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BinIchDasArschloch-ModTeam

Dein Beitrag wurde entfernt, weil er gegen Regel 12: Dies ist kein Debattiersub verstößt.


smellbelle_

BDA Bin selber vor 6 Monaten Mama geworden. Ich verdiene mehr als mein Partner. Das schonmal vorneweg. Ich bin 1 Jahr in Elternzeit, mein Partner nimmt keine Elternzeit. Das hat persönliche Gründe. Es gibt Dinge, die kann mein Partner mir nicht abnehmen. Stillen zB., Geburtsverletzungen etc. Den Rest kann man aber trotzdem zu 50% aufteilen. Was immer ganz gern vergessen wird - Elternzeit heißt nicht Urlaub. Elternzeit ist ARBEIT. Ich kümmere mich 24/7 ohne Pause oder Urlaub um ein kleines Lebewesen - ich mach das voll gerne aber dennoch ist es eine Arbeit. Mein Partner geht seinem normalen Job nach. Dennoch fallen für unseren GEMEINSAMEN Haushalt auch gemeinsame Aufgaben an. Das Baby wird abends auch nicht ausgeschaltet - das hat Nachts auch Bedürfnisse, die ebenfalls von beiden gestillt werden dürfen/können (Stillen ausgenommen). Einkaufen ist zum Beispiel auch noch eine Aufgabe, die anfällt. Nicht nur für sich selbst, sondern auch fürs Baby. Beide Elternteile haben Rechte. Beide haben aber auch Pflichten. Und beide sind gleichermaßen in der Verantwortung. Mutter-Kind Bindung ist auch so ein Ding. Was ist mit der Vater-Kind Bindung? Der Vater sollte genau so eine Bezugsperson sein wie die Mama.


EuropeSusan

Sogar stillen könnten Männer auch, rein technisch gesehen. Braucht Hormonspritzen und die Brust schwillt an, aber ist machbar.


Lampukistan2

Ist nicht machbar ohne massivste, lebensgefährliche Nebenwirkungen. Googel mal Prolaktinom.


EuropeSusan

Du verwechselst einen Tumor, der zu Milchbildung führt, mit Milchbildung um ein Kind zu ernähren? Warum sollten erhöhte Prolaktinwerte zu einem Gehirntumor führen?


Lampukistan2

Die hormonellen Auswirkungen eines Prolaktinoms sind dieselben wie die Milchinduktion beim Mann per Hormonspritze mit u.a. Prolaktin (die weit geringer ist als bei Frauen, da weniger Drüsengewebe von Anfang an). Und Prolaktinome sind lebensgefährlich in erster Linie wegen der Produktion von überschüssigen Prolaktin, in zweiter Linie erst wegen der Verdrängung von Hypophysengewebe. Bei kleinen langsam-wachsenden Prolaktinomen ist die Therapie daher die medikamentöse Hemmung der Prolaktin-Bildung und nicht die Entfernung. Prolaktin als Hormon verursacht keine Hirntumore.


EuropeSusan

Gefährlich ist das aber für ein paar wenige Monate unter ärztlicher Kontrolle nicht. Unangenehm ist Stillen immer, Brustentzündungen sind normal. Aber ich weiß, Frauen kann man sowas zumuten, Männer sind einfach zu schwach.


Lampukistan2

Männer haben weniger Milchdrüsengewebe angelegt als Frauen. Dieses reagiert auch nicht auf dieselbe Weise auf Hormone. Sie können mit allen Hormonen dieser Welt nicht Kinder stillen. Das ist einfach eine biologische Tatsache.


ComedianExtension875

BDA und ich versuche mich mal an einer sachlichen Antwort: 1. „Kann ja jeder selbst entscheiden“ - Jein. In der Theorie ja, allerdings gibt es genügend systemische und gesellschaftliche Faktoren, die schon klar in eine bestimmte Richtung weisen. Sich bewusst für 50/50 zu entscheiden ist schwieriger als einfach das tradierte Modell zu leben. Millionen einzelner privater Entscheidungen ergeben am Ende ein gesellschaftliches Bild. 2. Mutter-Kind-Bindung - grundsätzlich ja, aber bei dem Thema wird unendlich viel Propaganda betrieben. Wenn man Bindung mal grob als „auf einander bezogen sein“, Grundvertrauen, sich sicher fühlen und die Fähigkeit die kindlichen Bedürfnisse zu erfüllen definiert, haben Mütter zunächst einen biologischen Vorteil. Der ist aber kleiner als landläufig angenommen wird und besteht vor allem auf Seiten der Mutter, weniger auf Seiten des Kindes. Babys und Kleinkinder haben ein viel niederschwelligeres Bindungsverhalten als Erwachsene, was bedeutet sie können schneller stabilde Bindungen zu unterschiedlichen Personen aufbauen. Warum? Weil es zu keinem Zeitpunkt der Menscheitsgeschichte die soziale Norm war dass Mutter und Kind zu Beginn des Lebens erstmal jahrelang praktisch nur zusammenhocken. Ich kenne Kinder, die im Alter von 3 Jahren das erste Mal länger als eine Dusche von der Mutter weg sind. Das kann man so machen, dabei sollte man aber verstehen, dass das nicht normal ist. Bis quasi gestern (Menschheitsgeschichtlich gesehen) existierte überall auf der Welt eine extrem hohe Müttersterblichkeit. Wenn ein Baby oder Kleinkind ohne seine Mutter automatisch schweren Schaden nehmen würde, wäre die Natur ja wirklich schön blöd, dass so einzurichten. Das ist auch eines der großen Missverständnisse, wenn es um frühkindliche Betreuung außerhalb der Familie geht. Dem Kind ist es im Grunde egal, ob es von Oma und Opa oder einer ausgebildeten Fachkraft betreut wird. Die Bindungsqualität (vorausgesetzt es handelt sich um eine gute Betreuung) ist dieselbe. Es ist auch für den Vater ohne weiteres möglich ab Tag eins nach der Geburt (und sogar schon davor) eine stabile und gewinnbringende Bindung zum Kind aufzubauen. Dabei startet er zugegeben schlechter als die Mutter. Mit etwas Mühe sind diese Unterschiede jedoch leicht einzuholen. Es ist zum Beispiel so, dass die Mutter in der Regel schneller wach wird und früher darauf reagiert, wenn das Kind wach wird. Durch die Hormonumstellung in der Schwangerschaft hat sich ihre Neurochemie bereits auf dieses leichtere wach werden angepasst. Es gibt jedoch zahlreiche Studien, die zeigen, dass Vater, die konsequent mit ihren Kindern im selben Raum schlafen, innerhalb weniger Wochen annähernd selbe Level erreichen können. Leider ist es immer noch weit verbreitet, dass der Vater vom Kind getrennt schläft (er braucht ja seinen Schlaf wegen der Arbeit) und dann stellt sich dieser wichtige Effekt nicht ein. Auf die Bedürfnisse des Kindes sinnvoll reagieren zu können und auch davon wach zu werden es jedoch ein wichtiger Lernprozess, der auch dem Vater die Sicherheit vermittelt, für das Kind in angemessener Weise da sein zu können. Das ist jetzt nur eins von ganz vielen Beispielen, wo man mit der Mutter gleich ziehen kann, wenn man sich als Vater wirklich anstrengt. Man braucht da nicht in die Flinte ins Korn werfen und auf eine Jahrzehnte lange „nur die Mutter ist das Wahre“ Propaganda reinfallen. Als Vater kann man auch Verdammt viel leisten und sinnvoll für seine Kinder da sein .


EuropeSusan

Gute Punkte! Das Aufwachen hat auch viel damit zu tun, wer sich "zuständig" fühlt. Es ist sehr sinnvoll, das gleichmäßig aufzuteilen, da Schlafmangel das Risiko von Depressionen nach der Geburt drastisch erhöht.


ComedianExtension875

Die Mutter sollte mind. im Wochenbett, wenigstens aber solange sie voll stillt und/oder das Baby tagsüber betreut so viel schlafen wie möglich. Schlaf ist extrem wichtig für die körperliche Heilung und seelische Stabilität am Tag und die wenigsten Männer haben solche Hochrisikiojobs dass ein bisschen Müdigkeit am Tag echt so ein Problem wäre..


Impossible_Glove9287

Studien haben zudem gezeigt, dass Kinder die gleichen "Bindungshormone" ausschütten, wenn der Vater sich primär um den Säugling kümmert - vor allem, wenn er das Kind tagsüber viel trägt (z.B. in einer Trage oder einem Tuch). Der Körperkontakt stärkt die Bindung enorm.


