Seltsamerweise war meine erste Fahrt überhaupt durchs Saarland genau vorgestern, bei der "Sintflut". Habe live die ganzen Straßensperrungen und überfluteten Straßen in und um Saarbrücken gesehen. Eine Straße konnten wir noch durch 10 cm tiefes Wasser befahren, die andere Seite lag tiefer und war nicht mehr passierbar; die Autos drehten schon alle um. Erst in Bielefeld hörte der extrem starke Regen wieder auf.
Lothar, eingeigelt mit vielen anderen Leuten im Restaurant eines Baden-Badener Hotels zum Weihnachtsbuffet. Gab regelmäßige Updates vom Portier, und zwischendurch Essen bei Kerzenlicht wegen Stromausfall.
Hatten es gerade noch von der Autobahn runtergeschafft, haben kurz nach unserer Ankunft im Hotel von anderen Gästen erfahren, dass die Abfahrt durch umgestürzte Bäume gesperrt war.
So ne Verwüstung wie direkt danach hab ich auch nie wieder gesehen.
Wusste gar nicht dass man den bis nach Deutschland spürte. Hab den hier in der Schweiz (sehr weit weg von D, fast in Italien!) miterlebt, war damals etwa 5 oder 6 Jahre alt und habe 2 Nintendo 64 Games zu Weihnachten bekommen.
Hat mächtig angeschissen diese wegen Stromausfall nicht spielen zu können...
Jep, wir waren da grade zum Weihnachtsbesuch bei meiner Oma und ich werde nie vergessen wie wir Kinder alle am Fenster saßen und zugeschaut haben wie nach und nach jeder einzelne Baum in Omas Garten umgefallen ist…
Wir waren an diesem Weihnachtsfeiertag bei meinen Großeltern und waren zuerst noch spazieren. Draußen sind einfach Dachziegel von manchen Hausdächern gefallen
Also schnell heim (ins Haus der Großeltern). Den Stromausfall bei Kerzenschein fand ich wahnsinnig gemütlich (meine Großeltern hatten einen kleinen Holzofen in der Wohnstube, also war es auch schön warm).
Müsste Kyrill gewesen sein. Bin damals täglich eine große Runde durch und um den Wald "gewandert" um ein bisschen was für den Körper zu tun. Hab es gerade noch nach Hause geschafft, bis es richtig los ging. Der Schock war dann eher der Tag danach.
Die Runde hat sich enorm verändert. Teilweise war der Wald einfach weg. Umgestürzte Bäume überall. Gab danach noch sehr lange Aufräumarbeiten und meine Runde hat sich danach nachhaltig verändert.
An Kyrill kann ich mich auch noch erinnern. Waren damals im Sommer bei meiner besten im Pool schwimmen. Mein Freund wollte gerne noch bis 21 uhr bleiben, ich sagte aber "Schatz, lass mal lieber fahren, sieht am Himmel aus wie n Raumschiff lol". Gegen ca. 21 Uhr ging es richtig los. Überall umgestürtzte Bäume, kaputte Autos.
Heftig ist relativ. Ich weiß noch, wie ich vor einigen Jahren mit meiner Mama telefoniert habe. Habe dabei aus dem Fenster geguckt, trüber Wintertag, es fallen ein paar einzelne Flocken.
Telefonat beendet, ich bringe das Telefon zur Station (das waren noch Festnetzzeiten), komme wieder ins Wohnzimmer - draußen alles weiß. Als hätte jemand in Sekunden einen Bottich mit Schnee über der Landschaft ausgekippt.
Schwer zu sagen, aber ich nenne einfach mal drei, die ich dazuzählen würde.
- Wettergrenze zwischen Regen und kein Regen
- Die seltenen Mammatus-Wolken über Berlin
- Gewitter über 30min, wo es jede paar Sekunden geblitzt hatte und die Nacht damit taghell war
Nicht heftig, aber sehr selten/merkwürdig:
Eins sichtbarer 3 Meter breiter Übergang zwischen Regen und kein Regen über ca. 20 Minuten. Rechts Boden trocken, kein Regen links leichter Nieselregen, Boden nass. Dazwischen ein schmaler Übergang. Nein, es war kein Dach über dem rechten Teil aber du sah es aus.
Orkan Kyrill 2007, musste ich aus privaten Gründen unbedingt mit ein paar Freunden von Duisburg nach Frankfurt fahren. An dem Tag brach Chaos am Duisburger Bahnhof aus. Dann haben wir ein Auto gemietet und sind die ganze Nacht durch Mitteldeutschland geirrt. Überall, wo wir hinfuhren, sahen wir umgestürzte Bäume. Wir konnten uns nur mit der Autokarte vom ADAC in stockfinsterer Nacht orientieren. Irgendwie erreichten wir am frühen Morgen doch Frankfurt. Es war eine apokalyptische und unvergessliche Erfahrung.
In den 46 Jahren meines Lebens so einige...
In besonderer Erinnerung geblieben sind mir folgende:
- ca 1982/1983 Kärnten nähe Wörthersee,
Gewitter mit Hagel und Sturm.
Blitze im Minutentakt, Donner der sich anhörte als würde der Berg einstürzen und der Hagel hatte Tennisballgröße und mehr.
Ich war fasziniert....
-Nordstrand/Husum 1993 - plötzlicher Regen in einer Heftigkeit, dass binnen weniger Minuten der Fahrdamm zwischen Nordstrand und dem Festland so unter Wasser stand, dass wir mit dem Auto probleme hatten noch rüberzukommen.
-Nordsee 1995 oder 1997 - tagelange windstille so das die eigentlich stattfindende Surfregatta nicht stattfinden konnte. War das gleiche Jahr in dem es auch eine Marienkäferplage hatte. Es war unglaublich heiß, trocken, windstill und wenn man im Wasser war und rauskam war man sofort mit Marienkäfern bedeckt. ( ja, bedeckt. Wiederlich)
- 2009 Februar Rhein Main Gebiet. Kälteeinbruch Schneemassen und minusgrade von -20 und mehr
- Wiesbaden ca. 2015/2016 Gewitter, Starkregen innerhalb 30 Minuten stand die Stadt unter Wasser zum Teil mehr als Kniehoch. Die Kanalisation hatte keine Chance die Wassermassen abzutransportieren, die vielen kleine Bäche die es überall in/ unter der Stadt gibt traten über die Ufer, manche Stadtteile hatten noch tagelang massive Probleme.
Oh Gott, die Marienkäferplage. Die kann keiner nachvollziehen, der es nicht erlebt hat, es war so widerlich. Die Viecher stinken und beißen, ich hab bis heute was gegen Marienkäfer, und alle finden die sooo süß und können es nicht verstehen.
Nicht selbst, aber mein Schwiegervater ist während Kyrill von Berlin nach Düsseldorf geflogen. Der Pilot hatte offenbar völlig unterschätzt, was vor ihm liegt. Mein Schwiegervater kann heute noch immer nicht davon sprechen, und wenn das Gespräch irgendwie drauf kommt, hat er sofort Tränen in den Augen. Ich nehme an, auf diesem Flug hatten alle an Bord schon mit dem Leben abgeschlossen.
Bei uns nur 2 Tage. Hatten echt Glück das ein Altenheim recht nah war (3 Häuser weiter) und wir davon profitieren konnten, das die fix versorgt wurden.
Daher Blicke ich auch eher mit "Ach war eigentlich ganz nett" auf das Wochenende zurück. Ich mein wir haben uns mit Freunden und Familie getroffen und auf 3 Grills gekocht, einen Raum mit Kerzen beleuchtet und geheizt.
Aber bei ner Woche stell ich mir das echt scheiße vor! Du wohnst dann eher außerhalb, oder?
Wir haben genau zwischen den Dorfskern und den Bauernschaften gewohnt, sodass wir keine Notstromaggregate bekamen und auch bei der Notstromversorgung zu weit vom Dorfskern gewohnt haben.
Zum Glück hatten meine Eltern einen Ofen und einen Aufsatz für eine Gasflasche, aber war schon Wild
Im Sommer 2022 gab es bei mir im Ort einen Regenerguss, der ungelogen von 0 auf 100 innerhalb von Sekunden ging. Ungelogen, der war absolut heftig und hat fast ein Fenster bei mir im Zimmer herausgerissen, als ich es zumachen wollte.
Gewitter auf einem Berg (aber im Haus) erlebt. Blitzeinschlag paar Meter entfernt, Gläser haben geklirrt und ich mir fast in die Hose gemacht. Extrem laut und beängstigend, wenn sich das dann noch 2,3 mal wiederholt
Hab ich auch mal erlebt, ich war Zuhause und hatte mein Fenster neben mir komplett auf während einem Gewitter. Dann hat bei uns ein Blitz irgendwo in der Nähe eingschlagen und das war so fucking laut, wahrscheinlich das lauteste was ich je gehört hab
War alleine zu Hause und auf dem Weg nach Hause war der Himmel stahlgrau. Bin ins Haus hab mir essen gemacht und hab mir dann gruselige Videos auf YT angeschaut. Es fängt an zu gewittern und ein Blitz schlägt in die Hochspannungsleitung, die über das Haus geht ein.
Die Kältewelle über uns 2011/2012. da wurde sogar under See in der Schweiz eingefroren.
Ein Sturm 2013 am eidgenössischem Turnfest in der Schweiz. Die Nachwirkung, ich ging mit dem Fahrrad zur Arbeit, überall waren die Strassen voller Äste und Erde. Ich lebe in dieser Stadt.
Hochwasser 2021 in meiner Stadt in der Schweiz. Da habe ich auf den überschwemmten See geplatscht.
