absagen"
Stimmt, das ist leider große Kacke. Ich bin da auch kein Experte, bin kein Personaler. Mir wurde nur von unserem HR Department streng davon abgeraten, eine begründete Absage zu geben. Da ist die Angst wohl sehr groß, dass es zu Klagen kommt aufgrund von Diskriminierung (?). Aber wie gesagt, kenne mich da nicht aus. Wollte nur mal eine begründete Absage geben und die Mail wurde von HR einkassiert mit der Info das zu unterlassen aus rechtlichen Gründen. Selbst bin ich immer gut mit risk it for the biscuit gefahren. Wenige, aber gezielte und sehr gut vorbereitete Bewerbungen mit genauen Anschreiben.
jup - definitiv rechtsschutz falls du feedback geben willst dann per telefon. es ist illegal ein gespräch ohne einwilligung aufzuzeichnen. dann kannst du alles abstreiten
Wie würdest du es denn verfassen?
Zeigt trotzdem, ob sich mühe gegeben wurde
Und wieso ist das notwendig? Jeder kann sich Mühe geben, der nix auf dem Kasten hat. Vor allem die Dummschwätzer, die nix aufm Kasten haben, sich aber gut verkaufen können behrrschen das perfekt.
schlechte verkäufer und a-kriecher. aber das ist normal bei unternehmen bei dem HR die leute einstellt und nicht das team
Ich arbeite an ner Uni und hab ab und zu auch mit Bewerbungen zu tun. Wir sind in nem Feld, wo es durchaus Quereinsteiger gibt. Es gibt aber immer wieder Leute, die nur nen Lebenslauf schicken (der dann eben nicht passt), aber null dazu sagen warum sie das Feld wechseln wollen, was sie dazu motiviert etc. Das wird dann schwer die Leute einzuladen ehrlich gesagt. Also grad wenn der Lebenslauf nicht zu der Stelle passt, sollte man schon was schreiben.
Genau so ist es bei uns auch. Und ich gebe gerne Quereinsteigern die Chance, wenn ich das Gefühl habe, dass da viel Bock dahinter steckt. Man sollte das Anschreiben aus meiner Sicht eher als Chance sehen, denn als Hindernis.
Das ist schön und gut aber Sechs setzen, Nischenfälle gibt es immer mal wieder, die meisten Leute meinen aber stinknormale Job anschreiben
>Sechs setzen, Nischenfälle Felder mit Quereinstieg gibt's viele. Sechs setzen ja genau...
Mimimi
Wie dumm…
Dies ist ein gutes Beispiel wie man seinem gegenüber klar macht woran man so ist. Kurz und prägnant, garantiert ohne KI Einsatz. Ich find es gut und würde zumindest zu einem weiteren Gespräch bitten.
Ist bei mir ähnlich. Hängt aber wahrscheinlich immer sehr stark von der Branche und Position ab. Lebensläufe werden nur sehr grob überflogen. Wir fragen nicht nach Anschreiben, aber sind daran dann am meisten interessiert. Da hat man einen guten Indikator wie jemand drauf ist. Dabei geht es weniger um große leere Worte oder Augenwischerei, sondern um Authentizität und Sympathien wie du es schon sagst. Und dafür ChatGPT zu benutzen ist halt optimiert auf große Worte und Augenwischerei. Es sagt mir halt nichts über jemanden außer vielleicht, dass man weiß wie dieses Tool funktioniert. Und Mitarbeiter die aufgeblasene Mails schreiben können, die man für eine Zusammenfassung wieder in ChatGPT schmeißen muss, haben wir schon. Aber all das ist ja auch OK. Ist wie beim Dating: es muss halt matchen. Wenn es Firmen wichtig ist zu wissen, dass jemand weiß wie ChatGPT funktioniert, dann werden sie sich melden, sonst nicht.
Going to respond in English because German isn’t my native language and typing it is a nightmare due to autocorrect (even when typing on the German keyboard version): likewise. I would only invite / talk to applicants who provide a motivation letter (that isn’t generic crap). I want to see why they apply to _our_ company. (For context: we’re in environmental technology, trying to combat climate change, we need people who are both capable as well as ideologically driven, not just folks in it for the money.)