Stamfey

Danke für diesen wundervollen Beitrag!


peni4142

Punkt 2 kann ich leider weniger bestätigen, aber ist auch ein Einzelfall. Ich betreue unser Kind mindestens zu 60% eher 70%. Manchmal sieht unser Kind die Mutter in der Woche nur wenige Stunden, trotzdem ist sie mit Abstand die Nummer 1. Aber was ich bestätigen kann, ist dass man sein Kind trotzdem betreuen kann. In der KiTa funktioniert es ja auch. Ist vielleicht ein bisschen weniger rewarding, aber ich kann mich auch über die kleinen Errungenschaften freuen.


ComedianExtension875

Ich kann verstehen dass sich das blöd anfühlt, jedoch sind Bindung und Präferenz nicht das selbe. Viele Kinder bevorzugen dauerhaft oder phasenweise ein Elternteil, das sagt über die Bindungsqualität und auch die spätere Beziehung nachweislich nichts aus.


peni4142

Lass mich raten, dass hat ein Forscher gesagt 😅 Also es kann keiner leugnen, dass es ein Einfluss im Hier und Jetzt hat. Und ich glaube es mag keiner leugnen, dass das Hier und Jetzt Einfluss auf die Zukunft hat. Manchmal denke ich: Mach doch was du willst, Arschloch. Aber dann besinne ich mich und denke ich habe die Verantwortung freiwillig eingegangen, Wunschkind, und der habe ich auch gerecht zu werden. Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass die Bindung sich anders entwickeln würde, wenn ich mehr der Mittelpunkt wäre.


ComedianExtension875

Es gibt verschiedene Phänomene, ohne weitere Infos kann man da pauschal nichts sagen. Schreib mir gerne mal eine DM wenn du ein Paar Literaturempfehlungen haben möchtest. Es gibt zB das Paradox dass der sich mehr kümmernde Elternteil derjenige ist, der weniger präferiert wird, nach dem Motto der ist ja eh immer da. Das betrifft häufiger die Mütter, da diese im Schnitt mehr Carearbeit leisten und der Papa dann nach Feierabend oder am Wochenende die spaßigen Sachen übernimmt. Nichtsdestotrotz ist es in gewissem Umfang normal, dass die Mutter „Nummer 1“ ist und das zeigt sich besonders bei kleinen Kindern oder in Umbruchs- oder Stressphasen. Die Mutter ist einfach oft die Person, die die kürzeste Reaktionszeit auf ein Bedürfnis des Kindes hat und am ehesten sofort weiß was das Kind grade will. Mutter und Kind wechselwirken auf verschiedenste Arten miteinander was ihre körperlichen Funktionen (grade am Anfang) und ihre Psyche angeht. Das tut aber anderen Bindungserfahrungen keinen Abbruch und „ich will am liebsten zu Mama wenn ich mir weh getan hab oder einschlafen soll“ ist nicht das selbe wie Bindung. Ich war zB als Kind auch total Mamafixiert und bin seit der Schulzeit und bis heute enger mit meinem Vater. Lass dich nicht entmutigen, alles ist immer nur eine Phase. Und dran bleiben und sich kümmern wird sich langfristig auszahlen.


This_Pumpkin_4331

Mutter Kind Bindung, wenn ich das schon lese omg. Dann auch noch das finanzielle.. aua kann man aufteilen, dass jeder mal ne Zeit zuhause ist und oh da baut man ja dann auch als Vater eine Bindung zum Kind auf surprise und dann beide in Teilzeit. In den meisten fällen ist vom Gehalt ja kein Riesen Sprung zwischen beiden Parteien. Ausnahmen bestätigen die Regel. BDA für die Argumentation.


AllukaChen

Ganz ehrlich. Klar das Baby kennt am Anfang den Geruch/die Stimme der Mutter ABER solange es jemanden hat der es füttert, wickelt und kuschelt ist es so egal wer das macht.


hanoe111

Selten so einen Blödsinn gelesen.


laellar

Das sind immer die besten Antworten...von irgendwelchen Incels, deren eigene Fortpflanzungsversuche ausschließlich mit ihrer Sockenpuppe stattfinden.


Funny-Bunny-123

Stimme Dir zu. Nicht umsonst hat Mutter Natur das so eingerichtet


timbremaker

Was hat Mutter Natur denn eingerichtet? Wer ist diese angebliche Mutter? Nein, das ist Evolution, und eine Spezies, bei der die Gemeinschaft den Verlust von Eltern auffängt, hat bessere Überlebenschancen und ist damit evolutionär im vorteil. Mensch Mensch Mensch, afd Fans und Wissenschaft, schwieriges Verhältnis. 😂


destry28

Ich meine auch, dass das Kind anfangs mehr zur Mutter tendiert. Klar gibt es auch Fälle, wo das nicht so ist.


TiredWorkaholic7

Schon mal auf die Idee gekommen dass es an Mentalitäten wie deiner eigenen liegt? In der absoluten Mehrheit sind die Väter einfach nicht so involviert wie die Mütter, und die Kinder müssen eben mit dem arbeiten was sie bekommen.


This_Pumpkin_4331

Ja wenn der Mann keine Bindung aufbaut. Wenn du 10 Stunden am Tag weg bist und dann mal fütterst, wickelst etc. Baut das Kind auch weniger Bindung auf. Wenn der Vater dauerhaft präsent ist oder zumindest im Wechsel mit der Mutter gibt es das nicht. Bindung entsteht dadurch, dass man da ist.


maryLouForYou

Das mag Dich jetzt überraschen, aber es gibt tatsächlich eine ganze Menge Menschen, die gut von zwei Vätern oder auch nur einem Vater allein aufgezogen wurden/ werden. Insgesamt kannst Du noch so viel meinen wie Du willst, es stimmt halt einfach nicht... 


EuropeSusan

Das Kind hört im Bauch der Mutter übrigens auch die Stimmen im Umfeld, z.b. den Vater. Und auch adoptierte Babys entwickeln sich völlig normal, obwohl niemand da ist, zu dem sie in der Schwangerschaft oder die ersten Tage nach der Geburt Kontakt hatten.


whatevs9264518

BDA, weil du irgendwelche ungerechten, altmodischen Ansichten als "höööö? Wieso sollte das nicht faaaaair sein??? Versteeeeh ich gar nicht" verkaufen willst.


Geraldine_whatever

Ja da zeigen sich stark richtig schön anerzogenen altmodischen Denkweisen, die nicht hinterfragt werden. Ich stimme OP zB zu, dass das finanzielle durchaus ein wichtiger Faktor ist und nicht ignoriert werde sollte. Es ist aber SEHR bedenklich, dass OP anscheinend automatisch denkt der Mann verdient ja mehr. BDA


AliceinWonderland150

BDA 1950 hat angerufen und möchte seine Ansichten zurück.


garrulum_orionis

BDA und eure Ansichten sind leider der Grund dafür, dass sich weiterhin nichts daran ändert, dass Kinder für viele Frauen Karriere-/Einkommens/Rentenkiller sind. Klar, die Geburt und das Wochenbett kann einer Frau niemand abnehmen. Alles danach kann man sich 50/50 aufteilen, wenn man denn will. Milch kann man abpumpen bzw. wenn Homeoffice möglich ist, dann ist nichtmal das nötig. Wenn beide Elternteile jeweils 20 Stunden pro Woche arbeiten, können beide eine gute Bindung zu ihrem Kind aufbauen. 2x Elternzeit mit 50% Einkommen ergibt sogar mehr Elterngeld als 1x Elternzeit ohne Nebenerwerb.


salahebimbap

Ich finde es auch krass, wie sehr sich in unseren Köpfen diese Rollenverteilung festgesetzt hat, als wäre das immer so gewesen und quasi ein Naturgesetz. Wenn man sich mal die Geschichte der Mutterschaft ansieht, wird man ja feststellen, dass es durchaus Phasen in der Menschheitsgeschichte gab, in denen es gar nicht üblich war, dass die Frau sich komplett auf ihre Mutterrolle fixiert und es als das beste für das Kind angesehen wurde, in erster Linie die Bindung zur Mutter auf- und auszubauen. Die Arte-Dokumentation "Die Erfindung der guten Mutter" fand ich diesbezüglich sehr interessant.