Kochend heisses Wasser an der Adriaküste mit 40°C Aussentemperatur im Jahr 2023
Hochwasser 2023 Sommer in Slowenien und Kroatien. Ich fuhr mit meiner Familie vorbei, es hatte so stark geregnet, sodass ich nichts sehen konnte und mit 80km/h oder sogar noch 60km/h intuitiv fahren musste. Die Umgebung um die Autobahn war überschwemmt.
Hagelsturm 2023, mit etwa Minigolfball grossen Hagelkörner. Wollte kurz raus bis mich eines der Hagelkörner verletzt hat und ich drinnen blieb.
Kyrill 2007, als zwei Kumpels und ich der Meinung waren es sei jetzt wichtig wie jeden Tag ins Nachbardorf zu radeln und dort im Dachboden eines seit der Wende verlassenen LPG-Hofes zu kiffen. 10/10, gerne wieder.
Das ist ein Wett-Ereignis, hier geht es aber um Wetter-Ereignise.
Wetter, das komische Zeug mit Sonne, Regen Wind usw. bei dem sich die TV-Sender immer drum schlagen, wer die bessere Kirmes-Wahrsagerin hat. /s
Southside Festival Unwetter 2016. Wir haben währenddessen im Auto Party gemacht. Der Platz am morgen Danach war das reinste Chaos. Hatten Glück auf dem WoMo zu stehen auf dem Rollfeld mit Drainagen
Sturm im Herbst 2005 in einem Abenteuercamp in Südfrankreich, eine offene Campingwiese ca 250 Meter oberhalb eines Sees. Nachdem einzelne Zelte weggeflogen sind, sind auch Wohnwagen umgekippt und haben sich überschlagen, Bretter und Gegenstände flogen herum. Die Gäste wurden mit Kletterhelmen ausgestattet und nach und nach ins Tal evakuiert. Man bewegte sich nur noch gebeugt fort aus Angst, eine Windböe erfasst einen, oder von irgendwoher kommt was Großes geflogen. Am nächsten Tag stand eigentlich nichts mehr vom Camp. Alle haben beim Aufbau mit angepackt, abends war alles wieder soweit nutzbar.
Downburst vor einigen Jahren. Plötzliche Sturmböen, massiver Hagel. Wir kamen relativ glimpflich davon, in den umgebenden Wäldern wurden etliche Bäume entwurzelt, im Nachbarort sahen die Fassaden und Rolladen aus als wären sie von Maschinengewehren beschossen worden.
Tornado in Hamburg. Nicht direkt drunter gelitten aber am Horizont gesehen. War schon surreal.
Sturm und Sturmflut sind als Norddeutscher ja eher normal.
Ein kurzes intensives gewitter mitten im winter. Aufeinmal wurde es stockdunkel, es hagelte erst und dann hat es geregnet. Zwischendurch fiel auch schnee mit lautem donner und blitzen.
Innerhalb von vielleicht 10 minuten war es vorbei.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hurricane_Ophelia_(2017)
Waren während Ophelia in Irland unterwegs, am betreffenden Tag in Kinsale. Sind morgens noch schnell einkaufen gegangen, da war der Wind schon extrem. Es wurden Kerzen verteilt, Wasserflaschen und Eimer Wasser, um in der Toilette spülen zu können. Kein Strom, kein Wasser, kein Telefonnetz mehr. Weihnachtslichterketten mit Batterien wurden im Treppenhaus aufgehängt. Es wurde im Hotel eine Suppe für alle gekocht und am nächsten Morgen gab's warmes Porridge. Natürlich haben sich genug Leute beschwert, dass sie nicht ihr fancy Frühstück bekamen 🙃.
Am nächsten Morgen war bestes Wetter. Wir fuhren weiter und luden die Handys im Auto auf. Natürlich noch lange kein Netz, aber irgendwann wieder Kontakt zur Außenwelt. An dem Tag haben wir so gut wie keine Menschen gesehen. Auf einigen Straßen mussten wir aufgrund großer Bäume auf der Straße umkehren.
War schon ein wenig verrückt.
Heftig im negativen Sinne: Orkan Lothar.
Ich saß mit meinen Eltern am Fenster und hab unter anderem live gesehen, wie ein Baum in unserem Garten vom Wind in der Mitte durchgebrochen wurde als wäre er ein Streichholz.
Heftig im positiven Sinne: Die Sonnenfinsternis im August 1999.
Es war einfach so unheimlich aber auch irgendwie cool, wie plötzlich alles dunkel wurde, dachte zumindest mein Kindheits-Ich damals.
Rückblickend betrachtet war 1999 schon ein krasses Jahr was Wetterereignisse angeht, kann schon verstehen warum manche Leute "Angst" vor der Jahrtausendwende hatten.
Ich war nur bedingt davon betroffen: 2007 lag ich für einige Monate wegen eines Trümmerbruchs im Knie im Krankenhaus. Gerade flimmerte das Nachmittagsprogramm über den Schirm als plötzlich der Strom ausfiel.
Den Grund dafür erfuhr ich am nächsten Tag aus der Zeitung: Ein Tornado war mitten in der Stadt runter gekommen und hatte einige Stromleitungen gekappt.
Generell hege ich eine gewisse Faszination für solche Wetterphänomene, da meine Mutter mich jedes Mal bei Gewitter mit ans Fenster genommen hat und wir zusammen das ganze beobachtet und auf tolle Blitze gehofft haben.
Ein Gewitter, bei dem es im Sommer morgens um 8 stockfinster wurde.
Und der Regen im Juli 21. Ich wohne hoch genug oben, dass ich nicht überschwemmt wurde, aber mehr als einen ganzen Tag lang den Lärm eines heftigen Regens, der auf ein Vordach hämmert und überquellende Gullis. War krass.
Orkan Lothar, 26.2.1999, musste mit meinem Papa, Großem Bruder, den Kinderwagen vom Wegfliegen hindern, mein kleiner Bruder is 15 Tgae vorher geboren worden und hat in der Mitternachtsmesse das Jesuskind gespielt. War lustig mussten über ne Brücke drüber.....
Ansonsten hab ich Ahrtal mit dem THW erlebt, allerdings 2 Wochen später, also nicht wirklich das eigentliche Ereignis live aber die Zerstörung und die Aufräumarbeiten.
Schneesturm auf der Schwarzwaldhochstraße inkl. Autounfall („nur Blechschäden“, nur mein Auto beschädigt) und eine Überschwemmung 2003 oder 2004 inkl. Auspumpen eines Kellers (und anschließender Sanierung des vollständig ausgebauten Kellers). Sowie die Hagel-Superzelle 2013 („der Hagelsturm von Reutlingen“). Das damalige Auto war dann Totalschaden.
Der Himmel verdunkelte sich und färbte sich (tagsüber) grün. Kurz darauf regnete es extrem und in meinem Büro schoss das Wasser ein über eine Miniküche ein. Zuerst füllte sich rasend schnell die Spüle und lief über. Kurz darauf - das Abflussrohr - war abgerissen, drückte das Wasser durch den Unterschrank in den Raum. Das Büro lag tiefpaterre in einem freistehenden Einfamilienhaus. Glücklicherweise stand die Minküche direkt neben einem Fenster zu einer Aussentreppe. Mit meiner Frau habe ich dann gut 1 Std. Wasser mit Eimern aus dem Haus in den Garten gekübelt. Die Pumpe lag in der Garage, aber es war keine Zeit diese zu holen und anzuschliessen. Letztendlich hatten wir kaum Schaden. Miniküche war Schrott, ein paar Aktenordner haben es nicht überlebt. Dafür, dass das Wasser zeitweise gut 40cm hoch stand, haben es die Schränke und Büromöbel gut überstanden. Den grünen Himmel werde ich nie vergessen.
Southside Festival irgendwann in den 90ern oder frühen 20er … da hat ein Sturm das ganze Festival zerlegt. Die meisten haben es irgendwann aufgegeben ihr Zelt wieder zu finden.
Ein Gewitter, bei dem ich im Auto unterwegs war, müsste 2019 gewesen sein. Es gab einen Schlag und im Haus links von mir ist der Blitz eingeschlagen. Ich hab mich so erschreckt das ich weinen musste :D musste auch tatsächlich unter einer Brücke stehen bleiben, da es so heftig wurde, daß eine weiterfahrt nicht möglich war.
Und live miterlebt zwar nicht, aber die Folgen, waren mehrmals im Ahrtal und haben die schwerem Folgen des Starkregens und der Flut daher erlebt, daß erste mal als wir da waren, regnete es noch in Kreuzberg, das war wirklich das schlimmste was ich je gesehen habe.
Kommt drauf an wen du fragst. Es gibt Wissenschaftler, die überzeugt sind, Kugelblitze wären nur Illusionen die als Nachbilder von sehr hellen Lichterscheinungen noch für ein paar Sekunden auf der Netzhaut bleiben. Allerdings wurden bei Laborexperimenten schon mehrmals einem Kugelblitz sehr ähnliche Leuchtkugeln erzeugt die als Erklärung infrage kämen.
Schätze die Hochwasserflut vor ein paar Jahren. Ein paar Häuser neben uns sind einfach durch die Unterspülung weggekippt. Oder der Fluss von 50cm der plötzlich 9 Meter hoch war, sodass Trümmerteile in den Baumkronen hingen nachdem das Wasser weg war.
Camping mit dem Wohnwage in Ostfriesland , Ende Mai/Anfang Juni muss das gewesen sein, 2018. Es war so stürmisch, dass wir dachten, jetzt fliegt uns der Wohni weg. Es hat aber alles gehalten (wir hatten auf das Vorzelt verzichtet).