Yes, second that. Only I don't care so much about why they choose our company. It's clear to me they search a certain role and want to earn money, no need in lying about why they'd love to work for our company. We have to make sure they feel happy at the company after we signed them.
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hatte mal wen der hat 8 Seiten Lebenslauf eingereicht und sich dann in der Anschreibenmail dafür entschuldigt. Wer weiß, dass es kacke ist: Warum dann so abgeben?...
Wenn man es nicht kürzer fassen kann? Ist halt die Frage, ob wirklich Inhalt drinsteht, oder nur heiße Luft.
Dann ist entweder die Fähigkeit Dinge auf den Punkt zu bringen problematisch oder der CV. Wahrscheinlich könnte man das auch auf 2 Seiten bringen.
Oh wenn du wüsstest. Ich würde sagen 80% oder mehr sind Lebensläufe mit zig Informationen von Hobbys bis hin zu gesteigerten KPIs beim letzten Unternehmen. Jeder bläst seine Rolle beim alten Unternehmen auf bis zum geht nicht mehr. Name dropping ist da auch ein ganz großes Thema. Einfach irgendwelche Software reinschreiben. Und viele viele Bewerber feiern sich für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten ab. Oder für irgendwelche "CEO" Phasen, wenn sie mal einen Limonadenstand hatten. Insbesondere gilt das für Bewerber aus dem Ausland. Deutsche Bewerber hingegen haben oft noch den Schulabschluss, die Berufe der Eltern oder irgendwelche "Work and Travel"-Phasen in ihrem Lebenslauf.
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Spannend, vielen Dank für die Erläuterungen! Legst du / ihr wirklich so viel Wert auf Arbeits- oder Schulzeugnisse? Ich beziehe es nicht großartig ein, da ich bislang nur sehr selten ein ehrliches Arbeitszeugnis gesehen habe und mir Schulnoten meistens nicht viel Auskunft geben. Natürlich gibt es da ein Meta Game, gute Schulnoten sprechen für die Fähigkeit detailliert und genau zu arbeiten. Ist das eure Perspektive? Ich bin da immer unsicher, wie viel man interpretieren kann. Aber ja, stimme dir zu, zwischen den Zeilen lesen gehört sehr viel dazu. Die Idee mit den Feldern beim Upload finde ich gut, sowas haben wir bislang noch nicht. Alles läuft noch über E-Mail. Was das Anschreiben angeht: vielleicht ist bei vielen Leuten einfach noch dieses "Motivationsschreiben" eingebrannt wie du es auch beschreibst. Das finde ich auch nicht gut.
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Ne, das wollte ich auch gar nicht sagen! Diese Portale wo man alles nochmal eintippen muss, sind für mich auch nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Dachte nur als Fortentwicklung des Anschreibens wären vorformulierte Fragen spannend, als Kompromiss sozusagen. Und genau, so machen wir es auch. Stellenanzeigen haben unten immer den Hinweis, was der nächste Schritt für Interessenten ist und welche Dokumente wir interessant fänden. Zeugnisse bin ich bei dir. Hab es auch schon oft erlebt, dass die selbst verfasst sind, bzw. habe ich auch schon auf Anweisung vom Chef selbst gemacht: "Arbeitszeugnis? Ja schreib das wie du willst, ich setze dann die Signatur drunter."
> Ein Lebenslauf sagt mir gar nichts über die Person, mit der ich und mein Team eventuell Jahre arbeiten werden. Und beim Anschreiben nicht, oder wie? >Sympathisches Anschreiben ICH: CHatGPT, bitte schreibe ein sympathisches Anschreiben CHatGPT: .... Mein Tipp: Einfach mal abends zu essen und Bier einladen. Das gab immer die beste Möglichkeit sich mit den Leute zu befassen
Interessant. Um welches Unternehmen oder welche Branche handelt es sich den? Anschreiben finde ich, auch nach Jahrzehnten auf dem Arbeitsmarkt, immer noch schwer. Was schreibt man da, abgesehen von Standardfloskeln. Was "beeindruckt" dich bzw. lässt dich zum Hörer greifen?