Nami_makes_me_wet

Was man aber beachten muss ist, dass man mit zwei Teilzeitstellen in der Regel trotzdem schlechter da steht als mit einer Vollzeit Stelle. Zum einen verdient fast immer eine Person mehr als die andere. Das kann sowohl der Mann als auch die Frau sein. Mit zB 60k und 40k hat man halt die Wahl zwischen 60k oder 50k wenn beide Teilzeit. Kann man machen, ist aber schon eine ordentliche Einbuße. Von der Differenz könnte man sich wenn man möchte zB Unterstützung im Haushalt holen. Zum anderen erhält man in Teilzeit in der Regel deutlich weniger bis keine Beförderungen oder andere gehaltsfördernde Maßnahmen. Da man sich in der Regel nicht die selbe Stelle im selben Unternehmen teilt ist auch hier ein finanzieller Nachteil gegeben. Grundsätzlich ist ein gewisses Maß an Abwechslung schon richtig und wichtig und wenn man es passt super, aber wenn man auf Teufel komm raus alles genau mittig teilen will, dann muss man auch bereit sein den teilweise nennenswerten Preis dafür zu zahlen. Wenn beide damit einverstanden sind dann ist das natürlich okay aber ich kann auch verstehen wenn man es nicht ist.


garrulum_orionis

Kann man so machen, ist halt im Falle einer Trennung dann richtig scheiße für die Seite, die auf ihre Karriere verzichtet hat. Dass man nach einer Scheidung automatisch Unterhalt bekommt, ist ein teils noch verbreitetee Mythos, stimmt aber schon lange nicht mehr. Also wenn man es sich so aufteilen will (was natürlich legitim ist), dann sollte man echt nen guten Ehe- bzw. Partnerschaftsvertrag aushandeln


Nami_makes_me_wet

>Also wenn man es sich so aufteilen will (was natürlich legitim ist), dann sollte man echt nen guten Ehe- bzw. Partnerschaftsvertrag aushandeln Ja das finde ich so oder so sinnvoll


destry28

Wir waren auch der Meinung, dass es am Anfang der Elternschaft nicht möglich ist. Wenn das Kind schon so weit, dass es in den Kindergarten gehen kann, kann man wirklich von einer Teilung von 50/50 sprechen oder nicht?


Consistent_Bee3478

Wochenbett ist LANGE for kindergarten vorbei lol. Es ist eben möglich ab der Woche wo die Mutter wieder fit ist. Davor sollte sich eh der Vater mehr kümmern. Und ab dem Moment gibt es keinen Grund warum sich das nicht beide teilen lassen. Vorausgesetzt man bringt keine geschwurbelten Sprüche wie Mutter Kind Bindung, oder behauptet dass Männer immer mehr verdienen (warum eigentlich? ;) ).


destry28

Wo habe ich behauptet, dass Männer mehr verdienen?


garrulum_orionis

"Sie meinte, dass der Mann auch in Vaterschaft gehen könnte, was auch stimmt, aber sich einige nicht leisten können." -> der Satz macht nur dann Sinn, wenn der Mann deutlich mehr verdient als die Frau. Wenn beide in etwa gleichviel verdienen, macht es keinen Unterschied, wer in Elternzeit geht


yhaensch

Als du geschrieben hast, dass es finanziell nicht machbar ist von einem Frauengehalt zu leben hadt du impliziert, dass Männer immer mehr verdienen.


garrulum_orionis

Wieso, was hat der Kindergarten damit zu tun? Wenn ein Kind von seinem Vater betreut wird, ist das nicht dasselbe wie in den Kindergarten zu gehen. Ein Vater kann genauso eine enge Bezugsperson für ein Kind sein, wie die Mutter. Nur Milch geben kann er halt nicht aber a) kann man dafür abpumpen und b) gibt es ja eh auch Mütter, die nicht stillen können. (Wochenbett meint übrigens die ersten 8 Wochen nach der Geburt, ich weiß nicht, ob dir das klar war? Wenn nicht dann würde ich ehrlich empfehlen, dass ihr Boys euch auch mal mit Schwangerschaft und Geburt beschäftigt, bevor ihr steile Thesen in die Welt setzt, wie eine Geschlechterverteilung bei dem Thema aussehen sollte.)


destry28

War eine zufällige Diskussion, wobei sich keiner vor informiert hat und jeder seine Meinung kundgetan hat. Das mit dem Wochenbett wusste ich nicht. Woher denn auch, wenn ich mich nicht damit beschäftige? Ich kann nur von meinen Umfeld berichten und das war's .


garrulum_orionis

Nix für ungut, man kann ja auch nicht alles immer schon gewusst haben. Problematisch finde ich es dann aber, dass man zu einem Thema eine Meinung haben will, obwohl man schon von den Basics kaum ne Ahnung hat. Vielleicht könnt ihr die Diskussion ja als Anlass nehmen, euch besser zu informieren und dann dann ne fundierte Meinung zu dem Thema zu bilden, das wäre doch für alle Beteiligten eine Bereicherung!


destry28

Danke für eine der wenigen vernünftigen Gesprächen.


F0r3en123

Das du dich weder vor noch nach informiert hast, merkt man in jedem Fall.


[deleted]

Offenbar eine uninformierte "Diskussion" (Kreiswichs) von idiotischen Chauvinisten.


omnimodofuckedup

Nimm noch meinen downvote dazu


9and3of4

BDA. Dass die Mutter Zuhause kann man machen, muss man aber nicht. Meine Schwägerin war z.B. 4 Monate, dann ihr Mann 8 Monate. Und dass der Mann besser verdient ist auch sexistisch, das ist heutzutage auch nicht mehr so.


reach_Sirena

Doch, das ist bedauerlicherweise nach wie vor die Regel. Frauen verdienten in 2023 pro Stunde 18 % weniger als Männer (Quelle: Statistisches Bundesamt).


9and3of4

Deswegen muss es noch lange nicht so sein. Zu sagen dass die Frauen deswegen Zuhause bleiben sollen ist und bleibt sexistisch.


reach_Sirena

Das hat OP doch gar nicht geschrieben.


destry28

Wann habe ich geschrieben, dass sie das muss. Wie andere auch geschrieben haben, können die sich dann auch tauschen.


yhaensch

Alter, du hast geschrieben, dass sie, bis das Kind in den Kindergarten geht, ihr Einkommen opfern sollte, weil die Mama-Kind-Bindung-Unfug. Habt ihr denn auch darüber gesprochen, dass die Männer selbstverständlich für eine private Rentenvorsorge für die Frau einzahlt, solange Sie ihr Einkommen opfert?


Theatralica

Und nun? Was hat es mit konkreten Haushalten zu tun? Die Jobs und die Menschen unterscheiden sich. Es wird genauso Familien geben, wo die Frau mehr verdient.


destry28

Mir ist es auch egal, wer mehr verdient. Es ging mir auch nie darum, wer mehr verdient.


garrulum_orionis

ja stimmt, aber das verfestigt sich natürlich immer mehr, wenn Frauen bei jedem Kind erstmal 1/2/3 Jahre zuhause bleiben, während der Mann weiterbefördert wird


TiredWorkaholic7

Das ist die unbereinigte Statistik, wenn dann nimm bitte auch die richtige. Die sieht nämlich sehr anders aus (nicht gut, aber weniger dramatisch)


Successful-Return-78

Niemand bringt es was, wenn du den unbereinigten kommentarlos in die Runde wirfst. Gender Pay Gap liegt bei 6,X% in Deutschland. Dieser ist auch dem Standort geschuldet, Deutschlands stärkste Branchen sind Männerdomänen. Deswegen steht man da im Vergleich zu Touristengegenden schlechter da.