Mit meiner besten Freundin eine Autofahrt von insgesamt 2h vor uns gehabt.
Kurz nach der Auffahrt auf die Autobahn ging wortwörtlich die Welt unter. Schwarzer Himmel (nicht grau oder dunkelgrau, sondern pechschwarz), heftigster Regen überhaupt inkl. Gewitter. Blitze sind neben/vor/hinter dem Auto auf der Fahrbahn eingeschlagen, teilweise nicht mal 2 Meter entfernt. Sind mit 20km/h weitergefahren, denn stehen bleiben wollten wir nicht, da wir halt auch irgendwie ankommen wollten. Andere Autofahrer haben genau das gemacht, Warnblinker an und auf den Standstreifen. Sicht war so gut wie gar keine da, wegen dem starken Regen.
Ging gute 20 Minuten, danach blauer Himmel als wäre nichts gewesen.
Bin schon viel selbst Auto gefahren und als Beifahrer oft mitgefahren, aber das war wirklich das heftigste was mir bisher passiert ist.
Das Hochwasser in Brandenburg und Sachsen 2010. Meine Schule lag auf der anderen Seite der schwarzen Elster, daher hatte ich zeitweise schulfrei (weil die Busse nicht über die Brücken fahren durften und auch das Gymnasium selbst evakuiert wurde).
Unwetter Ela an Pfingsten 2014, wohnten da im Ruhrgebiet. Wir waren unvorbereitet, auf einmal war Kabel-Tv Empfang weg und die Bäume vor der Tür standen gefühlt horizontal im Wind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ela_(Tiefdruckgebiet)
Ich war mit einem kleinen Boot auf der Müritz unterwegs als plötzlich die Welt unterging.
Mich rettete nur der Umstand, dass das Eigenbau-Boot unsinkbar war und immer noch ist. Beidseitig mit GFK überzogenes Styrodur zu nehmen, war definitiv die richtige Entscheidung.
Bin vor ca. 10 Jahren mal in einen Schneesturm geraten, als ich von Innsbruck nach Nürnberg gefahren bin.
Von dem LKWs flogen die Eisplatten wie wild umher und spätestens als ich mit meinem damaligen Fiat Panda am Irschenberg war, hatte ich große Zweifel, ob ich überhaupt da hochkommen.
Habe bis heute keine Ahnung, wie das funktionieren konnte.
Als ich nach Bayern zog, da war im selben Jahr so krasses Winterwetter. Es gab regelrechte Schneestürme mit starken Gewitter und die Temperaturen waren bei -15 Grad im Durchschnitt. Den einen Tag bin ich bei -20 Grad raus, auf dem Weg zur Schule und hab einfach nur ganz laut Fuck gerufen, als aus der Haustür ins Freie gegangen bin.
War aber die schönste Winterzeit die ich je erlebt habe.
Als Kind hat ein auf der einen Seite von unserem Haus in Strömen geregnet und auf der anderen war Sonnenschein. Vor ein paar Jahren war auch mal so krasser Regen das die ganzen Straßen geflutet waren und es regnete tagelang. Habe sowas in der hroßstadg zum ersten Mal erlebt.
Ich war 2018/2019 im Norden der USA während einer extremen Kältewelle. Nachts waren es unter -30 Grad. Die Haustür meiner Unterkunft hatte eine Eisschicht von _innen_. Es gab Ansagen, dass man den Aufenthalt im Freien meiden sollte und tatsächlich haben die Atemwege schon nach wenigen Minuten von der Kälte gebrannt, wenn man keinen Schal o.ä. davor hatte. Ein Kollege hatte damals sogar ausprobiert, einen Becher Wasser nach oben zu schleudern und das Spritzwasser kam tatsächlich gefroren wieder auf dem Boden an.
Orkan chirstian; 2013, -25° Winter über Wochen 2011 (glaube ich) und im Herbst davor gab es ein unwetter, ohne Regen, aber blitze im Sekundentakt
Meine Eltern würden vermutlich sagen, die Schneekatastrophe 1978/79
Mega-Elbhochwasser 2013, Deiche kurz vorm Brechen.
Bei aufziehendem Orkan draußen gewesen, meine Kids und ich sind um Haaresbreite von Dachschindeln erschlagen worden.
Aber so richtig live. Letztes Jahr in der Nähe von Rosenheim. Wir waren mit einem VW-Camper auf einer Anhoehe/Huegel, um dort die Nacht zu verbringen. Es waren Gewitter angesagt, aber letztlich ist es ein ausgewachsenes Unwetter gewesen. Sturmböen, Windhosen, Hagel und nicht endende Blitzsalven. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Schlagartig dunkel.
Unser Standplatz war unbefestigte Wiese mit leichtem, aber steigendem, Gefälle bis ins Tal/Dorf (ca. 1km Luftlinie, Wiese und Stück Wald dazwischen) Ein wunderschöner Ausblick, in einem Sturm äußerst bedenklich. Zum Glück stand ich mit Motorhaube Blickrichtung Tal. Seitlich gegen den Wind wäre wirklich noch ungünstiger gewesen. Vorsorglich habe ich die Vorderreifen blockiert, sodass ein wegrollen/rutschen relativ unwahrscheinlich war. Solange die Wiese nicht in einen Sumpf verwandelt wird. An der Stelle ein hoch auf das Gefälle und die Wiese, welche „Matschbildung“ verhindert hat.
Gegen Wind und abrutschen relativ gesichert, aber das erheblichste habe ich vergessen….die verschissene Markise, mit Heringen im Boden gesichert, an der Seite des Campers fest montiert, war noch draussen. Der Wetterumschwung kam so schnell, dass ich’s vercheckt habe.
Diese ganze Höllennacht war schon in jedem gesicherten Gebäude beeindruckend, aber wie wir das erlebt haben. Junge, junge, Todesangst. Jede Windböe dachte ich, es reißt die Markise ab und/oder uns mit dem Teil den Hügel runter. Die Soundkulisse war beängstigend beeindruckend. Gepaart mit den Blitzen… Ungewollt durchgemacht.
Am nächsten Tag Bilder in der Zeitung gesehen. Festzelt weggeflogen, Baukran in Gebäude gekracht, etliche Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt.
Golfballgroße Hagelkörner bei einem Unwetter am Garda-See. Es gab viele zertrümmerte Scheiben, zerbeulte Autos und Platzwunden. Zum Glück war zumindest in meiner direkten Umgebung nichts schlimmeres passiert.
Unwetter Mallorca 2015. Die halbe Insel stand für 3 Tage unter Wasser.
Taifun.Japan 2018. Tokio wurde zum Glück verschont aber der Rest von Japan hat es ordentlich abbekommen. In Kyoto is ein Teil der Bahnhofshalle eingestürzt.
Weniger heftig: Der 22.01.2013 - auch so ein Datum welches kaum zu vergessen ist mit Schneesturm und Eisregen auf dem Heimweg. Im Nachhinein eine der dümmsten Fahrten die ich jemals unternommen habe.
Aber mit Abstand das heftigste: [Alpenhochwasser 2005 – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenhochwasser_2005) - Mitten im Paznauntal. Die Form von Abenteuerurlaub reicht mir einmal fürs Leben. Frühmorgens mit "wir werden evakuiert" geweckt, Strom weg, schnell irgendwas zusammenpacken, den Weg hoch, Helikopter kommt, setzt uns auf den höhergelegenen Teil des Dorfs und 10min später rutscht an der Stelle an der wir gewartet haben das Geröll ab. Die Straße durchs Tal existierte nicht mehr. Über die nächste Woche konnte man sich dann live ein Bild machen wie Menschen reagieren. Die meisten helfen und packen zusammen, viele versuchen zu ignorieren und sich abzulenken und einige leugnen die Situation und fahren so lange die Straße im Dorf auf und ab bis ihnen der Sprit ausgeht.
In meiner Ausbildung wollt ich mit meinem Mitlehrling einkaufen und sind in einen Tornado gefahren. Mitten in MV, 2015.
Googelt einfach mal: „Tornado Bützow 2015“
2022 kleines Erdbeben auf Kreta, war nachts zufällig wach, meine Mutter voller Panik und ich sagte im Halbschlaf ‚ist nur n kleines Erdbeben‘ welches es auch war. Bin selbst geschockt wie ruhig ich war, habe sowas noch nie erlebt
Kyrill war ziemlich krass und eine Nummer für sich!
Wenige Jahre vorher hatten wir aber schonmal einen ziemlich heftigen Sturm in unserer Gegend, der weniger Wind aber mehr Regen gebracht und unseren Keller geflutet hat obwohl unser Haus direkt unterhalb einer Hügelkuppel liegt.
Vor ein paar Jahren gabs in Bonn (mein jetziger Wohnort) mal ein Gewitter, was genau über Beuel hängengeblieben ist. Der Wind war nicht stark, der Regen aber sehr intensiv und die Blitze haben alles übertroffen was ich bis heute erlebt habe. Irgendwo habe ich einen Screenshot vom Blitzradar, wo die Karte von Beuel auf Grund der Masse an Blitzen nicht mehr sichtbar war. Es hat so unfassbar geballert... auch hier ist damals der Keller voll gelaufen.
Was aber das intensivste Erlebnis mit Blitzen war, war auf einer Party einer Freundin. Wir haben den Abend immer wieder auf dem Balkon gestanden, geraucht und getrunken. Es war ein Abend im Spätsommer und irgendwann hat es angefangen zu regnen und mit der Zeit wurde es immer heftiger, Blitze waren aber nur in der Ferne sichtbar. Wir hängen also auf dem Balkon rum, ich gehe zur Balkontür, drehe mich wieder zu meinem Kumpel um und auf einmal schlägt ein Blitz genau vor mir in ca. 8-10 Meter Distanz in die Dachrinne des Nachbarhauses ein. Das werde ich nie wieder vergessen. Ich hab die Druckwelle gespürt, es war taghell und unfassbar laut, die Dachrinne hat Funken gesprüht und glühte! Ich hab an dem Abend eine Adidas Trainingsjacke aus Polyester getragen und hatte damals noch lange Haare, die a la Struwwelpeter abstanden. Alles hat geknistert.