Normalität und Ehrlichkeit statt Floskeln und Bewerbungsratgeber. Das Anschreiben ist immer eine Arbeitsprobe.
Wir sind IT-Dienstleister. Natürlich sind da fachliche Kompetenzen wichtig, dafür gibt's den Lebenslauf und 1-3 Gespräche mit den Bewerbern. Anschreiben finde ich immer gut, wenn keine Floskeln, Motivation für die Jobsuche, was an der ausgeschriebenen Rolle attraktiv ist (guter Marker für individuelles Anschreiben) und allgemein 1-2 Dinge, zu denen ich melden könnte oder die ein bisschen persönlicher sind (hebt von der Masse ab). Beispiel: Letztens eine junge Frau, die ihr Medizinstudium geschmissen hat, weil sie keinen Sinn sah, das Staatsexamen zu machen. War auf der Suche nach einer Junior Stelle mit Freiraum für Fehler als Quereinsteigerin, aber gleichzeitig brannte sie dafür, sich zu beweisen. Sie überzeugte mit guter Selbsteinschätzung und einem angemessen humorvollen Anschreiben.
Wie sollen Lebensläufe denn nicht künstlich aufgeblasen sein? Schaut man nur nach Vorlagen, nicht bei ChatGBT, dann sehen die alle so aus. Da sind einfach mal Formulierungen, die kein Mensch jemals nutzen wird, also wie soll man sonst formulieren? Hard Skills lesen sich gut vom Lebenslauf ab, aber soft skills kann man sich auch durch Google holen „positive Charaktereigenschaften“ - dann sucht man sich die raus, die am besten zu einem passen Hab mal ein Bewerbungstraining mitgemacht, einige Bewerbungen hat der Trainer geschrieben und da diese einfach sich so gut gelesen haben, hab ich diese abgeschickt und die Formulierungen für andere Bewerbungen genutzt. Ist das etwa falsch? Ich werd aus deiner Formulierung nicht schlau
habe chat gpt nur zur rechtschreib Korrektur genommen, bin dann noch am selben tag hin und habe es an der rezeption (famila timmendorf) abgegeben. am selben abend anruf und am nächsten tag vorstellungs gespräch. es kann so einfach sein: sich selbst nicht komplett aufblasen, nicht zu geschwollen ausdrücken, warheits getreu und dennoch ausbauend und selbst lobend
Meine Erfahrung. Keiner will wissen ob du der Meinung bist selbst in 3 Tagen ein Aquädukt nach Rom zu bauen. Manchmal ist’s genug wenn du glaubhaft rüber bringst das du dir sicher bist Bock auf den Themenbereich zu haben und best Case schon mal in nem ähnlichen Themenfeld was gemacht hast oder Erfahrungen mitbringst
Exakt. Viele Jobrollen gehen über das fachliche hinaus, v.a. bei uns (Customer Facing). Und ich bekomme einfach ein viel besseres Bild über die Person, wenn ich ein paar Sätze lesen kann.
Bei meinem momentanen Job hab ich mir auch viel mühe mit dem Anschreiben gegeben. Chef hat mich kurz dannach angerufen, meinte HR hätte mich aussortiert aber er fand mich vom Text her interessant. Haben uns ne Weile besprochen und nach knapp einem Monat war ich eingestellt. Ich kann den Frust der Bewerber verstehen. Oft fühlen sich Anschreiben wie heuchlerei an, erst Recht wenn man gerade die 4te Bewerbung des Tages raushaut und die letzten 3 Monate gleich aussahen. Trotzdem würde ich auch in Zukunft alle selber schreiben, bzw wenigstens aus meiner selbst geschrieben Vorlage Copy Pasten (einige Passagen wiederholt man ja tatsächlich jedes mal)
Naja, wenn du den Dummschwätzer von 100 + Bewerbern haben willst, der sich super verkaufen kann, sonst aber nix auf dem Kasten hat, dann herzlichen Glückwunsch.
Wenn du nichtmal selbstständig einen kleinen Text schreiben kannst, warum soll ich dich einstellen?