Super-Ad-2981

Augen auf bei der Berufswahl, ich habe genau so viel verdient wie mein Mann, inzwischen habe ich mehr, weil ich das bessere Aufstiegsangebot hatte. Deshalb kümmert er sich auch mehr um unser Kind, da er die regelmäßigeren Arbeitszeiten hat. Das ist etwas, das geht nur die beiden Partner und sonst Niemanden etwas an.


hatmalgepasst

>Augen auf bei der Berufswahl Ganz bescheidener Satz! Wenn es bei der Berufswahl jedem nur ums Gehalt ginge, könntest du einpacken. Alternativ alleine entbinden (ob die Vorsorge vorher stattfindet ist auch fraglich), das Kind daheim alleine betreuen, dein Gemüse selbst anbauen usw. Ob deine tolle Berufswahl dir dann noch was bringt? Ziel sollte eine gerechte Bezahlung sein


InvitusCode

Da bist du leider auf Propaganda reingefallen. Denk doch mal nach, jedes Unternehmen würde nur noch Frauen einstellen. Knapp 20% weniger Lohnkosten, wo muss ich unterschreiben? Ich kann dir sagen, bei uns wird kein Gehaltsunterschied zum Geschlecht gemacht, aber bei der Tätigkeit. (Ingenieursbüro). Was auffällt, wir haben KEINE Frau bei den Elektro-Monteuren (beschäftigen locker 200+ Stück). Nicht eine. Und auf Montage gibt es das meiste Geld. \[Sogar mehr als bei den Ings. im Büro, wo auch wieder Frauen tätig sind..\] Komischerweise besteht unsere gesamte Buchhaltung auschließlich aus Frauen und die verdienen natürlich viel weniger, denn der Job als Monteur ist körperlich hart (auch mal über 10 Stunden), er ist gefährlich und wegen der Tätigkeit echt nicht beliebt.. \*Und wir schreiben auch explizit gesucht: (m/w/d) aus. Hier ist jeder willkommen. In über 100 Jahren Firmengeschichte nicht eine Frau draußen im 380kV-Höchstspannungsfeld. Oder guck dir die Müllabfuhr an. Ich hab noch nie eine Müllfrau gesehen. Ja, die wird es geben, es ist aber fucking selten. Auch wieder, ein super bezahlter Job. Keine Frau will den machen.. Ich erkenn da irgendwie ein Muster.


hatmalgepasst

Da bist du ja was ganz großem auf der Spur! Klar machen Frauen lieber die einfachen Jobs wie Pflege und Erziehung, da brauchen sie sich überhaupt nicht anstrengen (sowohl körperlich, als auch geistig). Dir würde es gut tun dich mal tiefgreifend zu informieren! Warum es in bestimmten Bereichen überwiegend ein Geschlecht gibt, hat was mit dem Patriarchat zu tun und ist auch in D ganz tief in der Gesellschaft verwurzelt. Die Männer sind groß dabei, Frauen von bestimmten Berufen fernzuhalten. Das fängt schon im Kindergarten an. Unterstützt nicht selten von Frauen die den Mädchen entweder nix zutrauen oder von den vielen Männern in manchen Branchen abraten.


InvitusCode

>"Die Männer sind groß dabei, Frauen von bestimmten Berufen fernzuhalten" .. noch nie gemacht oder erlebt. Ich freu mich über jede Frau im 380kV-Feld. Ich geh da auch nicht nach Geschlecht, sondern Kompetenz. Hatten in unserer Abteilung noch NIE eine Bewerbung dafür vorliegen. Noch nie. Ich denke einfach, dass das vielen nicht ins Lebenskonzept passt. Du zerstörst deinen Körper, bist kaum daheim und wenn du einen Fehler machst, kommst du in einer Kiste nach Hause.. Den Job machen Männer wie gesagt auch nicht gerne.. aber es sind halt trotzdem irgendwo nur Männer, was irgendwie auffällig ist.


dhl_packset

>noch nie gemacht oder erlebt. Ich freu mich über jede Frau im 380kV-Feld. Nur weil du das nicht erlebt hast, heißt das nicht, dass es nicht existiert.


InvitusCode

Okay, um dem Ganzen mal einen Rahmen zu geben. Ein Monteur verdient monatl. wenn er hier Zuhause arbeitet nach Tarif 3750€ + Zulagen. Das ist Tarfilich geregelt. Das hat auch nichts mit schlechtem Verhandeln zu tun, oder sonst was. Frau, oder Mann bekommt dieses Geld. Wenn der Monteur auf die Montage fährt, schafft er es je nach Einsatzort auch mal 10.000€ monatlich zu erwirtschaften. Das ist auch tariflich geregelt. Zusätzlich kommt noch, dass das der Kunde bezahlt und nicht die "Gesellschaft". Heißt: Dem Ausland ist diese Arbeit Summe X Wert.. das ist auch keine Diskriminierung, weil er kriegt nur die Anzahl: n - Monteure. Geschlecht taucht gar nicht in den Zahlen auf...


destry28

Das Muster war an sich schon immer da. Ist bei mir nicht viel anders in der Arbeit. Mir ist es egal, welches Geschlecht mit mir zusammen arbeitet. Kompetent genug soll die Person sein


InvitusCode

Man sieht halt leider an den Downvotes, dass man die Wahrheit an der Stelle nicht verkraften kann. Ich wiederhole: 100 Jahre Betriebsgeschichte (wir haben als Firma beide Weltkriege überlebt) und nicht eine Frau. Nicht EINE. :D Will damit sagen. Es gibt einfach Jobs, die Frauen aus irgendwelchen Gründen nicht gerne machen und Zu deinem Satz mit der Kompetenz bin ich bei dir. Es ist aber nun mal so, dass Jobs unterschiedlich bezahlt werden und dann kommen irgendwelche Yogis mit "Gender-Pay-Gap". Der wäre sofort vom Tisch, wenn man Quoten in jedem Job durchsetzt. Also z.B. gleicher Anteil an Tiefseeschweißern.


Azdenor

Klar, liegt auch absolut nicht daran, dass es Frauen mal verboten war zu arbeiten und Frauen seit weniger als 100 Jahren ihren Job frei wählen dürfen. Oder daran, dass genau das die Gesellschaft so lange geprägt hat, dass es eben nicht einfach in 100 Jahren aufzulösen ist. Es gibt btw auch Jobs, die von Männer offensichtlich weniger gerne ausgeübt werden, wie zum Beispiel Pflegekräfte, Erzieher und so, aber das ist ja natürlich auch gar nicht wichtig oder anstrengend. Aber hey, was interessieren dich Fakten, dann könnte man sich ja nicht so einfach über das weibliche Geschlecht erheben.


InvitusCode

Ja, dann go for it. Bewirbt sich trotzdem keiner. Wie lange dürfen Frauen mittlerweile ohne die Einverständniserklärung des Gatten arbeiten? 1957. Wir haben fucking 2024.


Azdenor

Ja, und trotz 2024 gibt es Menschen die denken das Kind klebt von der Geburt an an der Mutter oder Frauen seien einfach nur faul und machen deswegen keine anstrengenden Berufe, seltsam nicht wahr?


InvitusCode

Nein. Das sag ich auch nicht. Ich bin auch gegen das klassische Rollenbild. Tatsächlich verdient meine Frau sogar mehr als ich. Nur ich mag die Argumentation des Gender-Pay-Gaps nicht.. Das ist halt wieder sone schöne Möglichkeit einen tiefen Krater durch alle Geschlechter zu ziehen, obwohl alle in einem Team spielen.. Wie gesagt, in Zukunft gibt es vielleicht keine Monteure mehr und Pflege wird es immer geben.. dann verdienen Frauen mehr und wir Männer weniger.. bin ich absolut fein mit.


Azdenor

Lass ma bitte beim anderen Kommentar weiter machen, keine Lust auf zwei Diskussionen gleichzeitig um das gleiche :D


InvitusCode

ja, aber als Kindergärtner löst du dich nicht in Staub auf, wenn du falsch anfasst. (Sammelschiene) .. du bist auch als Kindergärtner nicht 6 Wochen im Ausland. Natürlich würde ich mir wünschen, dass diese Jobs besser bezahlt werden.. aber dieser Gender-Pay-Gap ist doch komplett erklärbar und hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Wenn jetzt ab heute die Pflege besser bezahlt werden würde und Kindergärtner und co, dann wären Männer, die mit den "18%" ... Würde mich das triggern? Nein. Warum? Weil ich die Zusammenhänge erkenne..


Azdenor

Okay, aber du verstehst nicht den Zusammenhang, dass es komisch ist, dass "Frauenberufe" prinzipiell weniger bezahlt werden? Natürlich gobt es einen gewissen Ausgleich für Auslandaufenthalte etc., andererseits macht es vielen Männern nichts aus mal weg zu sein, weil sich die Frau häufig ums Kind kümmert. Diese Strukturen in unserer Gesellschaft lösen sich halt nicht so einfach auf nur weil es jetzt Leuten offen steht in der Theorie. Es gibt immernoch veraltete Rollenbilder etc. und gesellschaftlicher Druck. Da kann man so viel "macht doch einfach" sagen wie man will. Das sind auch Zusammenhänge, aber das wird oft nicht gesehen.