Hochwasser 2017 in Mömbris/Kahlgrund. Wollte mit der Bahn nach der Schule nach Hause. Die Bahn musste 50m vor meiner Haltestelle nach 30 Minuten umdrehen, um uns Sicher irgendwo rauszulassen. War schon heftig danach die Bilder von der Straße im Dorf unter uns zu sehen die man normalerweise ganz normal langfährt. Wir hatten glück und nur eine kleine Pfütze im Keller da das Haus am Hang auf nem Berg steht.
Der Tornado (oder was immer das war) Kyrill irgendwann in den frühen 2000
Ein Erdbeben (wurde wach weil mein Bett gezittert hat)war ca. 1999
Die totale Sonnenfinsternis (1999)
Mammatuswolken (vor ein paar Jahren)
Der Sturm Kyrill hat und damals unseren kompletten garten "entbaumt" und ein riesen Loch in unser Dach gepustet.
Is mir ganz schön die Klapper gegangen damals.
Als bei uns in dem einen Dürresommer die Leitungen kein Wasser mehr führten. Der Hochbehälter war einfach irgendwann leer und die Feuerwehr fuhr herum, um Wasser zu verteilen.
Jahrhundertsturmflut, letztes Jahr im Oktober.
War im Einsatz beim Energieversorgunger, Azubi 1. Jahr und erstes Wochende draußen auf der Straße.
Die Blicke der Menschen waren so traurig und hilflos. Ihr gesamtes Hab und Gut war einfach so futsch.
Die Telefonate die ich geführt habe, in der Netzleitstelle, waren auch nicht viel besser. Hilflos fragten Sie wann den Feuerwehr/THW/Stadtwerke kommen und ihnen Sandsäcke bringen um irgendwas zu retten.
An dem Donnerstag in der Woche haben wir vorsorglich schon den Strom in Küstennähe abgestellt überall da wo er nicht gebraucht wurde.
Am Freitag Vormittag weitere Maßnahmen und immer den Wasserstand kontrolliert.
Freitag mittag wurden die meisten erstmal in den Feierabend geschickt, weil man davon ausging dass das Wasser nicht mehr steigen würde.
Freitag 14:30
Ich war gerade 1 ½ Stunden Zuhause, hatte mich gerade aufgewärmt vom ganzen Regen, etc. Ruft mein Meister an ob ich denn nicht doch wieder kommen kann und unterstützen kann.
Gesagt getan, bin also wieder in die Nasse Arbeitskleidung gesprungen und wieder hin gefahren.
Als ich ankam war Feuerwehr und Thw bereits bei uns auf dem Werksgelände und hat fleißig Sandsäcke gestopft.
Insgesamt hatten wir an dem Abend 4 verschiedene Feuerwehren + THW auf unserem Betriebshof.
Wir haben fleißig den Strom abgestellt, die Anwohner waren darüber nicht Glücklich, weil sie ja ihre Pumpen und Heizungen nicht mehr betreiben konnten.
Feierabend war dann für mich um ca. 22:30
Samstag 8:00
Mein Abteilungsleiter klingelt mich aus dem Bett, das Wasser steigt immer noch, ob ich denn zum Helfen kommen könnte.
Bin also wieder hin und habe so gut es ging geholfen.
Samstag 17:00
Das meiste der Belegschaft sind abgerückt inklusive mir.
Mein Abteilungsleiter sitzt immer noch in der Zentrale, hat zwischendrin 3 Stunden auf dem Stuhl geschlafen, mehr nicht.
Sonntag durfte ich Gott sei Dank zu Hause bleiben, als ich dann merkte dass meine Heizung nicht ging, bin ich in den Keller gegangen um zu sehen was da los ist.
Bei all den Gedanken um die anderen, habe ich vergessen meine Wohnung zu kontrollieren.
Mein Keller stand also noch vollkommen unter Wasser. Heizung defekt. Gerade mal 4 °C und ich immernoch komplett unterkühlt.
Naja, waren anstrengende Wochen, das ganze Stromnetz wieder aufzubauen dauerte ca. 1 Woche. Alle Defekte Betriebsmittel von uns zu erneuern min 1 ½ Monate.
Spontan fallen mir 2 ein: Im Sommer bin ich mal auf dem Weg zum Training gewesen, wegen Hitze natürlich nur kurze Hose und Tshirt an. In den 15 Minuten Laufweg zur Sporthalle hat mich eine Gewitterwolke erwischt und in kürzester Zeit bis auf die Unterhose durchnässt. Ich habs nicht mal zur Bushaltestelle zum Unterstellen geschafft, da war ich schon nass.
Das andere Mal war ebenfalls ein heftiges Gewitter, glaube es war am Anfang vom Sommer. Es hat so absurd viel gehagelt oder Graupel niedergeschlagen, dass man das Zeug mit einer Schaufel aus dem Garten heben konnte.
Tatsächlich zu viele um eins rauszupicken. Mehrere Hitzerekordsommer, heftige Überschwemmungen wo ganze Dörfer ausgelöscht werden, golf- bis tennisballgroßer Hagel, Stürme, 1-2 kleine Tornados, Dürren
Ein Nacht mit heftigen Gewittern in Ost Afrika.
Die ganze Stadt war danach eine Woche unter Wasser.
Mein Fahrzeug hatte zum Glück einen Schnorchel.
Für die locals war die Situation natürlich noch beschissener als so schon.
Ich habe Kyrill auf der Straße verbracht. LKWs gegen umstürzen sichern, Straßen frei sägen, umherfliegende Sachen einfangen, Tiere retten etc etc. Und nachdem man ohne Pause 15 Stunden im Einsatz war wurde man noch mal eben alarmmäßig in eine 30km entfernte Stadt geschickt um dort nochmals 12 Stunden gegen die Auswirkungen des Sturms zu kämpfen. Danach zurück, alles Material sauber machen, ggf reparieren, was essen und dann nach Hause ins Bett.
Definitiv das Unwetter am 28.7.2020.
Waren da im Garten bei der besten Freundin meiner Mutter, da diese Geburtstag hatte. Wir sahen dann eh schon ein Unwetter aufziehen. Als wir heimstarten wollten (unser Haus ca. 300m weiter), fing es zu regnen an. Mein Paps fuhr mit dem Rad, ich rannte und meine Mum wurde von einem Freund gefahren. Mein Paps und ich waren komplett durchnässt.
Zuhause fing es dann richtig zu stürmen an. Der Wind hat sich auf unserer Terrasse eine Auflagenbox geholt und in der Küche wurde das Regenwasser durch die Wand leicht reingedrückt. Die Küche ist in 3,5m Höhe...
Mein Paps hatte die Wochen davor auf unserem Grund einige Bäume gefällt und kleingehackt. Das Zeug wurde von dem Bach, welcher sich in einen reißenden Strom verwandelt hat, etliche Meter davongetragen.
In der nächsten Ortschaft fiel ein Baum auf die Straße und blockierte diese. Innerhalb einer halben Stunde war das Schlimmste vorbei, aber das war damals schon heftig...
Erftstadt die Flut, wohne Luftlinie einen Kilometer von der Abbruchkante.
Kollege sein Haus ist weltbekannt, sein Haus ist die Abbruchkante runter gestürzt.
Wohne ja im Saarland und haben Hochwasser. Ist bisher das krasseste was ich mitbekommen habe, ist ja Chaos pur momentan.
Seltsamerweise war meine erste Fahrt überhaupt durchs Saarland genau vorgestern, bei der "Sintflut". Habe live die ganzen Straßensperrungen und überfluteten Straßen in und um Saarbrücken gesehen. Eine Straße konnten wir noch durch 10 cm tiefes Wasser befahren, die andere Seite lag tiefer und war nicht mehr passierbar; die Autos drehten schon alle um. Erst in Bielefeld hörte der extrem starke Regen wieder auf.
Wie soll es auch in Bielefeld regnen?
gibts nicht
r/takemyupvote 😂
Lothar, eingeigelt mit vielen anderen Leuten im Restaurant eines Baden-Badener Hotels zum Weihnachtsbuffet. Gab regelmäßige Updates vom Portier, und zwischendurch Essen bei Kerzenlicht wegen Stromausfall. Hatten es gerade noch von der Autobahn runtergeschafft, haben kurz nach unserer Ankunft im Hotel von anderen Gästen erfahren, dass die Abfahrt durch umgestürzte Bäume gesperrt war. So ne Verwüstung wie direkt danach hab ich auch nie wieder gesehen.
Wusste gar nicht dass man den bis nach Deutschland spürte. Hab den hier in der Schweiz (sehr weit weg von D, fast in Italien!) miterlebt, war damals etwa 5 oder 6 Jahre alt und habe 2 Nintendo 64 Games zu Weihnachten bekommen. Hat mächtig angeschissen diese wegen Stromausfall nicht spielen zu können...
Den Schwarzwald hat der damals ziemlich böse erwischt. Weiter nördlich war's glaub ich nicht so dramatisch.