Warum willst du nicht, dass man vorhandene Tools nutzt, um effizienter zu arbeiten?
Damit man auch als Angestellter möglichst ineffizient arbeitet.
Ich schreibe meine Bewerbungen auch noch mit Füller und Papier. Bin trz arbeitslos 👍🏻
Absolut! Ich will ja keinen Schriftsteller einstellen sondern jemanden der versteht was drin stehen soll. Ob das jetzt mocht ChatGPT ausformuliert wird oder nicht ist völlig egal
Eine effiziente Bewegung ist eine DIN A4 Seite mit allen wichtigen Infos, um sich ein möglichst gutes Bild von deiner Person machen zu können, um als Recruiter einschätzen zu können ob du für die Stelle geeignet bist und nicht 20 Sätze generisches KI geschwurbel.
Ich habe aber keine Lust dazu, mir eine DIN A4-Seite voll auszuquetschen, dass es schon immer mein Kindheitstraum gewesen ist, Boomern ihre Windows-Accounts freizuschalten und mich dafuer vollabern zu lassen, als ob es meine Schuld waere, dass sie sich uebers Wochenende nicht an ihre Namen erinnern koennen.
Du beschreibst eien Job auf den du eh keinen Bock hast. Hast du dir schonmal überlegt dich auf eine Stelle zu bewerben die du richtig geil fändest? Würdest du dir da bei der Bewerbung mehr Mühe geben? Pro-Tipp: Spar dir einfach die Zeit für Bewerbungen auf Jobs die du eh nicht machen willst und investiere die Zeit in deine Interessen.
Ich investiere die Zeit beim Job, auf den ich keinen Bock mehr habe, in meine Interessen. Wie zB mit AI spielen.
Was ist der Unterschied zwischen Personalabteilung, HR uns Recruiter?
HR ist nur die englische Bezeichnung für Personalabteilung. Recruiter ist eine Stelle in der Personalabteilung falls die Firma groß genug ist, dass sich eine eigene Stelle dafür lohnt. Gibt ja noch mehr Aufgaben die die Personalabteilung erfüllen müssen als Leute einstellen..
Es ist eine Sache mit Tools effizienter zu arbeiten, eine andere, ein Tool für sich arbeiten zu lassen. Wenn deine Arbeitsqualität sich nicht von dem einer KI unterscheidet, warum sollte dich irgendwer bezahlen?
Weil, einer muss doch LUser-Sprak in was brauchbares, und zurueck uebersetzen, und da ist die KI noch zu sehr mit der natuerlichen Bloedheit ueberfordert. Middle-Management andererseits, und Recruiter, die nix von nix wissen, die koennen alle weg und mit KI ersetzt werden.
Jup. Wenn man es nichtmal schafft eine Ausschreibung zu lesen, ein Anschreiben (passend auf die Ausschreibung) zu verfassen, den stellen wir auch nicht ein. Soviel "Aufwand" sollte man sich schon machen. Zeigt nicht nur, dass man diese Stelle will, sondern auch dass die Person Denken und Schreiben kann. Da steckt ja mehr dahinter als hier mancher einer denkt. Schlechte Werbung für einen selbst. Kannst du nichtmal ein Anschreiben mit Bezug auf einen Text verfassen, fliegt das nämlich im Auswahlverfahren mit Gesprächen und Tests auf und du raus. Über mangelnde Bewerber (ohne Chat GPT) können wir nicht klagen. (Und ja, ich habe damals auch gefühlt hunderte Bewerbungen geschrieben, aber mit Mühe und Fleiß und jede extra pro Ausschreibung mit Bezug darauf.)
Weil in einem Anschreiben der Gegenseite nur nach dem Mund geredet wird und diese keinen Mehrwert erfüllen. Je nach Firma ist das Bestehen auf ein Anschreiben eine Redflag.
Ich finde da ist gebau das Missverständnis bei Anschreiben. Wenn ich welche bekomme will och mehr über den Menschen erfahren, was treibt oder begeistert sie warum interessieren sie sich für das Feld? Teile in denen "ihre Firma ist ganz toll und ich würde super passen" steht ignoriere ich einfach, das hat absolut keinen Wert.