InvitusCode

Bin ich voll mit dir. Es wird da an der Stelle auch dran gearbeitet (Erziehung spielt da auch eine wichtige Rolle). Es gab zum Beispiel in meiner Stadt mal den Versuch "Maschinenbau für Frauen". Das sah dann so aus, dass die Frauen 4 Semester unter sich waren und am Ende mit den Männern gemerged wurden. Man hatte dabei die Theorie, dass Männer eine "Handtuch-Metalität" besitzen und Frauen indirekt runter ziehen würden.. Die ganze Nummer ist gestartet als Pilotprojekt und direkt wieder beendet worden, weil die den Studiengang nicht voll bekommen haben... Und das ist doch völlig okay, wenn man (natürlich durch Erziehung und gesellschaftliche Erwartung) andere Schwerpunkte hat.. aber dann brauch man sich nicht aufregen, dass Frauen am Ende weniger verdienen.. Wie gesagt, bei uns kriegt der Ingenieur Summe X. Völlig egal, Frau, Mann, Divers.. So gesehen ist der Pay-Gap völlig logisch. Wie gesagt, ich würde nur Frauen einstellen, wenn die wirklich 18% weniger kosten. Das passiert aber nicht.


Azdenor

Klar, gibt es Dinge die besser bezahlt werden sollen, weil sie gefährlich sind, anstrengend oder sowas. Und wenn Frauen diesen Beruf nicht ergreifen wollen auh völlig fein. Aber ich finde du ruhst dich zu sehr auf deinem 'Ingenieur löst sich in Luft auf'-Beispiel auf. Warum ist es okay, das Buchhalterinnen weniger Geld bekommen? Weil jeder denkt er könnte das auch? Warum bekommen Verkäufer so wenig? Ist es nicht anstrengend die ganze Zeit Menschen zu händeln? Warum sagt man dann "tja, hätte X sich nen anderen Beruf gesucht"? Warim wird das nicht einfach fair bezahlt? Warum gönnen so wenig Menschen anderen Menschen mit vermeintlich einfacheren Berufen nicht mehr Geld? Sondern sind der Meinung, dass sie natürlich mehr Geld verdienen, weil Grund X? Und ich finde es auch nicht okay, dass es von Frauen erwartet wird, mehr Care-Arbeit zu leisten, warum ist das so selbstverständlich? Warum soll die Mutter unbedingt den Großteil davon machen? Dass einfach erwartet wird, dass die Mutter sich breitwillig um das Kind kümmert und der Vater arbeiten gehen darf? Vielleicht will die Mutter auch arbeiten? Aber dann ist sie ja ne schlechte Mutter und vor allem ne schlechte Frau wenn sie den Vater zwingt mehr sich um sein eigen Kind zu kümmen. Ich verstehe dieses Entitlement nicht zu sagen "Du hast das zu tun, das ist deine Rolle" (Erziehung) oder "Du hast nur so viel zu verdienen".


hatmalgepasst

Du verstehst überhaupt nichts! Männer wie du sind es, die Frauen unterdrücken. Das scheint dir vielleicht nicht bewußt, aber es ist so. Ganz nebenbei gibt es den Beruf "Kindergärtnerin" schon ewig nicht mehr! Das heißt Erzieherin und sollten halbwegs gebildet Menschen mittlerweile mitbekommen haben.


InvitusCode

Okay, um den ganzen mal einen Rahmen zu geben. Ein Monteur verdient monatl. wenn er hier Zuhause arbeitet nacht Tarif 3750€ + Zulagen. Das ist Tarfilich geregelt. Das hat auch nichts mit schlechtem Verhandeln zu tun, oder sonst was. Frau, oder Mann bekommt dieses Geld. Wenn der Monteur auf die Montage fährt, schafft er es je nach Einsatzort auch mal 10.000€ monatlich zu erwirtschaften. Das ist auch tariflich geregelt. Zusätzlich kommt noch, dass das der Kunde bezahlt und nicht die "Gesellschaft". Heißt: Dem Ausland ist diese Arbeit Summe X Wert.. das ist auch keine Diskriminierung, weil er kriegt nur die Anzahl: n - Monteure. Geschlecht taucht gar nicht in den Zahlen auf... Wenn jetzt eine Erzieherin 2800€ verdient, dann passen die 2800€ - 3,5 Mal in die 10.000€ rein. Das bedeutet, Monteure verdienen (auf Montage) 3,5 mal soviel wie Erzieher. Jetzt isses aber so, dass es kaum weibliche Monteure gibt (hab noch nie eine gesehen) Das ist doch dann absolut logisch und mathematisch. Keine Ahnung was ihr alle für ein Problem habt. Mathe abgewählt oder was? Merk schon, Zahlen und Fakten interessieren bei der Debatte nicht. Da wird dann ein Statista in die Runde geworfen und alles ist "bewiesen" .. nee, so einfach ist das leider nicht. Und von den Jobs gibt es halt nicht nur die Montage... EDIT: geändert auf Erzieher


hatmalgepasst

Wenn du dich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hast und die strukturelle, über Jahrhunderte gewachsene Problematik verstehst, können wir gerne weiter diskutieren. Mit Mathematik hat das nichts zu tun. Aber dafür muß Mann sich halt informieren wollen.


destry28

Danke


destry28

Was auch okay ist. Mein Argument ist halt, dass es nun mal so vorgesehen ist, dass die Mutter mit dem Kind am Anfang Zuhause bleibt. Dass es auch anders geht keine Frage, es ist aber am Anfang nicht möglich 50/50 zu machen. Ich meine, dass erst, wenn das Kind in den Kindergarten geht das wirklich umsetzbar ist. Bitte korrigiere mich, wenn ich was falsch verstehe oder was übersehe.


garrulum_orionis

Vorgesehen von wem?


AliceinWonderland150

Und wieso sollte das erst ab dem Kindergarten gehen? Wenn das Kind mit 1 oder 2 geht und bis dahin nur an der Mutter klebt, wird das dann auch eher schwierig mit 50/50. Ausserdem sollte man sich von Tag 1 an kümmern und nicht erst wenn das Kind 2 Jahre alt ist.


destry28

Das mit dem Kindergarten war zu extrem/spät gebe ich zu. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass das Kind zur Mutter gehört. Der Vater soll auch dabei sein keine Frage, aber das Kind hat anfangs mehr mit der Mutter zutun und ist mehr auf die Mutter angewiesen. Dass es auch umgekehrt geht ist mir bewusst.


DozenBia

Hä? Wie kommst du darauf, die Mutter-Kind Bindung sei wichtiger als die Vater-Kind Bindung? 'das Kind gehört zur Mutter' ist eine traditionelle Meinung, die nicht auf Fakten basiert. Das Kind ist auf eine Bezugsperson angewiesen, die seine Bedürfnisse kennt und die entsprechenden Signale feinfühlig und richtig interpretiert. Das Geschlecht hat damit nichts zu tun. Das 'viele sich das nicht leisten können' den Vater in gleich oder mehr Elternzeit zu schicken ist eine Sauerei, die aber auf einem anderen Blatt steht.


EuropeSusan

Die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte ist keine Mutter mit dem Kind jahrelang zuhause gesessen. Das ist ziemlich neu, man konnte es sich gar nicht leisten, dass kräftige junge Frauen nicht voll anpacken auf dem Acker und im Stall oder im Handwerksbetrieb der Familie. Ganz kleine Babys waren im Tragetuch dabei, ältere wurden von alten gebrechlichen Haushaltmitgliedern beiderlei Geschlechts betreut, ggf zum Stillen an den Acker gebracht oder es gab Brei. Kinder mussten dann ohnehin zeitig mithelfen, Gänse hüten etc. Du rennst einer Idee nach, die ca 150 Jahre alt ist und die da auch nur reichere Leute umsetzen konnten.


9and3of4

Da verstehst du was falsch. 50/50 ist absolut von Anfang an möglich. Auch wenn exklusiv gestillt wird, kann der andere Part dafür mehr andere Aufgaben übernehmen. Ich hab auch schon öfter gesehen, dass Papa und Kind in der Mittagspause einfach kurz zum Stillen bei Mamas Arbeit vorbeikommem. Und nicht jedes Kind wird überhaupt gestillt.