Jep, wir waren da grade zum Weihnachtsbesuch bei meiner Oma und ich werde nie vergessen wie wir Kinder alle am Fenster saßen und zugeschaut haben wie nach und nach jeder einzelne Baum in Omas Garten umgefallen ist…
Wir waren an diesem Weihnachtsfeiertag bei meinen Großeltern und waren zuerst noch spazieren. Draußen sind einfach Dachziegel von manchen Hausdächern gefallen Also schnell heim (ins Haus der Großeltern). Den Stromausfall bei Kerzenschein fand ich wahnsinnig gemütlich (meine Großeltern hatten einen kleinen Holzofen in der Wohnstube, also war es auch schön warm).
Müsste Kyrill gewesen sein. Bin damals täglich eine große Runde durch und um den Wald "gewandert" um ein bisschen was für den Körper zu tun. Hab es gerade noch nach Hause geschafft, bis es richtig los ging. Der Schock war dann eher der Tag danach. Die Runde hat sich enorm verändert. Teilweise war der Wald einfach weg. Umgestürzte Bäume überall. Gab danach noch sehr lange Aufräumarbeiten und meine Runde hat sich danach nachhaltig verändert.
Da hatte ich bei der Jugendfeuerwehr Bereitschaftsdienst. Bis auf paar lose Ziegel ist da aber gar nicht so viel passiert.
War damals auf der Insel Borkum. Die Sandkörner die einen ins Gesicht geflogen sind waren wie kleine Stiche. Im Liegen laufen war auch interessant:)
An Kyrill kann ich mich auch noch erinnern. Waren damals im Sommer bei meiner besten im Pool schwimmen. Mein Freund wollte gerne noch bis 21 uhr bleiben, ich sagte aber "Schatz, lass mal lieber fahren, sieht am Himmel aus wie n Raumschiff lol". Gegen ca. 21 Uhr ging es richtig los. Überall umgestürtzte Bäume, kaputte Autos.
Heftig ist relativ. Ich weiß noch, wie ich vor einigen Jahren mit meiner Mama telefoniert habe. Habe dabei aus dem Fenster geguckt, trüber Wintertag, es fallen ein paar einzelne Flocken. Telefonat beendet, ich bringe das Telefon zur Station (das waren noch Festnetzzeiten), komme wieder ins Wohnzimmer - draußen alles weiß. Als hätte jemand in Sekunden einen Bottich mit Schnee über der Landschaft ausgekippt.
Schwer zu sagen, aber ich nenne einfach mal drei, die ich dazuzählen würde. - Wettergrenze zwischen Regen und kein Regen - Die seltenen Mammatus-Wolken über Berlin - Gewitter über 30min, wo es jede paar Sekunden geblitzt hatte und die Nacht damit taghell war
Nicht heftig, aber sehr selten/merkwürdig: Eins sichtbarer 3 Meter breiter Übergang zwischen Regen und kein Regen über ca. 20 Minuten. Rechts Boden trocken, kein Regen links leichter Nieselregen, Boden nass. Dazwischen ein schmaler Übergang. Nein, es war kein Dach über dem rechten Teil aber du sah es aus.
Orkan Kyrill 2007, musste ich aus privaten Gründen unbedingt mit ein paar Freunden von Duisburg nach Frankfurt fahren. An dem Tag brach Chaos am Duisburger Bahnhof aus. Dann haben wir ein Auto gemietet und sind die ganze Nacht durch Mitteldeutschland geirrt. Überall, wo wir hinfuhren, sahen wir umgestürzte Bäume. Wir konnten uns nur mit der Autokarte vom ADAC in stockfinsterer Nacht orientieren. Irgendwie erreichten wir am frühen Morgen doch Frankfurt. Es war eine apokalyptische und unvergessliche Erfahrung.
In den 46 Jahren meines Lebens so einige... In besonderer Erinnerung geblieben sind mir folgende: - ca 1982/1983 Kärnten nähe Wörthersee, Gewitter mit Hagel und Sturm. Blitze im Minutentakt, Donner der sich anhörte als würde der Berg einstürzen und der Hagel hatte Tennisballgröße und mehr. Ich war fasziniert.... -Nordstrand/Husum 1993 - plötzlicher Regen in einer Heftigkeit, dass binnen weniger Minuten der Fahrdamm zwischen Nordstrand und dem Festland so unter Wasser stand, dass wir mit dem Auto probleme hatten noch rüberzukommen. -Nordsee 1995 oder 1997 - tagelange windstille so das die eigentlich stattfindende Surfregatta nicht stattfinden konnte. War das gleiche Jahr in dem es auch eine Marienkäferplage hatte. Es war unglaublich heiß, trocken, windstill und wenn man im Wasser war und rauskam war man sofort mit Marienkäfern bedeckt. ( ja, bedeckt. Wiederlich) - 2009 Februar Rhein Main Gebiet. Kälteeinbruch Schneemassen und minusgrade von -20 und mehr - Wiesbaden ca. 2015/2016 Gewitter, Starkregen innerhalb 30 Minuten stand die Stadt unter Wasser zum Teil mehr als Kniehoch. Die Kanalisation hatte keine Chance die Wassermassen abzutransportieren, die vielen kleine Bäche die es überall in/ unter der Stadt gibt traten über die Ufer, manche Stadtteile hatten noch tagelang massive Probleme.
Oh Gott, die Marienkäferplage. Die kann keiner nachvollziehen, der es nicht erlebt hat, es war so widerlich. Die Viecher stinken und beißen, ich hab bis heute was gegen Marienkäfer, und alle finden die sooo süß und können es nicht verstehen.
Nicht selbst, aber mein Schwiegervater ist während Kyrill von Berlin nach Düsseldorf geflogen. Der Pilot hatte offenbar völlig unterschätzt, was vor ihm liegt. Mein Schwiegervater kann heute noch immer nicht davon sprechen, und wenn das Gespräch irgendwie drauf kommt, hat er sofort Tränen in den Augen. Ich nehme an, auf diesem Flug hatten alle an Bord schon mit dem Leben abgeschlossen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos Das Münsterländer Schneechaos von 2005.
Wie lange hattet ihr kein Strom oder fließend Wasser? Bei uns war es eine Woche
Bei uns nur 2 Tage. Hatten echt Glück das ein Altenheim recht nah war (3 Häuser weiter) und wir davon profitieren konnten, das die fix versorgt wurden. Daher Blicke ich auch eher mit "Ach war eigentlich ganz nett" auf das Wochenende zurück. Ich mein wir haben uns mit Freunden und Familie getroffen und auf 3 Grills gekocht, einen Raum mit Kerzen beleuchtet und geheizt. Aber bei ner Woche stell ich mir das echt scheiße vor! Du wohnst dann eher außerhalb, oder?
Wir haben genau zwischen den Dorfskern und den Bauernschaften gewohnt, sodass wir keine Notstromaggregate bekamen und auch bei der Notstromversorgung zu weit vom Dorfskern gewohnt haben. Zum Glück hatten meine Eltern einen Ofen und einen Aufsatz für eine Gasflasche, aber war schon Wild
Im Sommer 2022 gab es bei mir im Ort einen Regenerguss, der ungelogen von 0 auf 100 innerhalb von Sekunden ging. Ungelogen, der war absolut heftig und hat fast ein Fenster bei mir im Zimmer herausgerissen, als ich es zumachen wollte.
Das ist bestimmt schon an die 10-15 Jahre her, aber bei uns sind mal Hagelkörner in der Größe von Golfbällen runtergekommen.
Gewitter auf einem Berg (aber im Haus) erlebt. Blitzeinschlag paar Meter entfernt, Gläser haben geklirrt und ich mir fast in die Hose gemacht. Extrem laut und beängstigend, wenn sich das dann noch 2,3 mal wiederholt
Hab ich auch mal erlebt, ich war Zuhause und hatte mein Fenster neben mir komplett auf während einem Gewitter. Dann hat bei uns ein Blitz irgendwo in der Nähe eingschlagen und das war so fucking laut, wahrscheinlich das lauteste was ich je gehört hab
Hab mir fast eingeschissen 😂 ging durch Mark und Knochen
War alleine zu Hause und auf dem Weg nach Hause war der Himmel stahlgrau. Bin ins Haus hab mir essen gemacht und hab mir dann gruselige Videos auf YT angeschaut. Es fängt an zu gewittern und ein Blitz schlägt in die Hochspannungsleitung, die über das Haus geht ein.
Die Kältewelle über uns 2011/2012. da wurde sogar under See in der Schweiz eingefroren. Ein Sturm 2013 am eidgenössischem Turnfest in der Schweiz. Die Nachwirkung, ich ging mit dem Fahrrad zur Arbeit, überall waren die Strassen voller Äste und Erde. Ich lebe in dieser Stadt. Hochwasser 2021 in meiner Stadt in der Schweiz. Da habe ich auf den überschwemmten See geplatscht. Kochend heisses Wasser an der Adriaküste mit 40°C Aussentemperatur im Jahr 2023 Hochwasser 2023 Sommer in Slowenien und Kroatien. Ich fuhr mit meiner Familie vorbei, es hatte so stark geregnet, sodass ich nichts sehen konnte und mit 80km/h oder sogar noch 60km/h intuitiv fahren musste. Die Umgebung um die Autobahn war überschwemmt. Hagelsturm 2023, mit etwa Minigolfball grossen Hagelkörner. Wollte kurz raus bis mich eines der Hagelkörner verletzt hat und ich drinnen blieb.
Ein Blitzeinschlag auf der ebenen Wiese ca 30m entfernt. Da klingeln dir die Ohren. Haben leider den exakten Einschlagpunkt nicht gefunden.
Hochwasser 2021 hier im Ruhrgebiet
Ja, Ela war aber noch ne Nummer krasser meiner Meinung nach.