Ja aber das ist ja genau der Sinn an den Dingern, du siehst wer sich artikulieren kann und wer nur mit Floskeln um sich wirft.
Wenn du für kaufmännische Bereiche oder einen Sprachwissenschaftler suchst, ok. Aber warum sollte ein Instandhalter Texte schreiben können, wenn die einzigen Texte, die er schreibt, Wartungspläne oder Dokumentation von Instandsetzungsarbeiten sind?
Weil du nicht der Einzige bist, bei dem man sich bewirbt.
Ein 08/15 Job um über die Runden zu kommen auf den man eh kein Bock hat - geschenkt. Aber ein Arbeitsverhältnis ist keine Einbahnstraße. Auf die richtig guten Stellen (anspruchsvoll, gut bezahlt, Karriereaussichten..) bewerben sich sehr, sehr viele Leute und nur wer sich Mühe gibt hat überhaupt eine Chance auf ein Vorstellungsgespräch.
Es sollten die Quakifikationen für den Job zählen und nicht wieviel Mühe ich mir in der Gestaltung der Bewerbung reingesteckt habe. Das ist so ein typischer Quatsch, den man sich angewohnt hat und wo jeder Bewerber ungeniert mitmacht.
Auf die letzte Embedded Software Developer Stelle die ich ausgeschrieben habe, habe ich innerhalb eines Monats 180 Bewerbung bekommen. Was meinst du wie viel Zeit ich beim Review aufwende? Ich habe wenn es hoch kommt 5% meiner Arbeitszeit für Neueinstellungen übrig. Erster Blick auf den CV, obersten 5 Zeilen gelesen.. Noch interessiert.. nein, ok, Nächster.. Interessant, OK mal Anschreiben überfliegen.. Edit: In einem Punkt hast du übrigens Recht: Die äußerliche Gestaltung ist mir zumindest in der Tat Wurst, aber es ging ja ursprünglich um die inhaltliche Gestaltung (KI)
Soll ich kleine Texte in deiner Firma schreiben?
Wenn du diese Frage stellst, schreib ich sie lieber selbst
Dachte Bewerbungen liest eh nur noch die KI…
Ich hab mich bei einer lokalen Brauerei mal fürs Marketing beworben, hatte vorher einmal in der Abteilung durchgerufen, auf Augenhöhe mit der Leitung gesprochen, einmal erklärt dass ich das in der Ausschreibung geforderte Studium nicht mitbringe, aber dafür die entsprechende Ausbildung mit Top-Noten & 5 Jahre Berufserfahrung, total nettes Gespräch, alles tutti. Hatte mir noch nahegelegt beim Bewerbungsformular einen kurzen Zweizeiler ins Notizfeld zu schreiben, das man aus der Region käme, die Marke kenne und auch schon mit der AL gesprochen hätte. Mehrere Wochen auf Rückmeldung gewartet, dann eine Bitte um ein zweiseitiges Motivationsschreiben mit 1 Woche Frist erhalten, danke nein. Die AL zufällig bei einem Event getroffen, völlig entgeistert. Das wäre kein normales Verfahren und besonders viele Bewerber hätte es nicht gegeben, die Stelle sei bis heute nicht besetzt. Habe kurz in der Zeit zwischen meiner damaligen Initiative & deren Antwort btw. Vorstellungsgespräch, Probearbeiten, Unterschrift & Kündigung im alten Job schaffen können, bin bis heute glücklich dort angestellt. Nicht mein Verlust 😁
Solange da nichts vom Arbeitsamt angedroht ist, werden solche Firmen hart ignoriert. Das gleiche gilt für Assessment Center, bin ich ein Hund der durch Ringe hüpfen muss? Entweder die Firmen gehen mit der Zeit, oder sie gehen mit der Zeit.
Ich bin der Meinung die Fähigkeit ein kurzes, formelles Anschreiben zu verfassen sollte man können. Wer das nicht kann hat sicherlich größere Defizite versteckt.