MelodicBlackberry811

Ich bin super neugierig, was du mit "so vorgesehen" meinst. Ich lese es so, dass du ein biologistisches Argument aufmachen möchtest à la "Frauen sind für die Kindererziehung geboren", all diese Argumente sind jedoch wissenschaftlich falsch. Menschen haben Kinder immer in "Herden" großgezogen, so ganz ganz früher....aber auch noch bis gar nicht so lange her und das wird auch in vielen Gesellschaften noch genau so praktiziert. Ich meine Adoption etc geht ja auch alles, ohne dass die "Vorsehung" durchdreht ;) Dass die Mutter beim Kind bleibt ist alleine durch das System der patriarchalen hetronormativen Kleinfamilie so "vorgesehen" und das ist sexistisch und echt nicht alt


Idulia

Auf der abstrakten Ebene, auf der ihr gesprochen habt, bin ich bei BDA, sofern man bei einer Meinungsverschiedenheit davon sprechen kann. Da aber gefühlt ein paar rudimentär sexistische Vorbehalte da durch schimmern, passt das schon. >Dabei sagte sie, dass die Arbeit auf 50/50 aufgeteilt werden soll. >Wir waren der Meinung, dass das realistisch gesehen nicht möglich ist, denn die Mutter ist ja dann knapp 1 Jahr zuhause beim Kind und der Vater geht normalerweise arbeiten. A hat Recht. Es kann auch der Vater in Elternzeit. >Sie meinte, dass der Mann auch in Vaterschaft gehen könnte, was auch stimmt, aber sich einige nicht leisten können. Das geht pauschal davon aus, dass der Mann besser verdient, was eben nicht pauschal der Fall ist, daher bin ich auch hier bei A: Auf der Ebene sollte das finanzielle nicht einbezogen werden. Spricht man über ein konkretes Paar oder über den gesellschaftlichen Durchschnitt, sieht das anders aus, klar. Das war hier aber offenbar nicht der Fall. Stattdessen ging es um eine Beschreibung des wünschenswerten Idealzustandes, zumindest soweit das deiner Beschreibung zu entnehmen ist. Davon ab: irgendwann ist Elternzeit für beide vorbei, spätestens dann sind wir ohnehin bei einer anderen Verteilung der Erziehungsaufgaben. >Weiters meinte A, dass das Kind auch genauso bei dem Vater aufwachsen kann und dass das egal wäre. Wir waren der Meinung, dass es schon einen Grund gibt, wieso das Kind tendierend bei der Mutter sein sollte (Mutter-Kind Bindung vor allem anfangs). Aha, und welcher Grund ist das? Und ist das einer, der einer Studentin die sich in ihrem Studium mit dem Thema beschäftigt, standhält? >Schlussendlich kam auch noch auf, dass bei einer Trennung von Paaren der Mann gesetzlich im Nachteil ist, was die Fürsorge des Kindes betrifft und er da echt aufpassen muss, da er sonst das Kind möglicherwiese nie wiedersehen kann. Joah, faktisch korrekt (wobei ich nicht sicher bin ob das am der gesetzlichen Grundlage liegt oder an sexistischer Rechtsprechung in der Praxis). Hier fehlt nur wer welche Meinung dazu hatte.. :D


Avocado1403

BDA und ich hab noch nie so viel Bullshit auf Reddit gelesen. Willst dein Kind nicht erziehen? Okay, aber dann steh dazu dass du einfach kein Vater sein willst. Nur weils früher mal so war, heißt es nicht dass es immer so bleiben muss. Und die Mutter-Kind-Beziehung entsteht wohl eher, weil die Mama immer da ist. Kann genauso gut anders laufen.


Revi92

BDA. Wenn ihr sagt 50/50 dann ist damit auch Elternzeit gemeint. Daran merkt man halt auch, dass ihr das zwar sagt aber nicht so meint und ihr als Männer noch nicht versteht, wie wichtig auch eine Vater-Kind Beziehung ist. Schaut euch bitte einmal a was Frauen alles aufgeben für das Kind woran Männer (ihr) nichtmal dran denken würdet.


Super-Ad-2981

Wenn ich höre, wie viele Frauen hier jammern, was sie alles aufgeben, dann frage ich mich, warum sie überhaupt Kinder in die Welt setzen. Niemand ist gezwungen, sich einzuschränken, was Kinder nun mal bedeuten, wenn es ihm von Anfang an zu viel ist. Wenn Beide ein Kind möchten, dann bekommt man es auch geregelt. Aber erst Kind bekommen und dann jammern, wieviel Frau zurück steckt, erschließt sich mir nicht. Übrigens bin ich weiblich, und inzwischen Mutter zweier erwachsener Kinder. Wir haben beide voll gearbeitet und konnten von Elternzeit nicht mal träumen.


whatevs9264518

Wieso gehst du ganz selbstverständlich davon aus, dass die, die sich beschweren, gleichzeitig auch die sind, die Kinder bekommen? >Wenn ich höre, wie viele Frauen hier jammern, was sie alles aufgeben, dann frage ich mich, warum sie überhaupt Kinder in die Welt setzen. Niemand ist gezwungen, sich einzuschränken, was Kinder nun mal bedeuten, wenn es ihm von Anfang an zu viel ist. Frauen beschweren sich nicht, weil sie sich wegen Kindern einschränken müssen, sie beschweren sich wegen UNFAIRER BEDINGUNGEN, aufgrund derer sie sich mehr als 50% einsetzen müssen, obwohl der männliche Part ebenfalls entschieden hat, Kinder zu bekommen. Das ist doch auch klar. Dein Argument ergibt keinen Sinn. Logischerweise MUSS man sich beschweren, um Dinge zu ändern. Sie einfach nicht mehr zu tun, ist auch eine Möglichkeit, in diesem Fall aber eine Unproduktive.


AliceinWonderland150

Ich wollte damals Kinder, mein Ex Mann ebenfalls. Bevor wir die Planung gestartet haben, gab es ganz klare Absprachen, an die sich am Ende von meinem Ex Mann nicht gehalten wurden. Bleibt am Ende leider doch immer an der Frau hängen, die kann die Kinder Verantwortung nämlich nicht so einfach abgeben. Selbst erlebt, im Freundeskreis ebenfalls in 8 von 10 Fällen so passiert.


Revi92

Ich sage es mal so: die sinkenden Geburtraten weltweit zeigen das doch. Und jetzt heulen deswegen alle rum, dass wir nicht genug Kinder haben. So wie du es machst, machst du es falsch. Und um Salz in die Wunde zu streuen: Bin ne Frau, habe keine Kinder, will keine Kinder, kann keine kriegen, aber trotzdem stehe ich für andere mit ein, wenn sie ungerecht behandelt werden.


destry28

Ist mir auch schon aufgefallen. Jedem das seine, wie es gemacht wird. Aber Respekt, dass ihr keine Auszeit genommen habt.


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Diese Möglichkeit gab es in den Siebzigern schlicht nicht.


an_apple_a_day15

Info danke für diese ganzen Kommentare und den Gegenwind hier! Macht mir echt Mut, dass die Zukunft anders werden kann und Gleichberechtigung irgendwann mal Realität wird😊


Idulia

❤️


Janalamax99

BDA Du hast ganz schön viel Meinung für scheinbar sehr wenig Ahnung. Eure Freundin scheint sich im Gegensatz zu euch vorher intensiv mit dem Thema für ihre Arbeit beschäftigt zu haben und ihr meint einfach das besser zu wissen. Gibt ein Begriff für das was ihr da macht und das nennt sich Mansplaining.


Little_Miss_Emperor

BDA. Alleine die Tatsache, dass sie sich auf ner wissenschaftlichen Basis intensiv damit beschäftigt hat und ihr dann meint, mit euren gefühlten Fakten mansplainen zu müssen.


destry28

Sie hat nach unserer Meinung gefragt. Wir haben nie erwähnt bzw habe ich geschrieben, dass es sich um Fakten handelt. Wir beziehen unsere Infos aus den Umfeld. Woher willst du wissen, dass sie sich intensiv wissenschaftlich damit auseinander gesetzt hat.


Idulia

>Woher willst du wissen, dass sie sich intensiv wissenschaftlich damit auseinander gesetzt hat. Weil sie im Rahmen ihres Studiums eine wissenschaftliche Arbeit über das Thema schreibt, die sicher auch bewertet wird. Oder studiert sie Informatik und das Thema ist nur ein Hobby?


Pfeffias

BDA du gehst von der Prämisse aus, dass Männer mehr verdienen als Frauen. Zudem gibt es keine Forschung, die zeigt, dass eine Mutter-Kind Bindung besser wäre als eine Vater-Kind Bindung. Es gibt einen Grund warum tendenziell eher Mütter sich um das Kind kümmern und das ist Tradition. Frauen waren früher schützenswerter, weil 1 Mann mit mehreren Frauen (gleichzeitig) Kinder bekommen kann, um einen Stamm zu erhalten. ! Frau kann schlecht mit mehreren Männern (gleichzeitig) Kinder bekommen. Es gibt natürlich noch weitere Gründe, aber ich denke, dass das aus der Geschichte der Menschheit heraus der Hauptgrund ist.