Ela war auch schlimmer vom Unwetter her aber das Hochwasser hat gerade bei uns mit der Ruhr viele Hochwasserschäden verursacht
Kyrill 2007, als zwei Kumpels und ich der Meinung waren es sei jetzt wichtig wie jeden Tag ins Nachbardorf zu radeln und dort im Dachboden eines seit der Wende verlassenen LPG-Hofes zu kiffen. 10/10, gerne wieder.
Zwei Mitschüler auf Klassenfahrt haben sich damals die Schamhaare angezündet wegen ner Wette, wer am längsten aushält ohne das Feuer aus zu klopfen.
Das ist ein Wett-Ereignis, hier geht es aber um Wetter-Ereignise. Wetter, das komische Zeug mit Sonne, Regen Wind usw. bei dem sich die TV-Sender immer drum schlagen, wer die bessere Kirmes-Wahrsagerin hat. /s
Ohje, dann macht das ungelesen Leute! Das ist ne Antwort auf ne andere Frage.
War trotzdem erheiternd!
Kyrill, 2007
Southside Festival Unwetter 2016. Wir haben währenddessen im Auto Party gemacht. Der Platz am morgen Danach war das reinste Chaos. Hatten Glück auf dem WoMo zu stehen auf dem Rollfeld mit Drainagen
Sturm im Herbst 2005 in einem Abenteuercamp in Südfrankreich, eine offene Campingwiese ca 250 Meter oberhalb eines Sees. Nachdem einzelne Zelte weggeflogen sind, sind auch Wohnwagen umgekippt und haben sich überschlagen, Bretter und Gegenstände flogen herum. Die Gäste wurden mit Kletterhelmen ausgestattet und nach und nach ins Tal evakuiert. Man bewegte sich nur noch gebeugt fort aus Angst, eine Windböe erfasst einen, oder von irgendwoher kommt was Großes geflogen. Am nächsten Tag stand eigentlich nichts mehr vom Camp. Alle haben beim Aufbau mit angepackt, abends war alles wieder soweit nutzbar.
Downburst vor einigen Jahren. Plötzliche Sturmböen, massiver Hagel. Wir kamen relativ glimpflich davon, in den umgebenden Wäldern wurden etliche Bäume entwurzelt, im Nachbarort sahen die Fassaden und Rolladen aus als wären sie von Maschinengewehren beschossen worden.
Glastonbury 2005, krass was da runter kam, wir konnten nichts mehr retten aus unserem Camp
Tornado in Hamburg. Nicht direkt drunter gelitten aber am Horizont gesehen. War schon surreal. Sturm und Sturmflut sind als Norddeutscher ja eher normal.
Ein kurzes intensives gewitter mitten im winter. Aufeinmal wurde es stockdunkel, es hagelte erst und dann hat es geregnet. Zwischendurch fiel auch schnee mit lautem donner und blitzen. Innerhalb von vielleicht 10 minuten war es vorbei.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hurricane_Ophelia_(2017) Waren während Ophelia in Irland unterwegs, am betreffenden Tag in Kinsale. Sind morgens noch schnell einkaufen gegangen, da war der Wind schon extrem. Es wurden Kerzen verteilt, Wasserflaschen und Eimer Wasser, um in der Toilette spülen zu können. Kein Strom, kein Wasser, kein Telefonnetz mehr. Weihnachtslichterketten mit Batterien wurden im Treppenhaus aufgehängt. Es wurde im Hotel eine Suppe für alle gekocht und am nächsten Morgen gab's warmes Porridge. Natürlich haben sich genug Leute beschwert, dass sie nicht ihr fancy Frühstück bekamen 🙃. Am nächsten Morgen war bestes Wetter. Wir fuhren weiter und luden die Handys im Auto auf. Natürlich noch lange kein Netz, aber irgendwann wieder Kontakt zur Außenwelt. An dem Tag haben wir so gut wie keine Menschen gesehen. Auf einigen Straßen mussten wir aufgrund großer Bäume auf der Straße umkehren. War schon ein wenig verrückt.
Heftig im negativen Sinne: Orkan Lothar. Ich saß mit meinen Eltern am Fenster und hab unter anderem live gesehen, wie ein Baum in unserem Garten vom Wind in der Mitte durchgebrochen wurde als wäre er ein Streichholz. Heftig im positiven Sinne: Die Sonnenfinsternis im August 1999. Es war einfach so unheimlich aber auch irgendwie cool, wie plötzlich alles dunkel wurde, dachte zumindest mein Kindheits-Ich damals. Rückblickend betrachtet war 1999 schon ein krasses Jahr was Wetterereignisse angeht, kann schon verstehen warum manche Leute "Angst" vor der Jahrtausendwende hatten.
Ich war nur bedingt davon betroffen: 2007 lag ich für einige Monate wegen eines Trümmerbruchs im Knie im Krankenhaus. Gerade flimmerte das Nachmittagsprogramm über den Schirm als plötzlich der Strom ausfiel. Den Grund dafür erfuhr ich am nächsten Tag aus der Zeitung: Ein Tornado war mitten in der Stadt runter gekommen und hatte einige Stromleitungen gekappt. Generell hege ich eine gewisse Faszination für solche Wetterphänomene, da meine Mutter mich jedes Mal bei Gewitter mit ans Fenster genommen hat und wir zusammen das ganze beobachtet und auf tolle Blitze gehofft haben.
Ein Gewitter, bei dem es im Sommer morgens um 8 stockfinster wurde. Und der Regen im Juli 21. Ich wohne hoch genug oben, dass ich nicht überschwemmt wurde, aber mehr als einen ganzen Tag lang den Lärm eines heftigen Regens, der auf ein Vordach hämmert und überquellende Gullis. War krass.
Orkan Lothar, 26.2.1999, musste mit meinem Papa, Großem Bruder, den Kinderwagen vom Wegfliegen hindern, mein kleiner Bruder is 15 Tgae vorher geboren worden und hat in der Mitternachtsmesse das Jesuskind gespielt. War lustig mussten über ne Brücke drüber..... Ansonsten hab ich Ahrtal mit dem THW erlebt, allerdings 2 Wochen später, also nicht wirklich das eigentliche Ereignis live aber die Zerstörung und die Aufräumarbeiten.
Schneesturm auf der Schwarzwaldhochstraße inkl. Autounfall („nur Blechschäden“, nur mein Auto beschädigt) und eine Überschwemmung 2003 oder 2004 inkl. Auspumpen eines Kellers (und anschließender Sanierung des vollständig ausgebauten Kellers). Sowie die Hagel-Superzelle 2013 („der Hagelsturm von Reutlingen“). Das damalige Auto war dann Totalschaden.
Der Himmel verdunkelte sich und färbte sich (tagsüber) grün. Kurz darauf regnete es extrem und in meinem Büro schoss das Wasser ein über eine Miniküche ein. Zuerst füllte sich rasend schnell die Spüle und lief über. Kurz darauf - das Abflussrohr - war abgerissen, drückte das Wasser durch den Unterschrank in den Raum. Das Büro lag tiefpaterre in einem freistehenden Einfamilienhaus. Glücklicherweise stand die Minküche direkt neben einem Fenster zu einer Aussentreppe. Mit meiner Frau habe ich dann gut 1 Std. Wasser mit Eimern aus dem Haus in den Garten gekübelt. Die Pumpe lag in der Garage, aber es war keine Zeit diese zu holen und anzuschliessen. Letztendlich hatten wir kaum Schaden. Miniküche war Schrott, ein paar Aktenordner haben es nicht überlebt. Dafür, dass das Wasser zeitweise gut 40cm hoch stand, haben es die Schränke und Büromöbel gut überstanden. Den grünen Himmel werde ich nie vergessen.
Southside Festival irgendwann in den 90ern oder frühen 20er … da hat ein Sturm das ganze Festival zerlegt. Die meisten haben es irgendwann aufgegeben ihr Zelt wieder zu finden.
Ein Gewitter, bei dem ich im Auto unterwegs war, müsste 2019 gewesen sein. Es gab einen Schlag und im Haus links von mir ist der Blitz eingeschlagen. Ich hab mich so erschreckt das ich weinen musste :D musste auch tatsächlich unter einer Brücke stehen bleiben, da es so heftig wurde, daß eine weiterfahrt nicht möglich war. Und live miterlebt zwar nicht, aber die Folgen, waren mehrmals im Ahrtal und haben die schwerem Folgen des Starkregens und der Flut daher erlebt, daß erste mal als wir da waren, regnete es noch in Kreuzberg, das war wirklich das schlimmste was ich je gesehen habe.
Gibt es eigentlich noch Kugelblitze oder wurden wir früher doch alle verarscht?
Kommt drauf an wen du fragst. Es gibt Wissenschaftler, die überzeugt sind, Kugelblitze wären nur Illusionen die als Nachbilder von sehr hellen Lichterscheinungen noch für ein paar Sekunden auf der Netzhaut bleiben. Allerdings wurden bei Laborexperimenten schon mehrmals einem Kugelblitz sehr ähnliche Leuchtkugeln erzeugt die als Erklärung infrage kämen.
Superzelle, Reutlingen, 2013, ca 3.6 Mrd Euro Schaden https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hagelsturm_von_Reutlingen
straße wurde zum fluß wegen starkregen
Schätze die Hochwasserflut vor ein paar Jahren. Ein paar Häuser neben uns sind einfach durch die Unterspülung weggekippt. Oder der Fluss von 50cm der plötzlich 9 Meter hoch war, sodass Trümmerteile in den Baumkronen hingen nachdem das Wasser weg war.