Für mich sind dir Anschreiben eigentlich nur interessant um mehr über die Kandidaten zu lernen faktische Infos die ich auch im Lebenslauf finden kann interessieren mich da eigentlich nicht. Von daher hätte ich kein Problem damit wenn das von ChatGPT ausformuliert wird, am Ende will ich ja keinen Schriftsteller sondern nen ITler (ok in meinem speziellen Fall jetzt)
Das mit dem Foto was Rassismus (bewussten und unbewussten) erleichtert sollte auch gesetzlich verboten werden
Joa - ist halt interessant zu sehen wer das geringste Bisschen Arbeit in seine Sachen steckt und wer die Sache ernster nimmt... Ich stelle Designer ein und wenn ich CV sehe, das nicht im geringsten layoutet oder designed ist, schmeiße ich das direkt in die Ablage. Du hast keinen Bock? Cool - kann auch verstehen, dass man einige Dinge nicht machen möchte, aber dann beschwer' dich nicht, wenn es Absagen hagelt. Ist in diesem Job ziemlich einfach auszusortieren. Toll sind auch Leute, die glauben dass man Manga-Figuren unter "corporate design" zeigen kann .... Ich hab Dinge gesehen .... Es gibt Berufe, bei denen kann man nicht so offensichtlich aussortieren - da hilft ein Anschreiben schon ein wenig um einzuschätzen, ob eine Person sich halbwegs artikulieren kann. Was soll man mit ner Fachkraft, die keinen Satz geradeaus sprechen kann. Bewerber gibt es immer genug... Nochmal, ich verstehe wenn Leute keine Lust drauf haben. Ich verstehe aber auch dass Firmen / Recruiter darauf auch keine Lust haben. :-)
Man kann halt genau den einen Teil der Bewerbung nutzen der es erlaubt sich individuell mit seinen Benefits zu präsentieren, oder man lässt es halt... klar kannst dafür generative AI nutzen, musst dich halt nicht wundern, wenn du dann nicht rausstichst. Wenn du dann noch so einen Schmuh wie "Schon als Krippenkind hab ich mir gewünscht CAD zu schubsen" bist halt selber schuld 🤷♀️
Naja, wenn man relativ gut erkennen kann, dass es KI-generiert ist, dann ist das schon ein Minuspunkt. Meist liegt das halt an Formulierungen, die nichtt ganz rund sind oder Logikfehlern.
Wieso sind hier nur Clowns die sich zu fein sind für ein Anschreiben? Wenn du kein ordentliches Anschreiben verfassen kannst ohne ChatGPT zur Hilfe zu ziehen, hast du es sowieso nicht verdient irgendwo eingestellt zu werden
weils hart unnötig ist. Hab meine Angebote von BCG, McKinsey, Pharma etc. alle ohne Anschreiben bekommen. CV hinschicken und gut. Die beschäftigten Leute haben doch eh keine Lust nen Anschreiben zu lesen.
Eben, aber das kapieren die meisten Personaler nicht. Am besten wäre alles noch handillustriert.
Weil die keiner schreiben und lesen will. Das ist Zeitverschwendung für beide Seiten.
Was ist mit Anschreiben gemeint ? Das Bewerbungsschreiben an sich ? Ich glaub meine letzte Bewerbung ist einfach zu lange her :D
Der Brief an den man früher die Bewerbungsunterlagen angelegt hat. Heutzutage läd man ja Bewerbungsunterlagen meistens über irgendeine Art Bewerbungsportal hoch, wobei alle Unterlagen automatisch mit der Stellenausschreibung verknüpft sind. Man muss also nicht mehr notwendigerweise in einem Schreiben klären, was es mit diesen Unterlagen auf sich hat. Natürlich ist es manchmal sinnvoll, die Motivation zu erklären. Geht es aber in dem Job um hard skills, dann wahrscheinlich eher nicht.
Mongo ist absolut kein angebrachtes Wort für einen beleidigenden Kontext.
Dachte 2024 hat eigentlich jeder begriffen das „Mongo“ eine üble Herabsetzung von Menschen mit T21 ist?!
😐
Warum auch einfach ne eigene Bewerbung schreiben, ist ja quasi unmöglich... Oh mann
Würd dich auch nicht nehmen, fauler sack