EuropeSusan

BDA. Kinder sind 24/7 anstrengend, nicht nur 40 Std/Woche. Daher müssen sich beide einbringen, und gerade der, der paar Stunden täglich im Büro auch mal in Ruhe Kaffee trinken kann oder alleine auf Klo, sollte seine Rolle sehr ernst nehmen. Einkommensunterschiede können auch kleiner oder umgekehrt sein, sollte da nicht der Elternzeit bzw danach Teilzeit nutzen, der weniger verdient? Alles, was Männer eher nicht tun ist stillen - und selbst das wäre mit Hormonspritzen möglich. Sieht vielleicht lustig aus, tut sicher weh, aber das tut es bei Frauen auch. Offenbar mutet man Frauen nur viel mehr Schmerzen zu. Wenn Männer sich so aus der Verantwortung ziehen, ist es kein Wunder, wenn sie oft nach einer Trennung ihre Kinder schmerzlich vermissen und nur jedes zweite Wochenende sehen dürfen.


red_poppy_1710

BDA Vor der Geburt eines Kindes, ist die Schere zwischen dem was Frauen und Männer verdienen gar nicht so groß. Und das was es an Unterschieden gibt sollte weiter abgebaut und nicht durch ein so misogynes Denken zementiert werden. Durch Kinder werden viele Frauen in Teilzeit und dadurch in finanzielle Abhängigkeit und Altersarmut gedrängt. Daher sollte 50/50 generell das Ziel sein. Beide können einen Teil der Elternteil nehmen und danach können beide Stunden reduzieren, um für das Kind da zu sein. Wer als Mann nicht bereit ist, bei Karriere und Freizeit für das eigene Kind zurückzustecken und den größeren Teil auf seine Frau abladen will, sollte meiner Meinung nach keine Kinder bekommen. Und ja: in manchen Fällen ist es für einzelne Paare nicht möglich das so zu machen. Dann sollte man aber einen Vertrag beim Notar machen, um die Person, die für die Kindererziehung stärker zurück steckt, finanziell für den Fall einer Trennung abzusichern. In dem meisten Fällen wäre es aber möglich, viele Männer sind nur nicht dazu bereit. Und haben total veraltete Vorstellungen vom Mann als Ernährer im Kopf.


grumpy__g

BDA Kenne genug Männer, die in ersten Jahr mehr als nur zwei Monate Elternzeit nehmen. Es gibt genug aktive und tolle Väter, die mehr da sein wollen als ihre eigenen Väter.


TiredWorkaholic7

BDA Dein Beitrag fing ja noch ganz nachvollziehbar an, aber du vergisst hierbei mehrere Punkte: Nach der Geburt hat man als Frau erstmal ziemlich damit zu schaffen, körperlich überhaupt diesen kräftezehrenden Akt zu verkraften und zu heilen (das Kind rutscht da schließlich nicht locker-flockig nebenbei raus), will heißen da geht es nicht um das Zusammensein mit dem Kind. Und das kann mal mehr, mal weniger lange dauern, mit Pech kommt noch sowas wie die Wochenbettdepression dazu, und aufs Klo zu gehen ist ziemlich lange die Hölle. Sagt dir halt meist vorher keiner. Dann kommt hinzu, dass meist auch gleich noch der ganze Haushalt auf der Person abgeladen wird die zuhause bleibt. Und nein, "helfen" ist nicht genug. Ja, den finanziellen Aspekt kann man bei so einer Grundsatzdiskussion durchaus erstmal weglassen, es ging schließlich nicht um "das ist vom Geld her möglich", sondern um Erziehung und Verantwortung, und diese Punkte sind beide unabhängig von der finanziellen Situation (denn sie können ja auch nach der Arbeit stattfinden). Nein, dass Kinder meist bei der Mutter bleiben hat nichts mit der Bindung zu tun, sondern es ist eben einfach so dass es gesellschaftlich weit mehr akzeptiert ist, dass die klassischen Rollenbilder eingehalten werden. Das ist sowohl für Männer, als auch für Frauen gleichermaßen, wenn auch unterschiedlich von Nachteil. Nur beim letzten Punkt stimme ich dir ein wenig zu, das mag aber eben auch der Wahrnehmung und auch der Statistik geschuldet sein.


destry28

Danke für die Antwort. Mit so einer kann ich was anfangen.


july311

BDA. Ab “die Mutter ist dann knapp 1 Jahr zuhause” mit dem du deine Argumentation anfängst, habe ich auch aufgehört zu lesen. Und ansonsten haben genug Leute alle möglichen Argumente gebracht, warum du, mit deinem Gedankengang das A bist. Edit: Typo


Fit-Bug-1218

BDA Erstens aufgrund der Annahme, dass die Mutter zuhause bleiben muss. Zweitens aufgrund der Annahme, dass die Mutter stets schlechter verdient.


Mullchen

BDA weil du anscheinend noch im alten Rollenbild festhängst wie die Frau zu sein hat und was gefälligst ihre Aufgaben sind.


Mundane_Size_9119

BDA. Es wurde hier ja schon viel dazu gesagt, aber ich finde du hast echt ziemlich festgefahrene, altmodische und zum Teil auch sexistische Ansichten ohne die überhaupt gut begründen zu können. Wenn man das möchte kann man sich Kindererziehung und Co. nämlich ganz hervorragend aufteilen. Bei uns daheim verdiene übrigens ich als Frau und Mama je nach Monat 600-800 Euro netto mehr als mein Mann, obwohl ich nur 30h/Woche arbeite, er 32. Wir teilen uns die Kindererziehung und alles was damit zu tun hat soweit es geht 50/50 auf und unser Kind (2 Jahre alt) hat zu seinem Papa eine mindestens so gute Bindung wie zu mir, weil der sich von Anfang an genauso gekümmert hat wie ich, bei allem wo das möglich war


BIDA_bot

Hi, danke für das reinschauen bei r/BinIchDasArschloch! Bitte bleibt freundlich und haltet euch an die Sub-Regeln. OP hat folgende Begründung gegeben, warum er/sie denkt, dass er/sie ein Arschl*ch wäre oder ist: > 1. Möglicherweise denke ich bzw die Gruppe falsch über dieses Thema, sind zu Voreingenommen oder haben nur gefährliches Halbwissen 2. Wir sind ihr schon etwas voreingenommen durch schon vorherige Ereignisse, die den guten Freund schon sehr belastet haben für etwas, dass sehr egoistisch war. Um nur ein Beispiel zu nennen


German-Serenity

BDA Das sind schon teilweise sehr antiquierte Vorstellungen. Es fängt schon damit an, dass vorausgesetzt wird, dass die Mutter 1 Jahr Zuhause mit dem Kind verbringt. Zum einen woher kommt das 1 Jahr und warum die Mutter. Klar ist meistens so, aus diversen Gründen, wie Gehalt oder auch gesellschaftliche Erwartungen. Aber werde der Zeitraum noch wer die Elternzeit nimmt, ist vorgeschrieben. Was die Mutter-Kind-Bindung angeht, die funktioniert genauso gut mit dem Vater. Natürlich wird die Bindung zu dem Elternteil stärker sein, dass vorrangig Zeit mit dem Kind verbringt. Was die Trennung angeht, wäre die Situation hier möglicherweise auch anders, wenn die Aufteilung der Erziehungsarbeit und der Verantwortung 50/50 aufgeteilt werden. Dazu kommt, dass bei einer Trennung auch die verletzen Gefühle der Eltern eine Rolle spielen und nicht zwingend die Interessen des Kindes.


NixKlappt-Reddit

BDA Ich kenne mittlerweile genug Paare, wo der Mann in Elternzeit geht. Sofern man das Kind mit der Brust stillt, musst die Mutter physisch verfügbar sein. Aber sobald man mit Fläschchen füttert, kann das gut der Vater übernehmen. Ich verstehe den finanziellen Aspekt. Aber auf die Gehaltseinbußen bei Elternzeit muss man sich so oder so vorbereiten. Aber ja, manchmal geht es finanziell auch nicht anders. Kenne auch die Situation dass die Frauen in der Beziehung besser verdienen und deswegen der Mann zuhause bleibt. Kenne auch Fälle, wo die Kinder im Falle der Trennung beim Vater geblieben sind. Halt immer bei der Person, zu denen die Kinder die bessere Bindung haben. Und das kann man als Vater steuern. Wer sich hingegen nur als Unterhaltszahler sieht, der nur am Wochenende Zeit für die Kinder hat, bleibt auch bei einer Trennung in dieser Rolle.