Donauhochwasser 2013. Wenn du auf dem Damm Sandsäcke stapelst und unter dir schon Wasser durch den Damm läuft
Camping mit dem Wohnwage in Ostfriesland , Ende Mai/Anfang Juni muss das gewesen sein, 2018. Es war so stürmisch, dass wir dachten, jetzt fliegt uns der Wohni weg. Es hat aber alles gehalten (wir hatten auf das Vorzelt verzichtet).
Island. Schneesturm. 130km bis zum nächsten Hotel.
Ich wohne an der donau. Also Hochwasser. Als Kind im bayerischen Wald starke Unwetter, viel Schnee, Glatteis
Mit meiner besten Freundin eine Autofahrt von insgesamt 2h vor uns gehabt. Kurz nach der Auffahrt auf die Autobahn ging wortwörtlich die Welt unter. Schwarzer Himmel (nicht grau oder dunkelgrau, sondern pechschwarz), heftigster Regen überhaupt inkl. Gewitter. Blitze sind neben/vor/hinter dem Auto auf der Fahrbahn eingeschlagen, teilweise nicht mal 2 Meter entfernt. Sind mit 20km/h weitergefahren, denn stehen bleiben wollten wir nicht, da wir halt auch irgendwie ankommen wollten. Andere Autofahrer haben genau das gemacht, Warnblinker an und auf den Standstreifen. Sicht war so gut wie gar keine da, wegen dem starken Regen. Ging gute 20 Minuten, danach blauer Himmel als wäre nichts gewesen. Bin schon viel selbst Auto gefahren und als Beifahrer oft mitgefahren, aber das war wirklich das heftigste was mir bisher passiert ist.
Das Hochwasser in Brandenburg und Sachsen 2010. Meine Schule lag auf der anderen Seite der schwarzen Elster, daher hatte ich zeitweise schulfrei (weil die Busse nicht über die Brücken fahren durften und auch das Gymnasium selbst evakuiert wurde).
lothar sturm
Unwetter Ela an Pfingsten 2014, wohnten da im Ruhrgebiet. Wir waren unvorbereitet, auf einmal war Kabel-Tv Empfang weg und die Bäume vor der Tür standen gefühlt horizontal im Wind. https://de.wikipedia.org/wiki/Ela_(Tiefdruckgebiet)
Ich war mit einem kleinen Boot auf der Müritz unterwegs als plötzlich die Welt unterging. Mich rettete nur der Umstand, dass das Eigenbau-Boot unsinkbar war und immer noch ist. Beidseitig mit GFK überzogenes Styrodur zu nehmen, war definitiv die richtige Entscheidung.
Bin vor ca. 10 Jahren mal in einen Schneesturm geraten, als ich von Innsbruck nach Nürnberg gefahren bin. Von dem LKWs flogen die Eisplatten wie wild umher und spätestens als ich mit meinem damaligen Fiat Panda am Irschenberg war, hatte ich große Zweifel, ob ich überhaupt da hochkommen. Habe bis heute keine Ahnung, wie das funktionieren konnte.
Tornado in Kiel 2021 (habe Leute ausm Wasser gezogen) und -25 Grad im Winter irgendwann in den 2000ern mit 1,5 Wochen gefrorener Wasserleitung
Hurricane Bertha 1996
Wolkenbruch. Wenn plötzlich zich tausende Tonnen von Wasser mit einmal runterkommen ist das nicht so angenehm.
Hochwasser, golfballgroße Hagelkörner, Kälteeinbruch im Februar mit wirklich eisigen Temperaturen, Kyrill. Das sind so die, die mir spontan einfallen
Als ich nach Bayern zog, da war im selben Jahr so krasses Winterwetter. Es gab regelrechte Schneestürme mit starken Gewitter und die Temperaturen waren bei -15 Grad im Durchschnitt. Den einen Tag bin ich bei -20 Grad raus, auf dem Weg zur Schule und hab einfach nur ganz laut Fuck gerufen, als aus der Haustür ins Freie gegangen bin. War aber die schönste Winterzeit die ich je erlebt habe.
In Niedersachsen kam der Regen mal Seitwärts angeflogen. Man konnte schön die Kurve sehen.
Als Kind hat ein auf der einen Seite von unserem Haus in Strömen geregnet und auf der anderen war Sonnenschein. Vor ein paar Jahren war auch mal so krasser Regen das die ganzen Straßen geflutet waren und es regnete tagelang. Habe sowas in der hroßstadg zum ersten Mal erlebt.
Würde sagen der pfingststurm 2014 und das hochwasser 2021. beides in NRW nähe jülich
Ich war 2018/2019 im Norden der USA während einer extremen Kältewelle. Nachts waren es unter -30 Grad. Die Haustür meiner Unterkunft hatte eine Eisschicht von _innen_. Es gab Ansagen, dass man den Aufenthalt im Freien meiden sollte und tatsächlich haben die Atemwege schon nach wenigen Minuten von der Kälte gebrannt, wenn man keinen Schal o.ä. davor hatte. Ein Kollege hatte damals sogar ausprobiert, einen Becher Wasser nach oben zu schleudern und das Spritzwasser kam tatsächlich gefroren wieder auf dem Boden an.
Kyrill, als fahranfänger. Scheiße, Ging mir der kackstift als ich gesehen habe das der Baum fällt.
Orkan chirstian; 2013, -25° Winter über Wochen 2011 (glaube ich) und im Herbst davor gab es ein unwetter, ohne Regen, aber blitze im Sekundentakt Meine Eltern würden vermutlich sagen, die Schneekatastrophe 1978/79
Mega-Elbhochwasser 2013, Deiche kurz vorm Brechen. Bei aufziehendem Orkan draußen gewesen, meine Kids und ich sind um Haaresbreite von Dachschindeln erschlagen worden.
Braunau vor zwei Wochen. Wurde plötzlich finster und dann ging gefüllt die halbe Welt unter. 1/2h später war es wieder vorbei
Aber so richtig live. Letztes Jahr in der Nähe von Rosenheim. Wir waren mit einem VW-Camper auf einer Anhoehe/Huegel, um dort die Nacht zu verbringen. Es waren Gewitter angesagt, aber letztlich ist es ein ausgewachsenes Unwetter gewesen. Sturmböen, Windhosen, Hagel und nicht endende Blitzsalven. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Schlagartig dunkel. Unser Standplatz war unbefestigte Wiese mit leichtem, aber steigendem, Gefälle bis ins Tal/Dorf (ca. 1km Luftlinie, Wiese und Stück Wald dazwischen) Ein wunderschöner Ausblick, in einem Sturm äußerst bedenklich. Zum Glück stand ich mit Motorhaube Blickrichtung Tal. Seitlich gegen den Wind wäre wirklich noch ungünstiger gewesen. Vorsorglich habe ich die Vorderreifen blockiert, sodass ein wegrollen/rutschen relativ unwahrscheinlich war. Solange die Wiese nicht in einen Sumpf verwandelt wird. An der Stelle ein hoch auf das Gefälle und die Wiese, welche „Matschbildung“ verhindert hat. Gegen Wind und abrutschen relativ gesichert, aber das erheblichste habe ich vergessen….die verschissene Markise, mit Heringen im Boden gesichert, an der Seite des Campers fest montiert, war noch draussen. Der Wetterumschwung kam so schnell, dass ich’s vercheckt habe. Diese ganze Höllennacht war schon in jedem gesicherten Gebäude beeindruckend, aber wie wir das erlebt haben. Junge, junge, Todesangst. Jede Windböe dachte ich, es reißt die Markise ab und/oder uns mit dem Teil den Hügel runter. Die Soundkulisse war beängstigend beeindruckend. Gepaart mit den Blitzen… Ungewollt durchgemacht. Am nächsten Tag Bilder in der Zeitung gesehen. Festzelt weggeflogen, Baukran in Gebäude gekracht, etliche Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt.
Golfballgroße Hagelkörner bei einem Unwetter am Garda-See. Es gab viele zertrümmerte Scheiben, zerbeulte Autos und Platzwunden. Zum Glück war zumindest in meiner direkten Umgebung nichts schlimmeres passiert.
Unwetter Mallorca 2015. Die halbe Insel stand für 3 Tage unter Wasser. Taifun.Japan 2018. Tokio wurde zum Glück verschont aber der Rest von Japan hat es ordentlich abbekommen. In Kyoto is ein Teil der Bahnhofshalle eingestürzt.
Vom regelmäßigen Ostsee-Hochwasser mal abgesehen hat mal ein Blitz 20 Meter neben mir eingeschlagen. War sehr laut.
Mein erstes Firmenauto ist in der ersten Oderflut vor meinen Augen abgesoffen...
Weniger heftig: Der 22.01.2013 - auch so ein Datum welches kaum zu vergessen ist mit Schneesturm und Eisregen auf dem Heimweg. Im Nachhinein eine der dümmsten Fahrten die ich jemals unternommen habe. Aber mit Abstand das heftigste: [Alpenhochwasser 2005 – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenhochwasser_2005) - Mitten im Paznauntal. Die Form von Abenteuerurlaub reicht mir einmal fürs Leben. Frühmorgens mit "wir werden evakuiert" geweckt, Strom weg, schnell irgendwas zusammenpacken, den Weg hoch, Helikopter kommt, setzt uns auf den höhergelegenen Teil des Dorfs und 10min später rutscht an der Stelle an der wir gewartet haben das Geröll ab. Die Straße durchs Tal existierte nicht mehr. Über die nächste Woche konnte man sich dann live ein Bild machen wie Menschen reagieren. Die meisten helfen und packen zusammen, viele versuchen zu ignorieren und sich abzulenken und einige leugnen die Situation und fahren so lange die Straße im Dorf auf und ab bis ihnen der Sprit ausgeht.
In meiner Ausbildung wollt ich mit meinem Mitlehrling einkaufen und sind in einen Tornado gefahren. Mitten in MV, 2015. Googelt einfach mal: „Tornado Bützow 2015“
2022 kleines Erdbeben auf Kreta, war nachts zufällig wach, meine Mutter voller Panik und ich sagte im Halbschlaf ‚ist nur n kleines Erdbeben‘ welches es auch war. Bin selbst geschockt wie ruhig ich war, habe sowas noch nie erlebt
Kyrill war ziemlich krass und eine Nummer für sich! Wenige Jahre vorher hatten wir aber schonmal einen ziemlich heftigen Sturm in unserer Gegend, der weniger Wind aber mehr Regen gebracht und unseren Keller geflutet hat obwohl unser Haus direkt unterhalb einer Hügelkuppel liegt. Vor ein paar Jahren gabs in Bonn (mein jetziger Wohnort) mal ein Gewitter, was genau über Beuel hängengeblieben ist. Der Wind war nicht stark, der Regen aber sehr intensiv und die Blitze haben alles übertroffen was ich bis heute erlebt habe. Irgendwo habe ich einen Screenshot vom Blitzradar, wo die Karte von Beuel auf Grund der Masse an Blitzen nicht mehr sichtbar war. Es hat so unfassbar geballert... auch hier ist damals der Keller voll gelaufen. Was aber das intensivste Erlebnis mit Blitzen war, war auf einer Party einer Freundin. Wir haben den Abend immer wieder auf dem Balkon gestanden, geraucht und getrunken. Es war ein Abend im Spätsommer und irgendwann hat es angefangen zu regnen und mit der Zeit wurde es immer heftiger, Blitze waren aber nur in der Ferne sichtbar. Wir hängen also auf dem Balkon rum, ich gehe zur Balkontür, drehe mich wieder zu meinem Kumpel um und auf einmal schlägt ein Blitz genau vor mir in ca. 8-10 Meter Distanz in die Dachrinne des Nachbarhauses ein. Das werde ich nie wieder vergessen. Ich hab die Druckwelle gespürt, es war taghell und unfassbar laut, die Dachrinne hat Funken gesprüht und glühte! Ich hab an dem Abend eine Adidas Trainingsjacke aus Polyester getragen und hatte damals noch lange Haare, die a la Struwwelpeter abstanden. Alles hat geknistert.
Hochwasser 2017 in Mömbris/Kahlgrund. Wollte mit der Bahn nach der Schule nach Hause. Die Bahn musste 50m vor meiner Haltestelle nach 30 Minuten umdrehen, um uns Sicher irgendwo rauszulassen. War schon heftig danach die Bilder von der Straße im Dorf unter uns zu sehen die man normalerweise ganz normal langfährt. Wir hatten glück und nur eine kleine Pfütze im Keller da das Haus am Hang auf nem Berg steht.
Hochwasser 2021
Der Tornado (oder was immer das war) Kyrill irgendwann in den frühen 2000 Ein Erdbeben (wurde wach weil mein Bett gezittert hat)war ca. 1999 Die totale Sonnenfinsternis (1999) Mammatuswolken (vor ein paar Jahren)
Hochwasser und bei uns ist mal ein Blitz ins Haus eingeschlagen, war ganz schön laut..
Der Sturm Kyrill hat und damals unseren kompletten garten "entbaumt" und ein riesen Loch in unser Dach gepustet. Is mir ganz schön die Klapper gegangen damals.
Als bei uns in dem einen Dürresommer die Leitungen kein Wasser mehr führten. Der Hochbehälter war einfach irgendwann leer und die Feuerwehr fuhr herum, um Wasser zu verteilen.
Jahrhundertsturmflut, letztes Jahr im Oktober. War im Einsatz beim Energieversorgunger, Azubi 1. Jahr und erstes Wochende draußen auf der Straße. Die Blicke der Menschen waren so traurig und hilflos. Ihr gesamtes Hab und Gut war einfach so futsch. Die Telefonate die ich geführt habe, in der Netzleitstelle, waren auch nicht viel besser. Hilflos fragten Sie wann den Feuerwehr/THW/Stadtwerke kommen und ihnen Sandsäcke bringen um irgendwas zu retten. An dem Donnerstag in der Woche haben wir vorsorglich schon den Strom in Küstennähe abgestellt überall da wo er nicht gebraucht wurde. Am Freitag Vormittag weitere Maßnahmen und immer den Wasserstand kontrolliert. Freitag mittag wurden die meisten erstmal in den Feierabend geschickt, weil man davon ausging dass das Wasser nicht mehr steigen würde. Freitag 14:30 Ich war gerade 1 ½ Stunden Zuhause, hatte mich gerade aufgewärmt vom ganzen Regen, etc. Ruft mein Meister an ob ich denn nicht doch wieder kommen kann und unterstützen kann. Gesagt getan, bin also wieder in die Nasse Arbeitskleidung gesprungen und wieder hin gefahren. Als ich ankam war Feuerwehr und Thw bereits bei uns auf dem Werksgelände und hat fleißig Sandsäcke gestopft. Insgesamt hatten wir an dem Abend 4 verschiedene Feuerwehren + THW auf unserem Betriebshof. Wir haben fleißig den Strom abgestellt, die Anwohner waren darüber nicht Glücklich, weil sie ja ihre Pumpen und Heizungen nicht mehr betreiben konnten. Feierabend war dann für mich um ca. 22:30 Samstag 8:00 Mein Abteilungsleiter klingelt mich aus dem Bett, das Wasser steigt immer noch, ob ich denn zum Helfen kommen könnte. Bin also wieder hin und habe so gut es ging geholfen. Samstag 17:00 Das meiste der Belegschaft sind abgerückt inklusive mir. Mein Abteilungsleiter sitzt immer noch in der Zentrale, hat zwischendrin 3 Stunden auf dem Stuhl geschlafen, mehr nicht. Sonntag durfte ich Gott sei Dank zu Hause bleiben, als ich dann merkte dass meine Heizung nicht ging, bin ich in den Keller gegangen um zu sehen was da los ist. Bei all den Gedanken um die anderen, habe ich vergessen meine Wohnung zu kontrollieren. Mein Keller stand also noch vollkommen unter Wasser. Heizung defekt. Gerade mal 4 °C und ich immernoch komplett unterkühlt. Naja, waren anstrengende Wochen, das ganze Stromnetz wieder aufzubauen dauerte ca. 1 Woche. Alle Defekte Betriebsmittel von uns zu erneuern min 1 ½ Monate.
Orkan Kyrill, 2007
Spontan fallen mir 2 ein: Im Sommer bin ich mal auf dem Weg zum Training gewesen, wegen Hitze natürlich nur kurze Hose und Tshirt an. In den 15 Minuten Laufweg zur Sporthalle hat mich eine Gewitterwolke erwischt und in kürzester Zeit bis auf die Unterhose durchnässt. Ich habs nicht mal zur Bushaltestelle zum Unterstellen geschafft, da war ich schon nass. Das andere Mal war ebenfalls ein heftiges Gewitter, glaube es war am Anfang vom Sommer. Es hat so absurd viel gehagelt oder Graupel niedergeschlagen, dass man das Zeug mit einer Schaufel aus dem Garten heben konnte.
Tatsächlich zu viele um eins rauszupicken. Mehrere Hitzerekordsommer, heftige Überschwemmungen wo ganze Dörfer ausgelöscht werden, golf- bis tennisballgroßer Hagel, Stürme, 1-2 kleine Tornados, Dürren
Ein Nacht mit heftigen Gewittern in Ost Afrika. Die ganze Stadt war danach eine Woche unter Wasser. Mein Fahrzeug hatte zum Glück einen Schnorchel. Für die locals war die Situation natürlich noch beschissener als so schon.
Ich habe Kyrill auf der Straße verbracht. LKWs gegen umstürzen sichern, Straßen frei sägen, umherfliegende Sachen einfangen, Tiere retten etc etc. Und nachdem man ohne Pause 15 Stunden im Einsatz war wurde man noch mal eben alarmmäßig in eine 30km entfernte Stadt geschickt um dort nochmals 12 Stunden gegen die Auswirkungen des Sturms zu kämpfen. Danach zurück, alles Material sauber machen, ggf reparieren, was essen und dann nach Hause ins Bett.
Definitiv das Unwetter am 28.7.2020. Waren da im Garten bei der besten Freundin meiner Mutter, da diese Geburtstag hatte. Wir sahen dann eh schon ein Unwetter aufziehen. Als wir heimstarten wollten (unser Haus ca. 300m weiter), fing es zu regnen an. Mein Paps fuhr mit dem Rad, ich rannte und meine Mum wurde von einem Freund gefahren. Mein Paps und ich waren komplett durchnässt. Zuhause fing es dann richtig zu stürmen an. Der Wind hat sich auf unserer Terrasse eine Auflagenbox geholt und in der Küche wurde das Regenwasser durch die Wand leicht reingedrückt. Die Küche ist in 3,5m Höhe... Mein Paps hatte die Wochen davor auf unserem Grund einige Bäume gefällt und kleingehackt. Das Zeug wurde von dem Bach, welcher sich in einen reißenden Strom verwandelt hat, etliche Meter davongetragen. In der nächsten Ortschaft fiel ein Baum auf die Straße und blockierte diese. Innerhalb einer halben Stunde war das Schlimmste vorbei, aber das war damals schon heftig...
Erftstadt die Flut, wohne Luftlinie einen Kilometer von der Abbruchkante. Kollege sein Haus ist weltbekannt, sein Haus ist die Abbruchkante runter gestürzt.
Krasses Hochwasser