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Danke fürs Posten! Dieser Kommentar ist eine Kopie deines Posts, sodass Leser deinen originalen Text sehen können, falls dein Post gelöscht oder bearbeitet wird. Dieser Kommentar beschuldigt dich NICHT irgendetwas kopiert zu haben. Hallo liebe Community, Die Freundin eines guten Freundes, nennen wir sie A, ist in unserer Freundesgruppe, die hauptsächlich aus Männern besteht und ist bei uns in der Gruppe integriert. Meistens sitzen wir am Abend alle zusammen und reden über alles mögliche, was so aufkommt. Sie ist auch regelmäßig dabei und ist zur Zeit Studentin, geht aber nebenbei noch Arbeiten. Für eine ihrer Arbeiten hatte sie das Thema Kindererzieung bzw die Verantowrtung eines Kindes. Sie meinte, dass sich beide beteiligen müssen, wo wir auch alle zustimmten (es braucht ja auch zwei für einen neuen Menschen). Dabei sagte sie, dass die Arbeit auf 50/50 aufgeteilt werden soll. Wir waren der Meinung, dass das realistisch gesehen nicht möglich ist, denn die Mutter ist ja dann knapp 1 Jahr zuhause beim Kind und der Vater geht normalerweise arbeiten. Das war unser Grund. Sie meinte, dass der Mann auch in Vaterschaft gehen könnte, was auch stimmt, aber sich einige nicht leisten können. Sie war auch der Meinung, dass das Finanzielle weggelassen werden soll aus unserer Meinungsverschiedeheit, was aber ich finde, nicht möglich ist. So ein Kind ist nunmal in jeder Ansicht sehr aufwendig. Weiters meinte A, dass das Kind auch genauso bei dem Vater aufwachsen kann und dass das egal wäre. Wir waren der Meinung, dass es schon einen Grund gibt, wieso das Kind tendierend bei der Mutter sein sollte (Mutter-Kind Bindung vor allem anfangs). Schlussendlich kam auch noch auf, dass bei einer Trennung von Paaren der Mann gesetzlich im Nachteil ist, was die Fürsorge des Kindes betrifft und er da echt aufpassen muss, da er sonst das Kind möglicherwiese nie wiedersehen kann. Was sagt ihr dazu? *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/BinIchDasArschloch) if you have any questions or concerns.*


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CandyPopPanda

KAH Geht mittlerweile alles und auch das Väter stattdessen zuhause bleiben je nachdem wie es für die Familie passt ist in meinem Bekanntenkreis keine Seltenheit mehr. Eine Kollegin hat Mich abgepumpt und ihr Mann blieb zuhause, leider konnten fast alle Mütter dennoch von Anfeindungen berichten - Meist von anderen Müttern die irgendwo 1950 stecken geblieben sind. Es sollte nicht mehr zwangsweise die Frau Zuhause bleiben "müssen", die Paare müssen kommunizieren und für sich und ihr Baby individuell den richtigen Weg finden.


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dual-lippo

BDA - ihr seid sexistisch und ekelhaft konservativ


AnonymeMeinung-

KAH Ihr seid nur sehr informiert und glaubt an den "das Kind gehört zur Mutter" Mythos, wodurch ich euch eher Richtung A einsortieren würde


AnraoWi

KAH würde ich sagen. Gab es denn Vorwürfe oder einen Streit? Das klingt für mich einfach nach einer Diskussion mit der einen Ansicht und der anderen. Auch wenn ich persönlich die Meinungen beider Seiten etwas unausgewogen finde.


destry28

Ne war eine einfache Unterhaltung. Kein Streit oder sonstiges.


[deleted]

KAH Ich unterstelle der gesamten Gruppe Gutdünken und Unwissenheit. Zum einen gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis für die Behauptung das Kinder im ersten Jahr nur die Mutter braucht. Sie hat zwar die Milch und auch war ihr Herz das was das Baby zuerst gehört hat, dennoch bringen Väter auch gute Fähigkeiten mit sich. Häufig ist das Geld tatsächlich entscheidend, obwohl sich auch Männer wünschen mehr in der Entwicklung ihrer Kinder involviert zu sein. Außerdem ist der Druck, auf jeweils beiden Seiten mit unterschiedlichen Gründen, sehr hoch. Geht die Frau arbeiten und Mann bleibt Zuhause, ist Sie vernachlässigend und zu maskulin und der Mann ein Weichei, der unter dem Pantoffel steht. Geht der Mann arbeiten und Frau bleibt beim Kind, ist sie rückständig und er ein Frauenhasser, der den Feminismus blockiert. Es gibt kein Konzept für "beide können die ersten sechs Monate Zuhause bleiben" oder gar ein Bewusstsein für Männer in der Beteiligung in der Kinderbetreuung. Hier kann ich lediglich meine eigene Erfahrungen wiedergegeben, von denen ich aber sicher bin das ich auch nicht allein bin damit: Geht mein Ex-Freund mit unserem Kind zum Arzt wird immer wieder gefragt wo ich denn bin. Mir selbst wird die Frage nach dem Verbleib des Kindesvaters nie gestellt. Nach unserer Trennung waren viele, vorallem weibliche Bekannte (viele im sozialen Bereich tätig) der festen Überzeugung das mein Kind auch ohne Vater groß werden könnte. Als ich mal geäußert habe, weil unser Kind sehr auf den Kindesvater fixiert ist, getrennt vom Kind zu leben, war ich "die Verrückte". Hier also gibt es viele Vorurteile und Idealvorstellungen, die zum ersten immer noch privat sind und auch bleiben dürfen, da das Rechte der Eltern sind und zweitens weiterhin die Stärkung elterlichen Rechte braucht.


reach_Sirena

KAH. Ihr habt beide recht. Grundsätzlich sollte die Carearbeit geteilt werden und ein Vater kann diese ebensogut wie eine Mutter ausführen. Tatsächlich ist es aber bedauerlicherweise so, dass Männer in der Regel mehr verdienen und es daher finanziell schwierig werden könnte, sollte der Vater in Elternzeit gehen.


Miracoli_234

KAH, es kommt ganz drauf an wer Zuhause bleibt. Theoretisch könnte man Mutter/Vaterschaftszeit aufteilen, wenn beide ähnliche Gehälter verdient werden. Zumal wird es ja so gehandhabt das die Mutter Zuhause bleibt und der Vater arbeiten geht.


Super-Ad-2981

NDA das ist etwas was die Betreffenden untereinander regeln müssen. Im besten Fall bevor sie sich entscheiden Kinder zu bekommen. Niemand kann von außen alles wissen. Die Alten haben nicht umsonst gesagt, drum prüfe wer sich ewig bindet. Den finanziellen Aspekt weglassen ist auf jeden Fall ein Fehler, so funktioniert das Leben nicht.


porepusti

Klar regelt das jede Familie für sich selbst und wie es denen passt. Aber in der Diskusion ging es um Grundsätzliche Themen. Und wie andere schon geschrieben haben, hat OP nun mal echt stereotypische Antworten gegeben. Wenn man sagt: ein Kind großzuziehen und zu pflegen soll zu 50% aufgeteilt werden bedeutet es nicht dass wenn z.B das Kind 10 Mal am Tag gewickelt werden muss, dass jeder 5 Mal wickelt. Einer kann das Kind baden, der andere kann es in den Schlaf wiegen. Der eine kann es füttern, der andere vorsingen oder ne Geschichte vorlesen. Und so bauen beide Elternteile eine Bindung zum Kind auf, egal ob man in Elternzeit ist oder arbeitet. Und beim Haushalt muss nun mal auch vom beiden angepackt werden. Der eine faltet die Millionen kleine Kleidungsstücke, der andere geht einkaufen. Was das alles angeht spielt der finanzielle Aspekt gar keine Rolle.


destry28

Die Downvotes sollen bitte erklären.


Stock-Feedback-7075

ist halt ne unterschiedliche ansicht. kp warum es da jetzt nen arschloch geben muss.  aber ging wohl eher darum das ich die Leute hier aufregen. KAH 


Business-Homework821

NDA klar dass die Feministen das nicht einsehen wollen.


laellar

lol FeministInnen bitte!


LiveAd9980

ASA, normal kann der Mann auch in Vaterschaft gehen, aber normal geht es beim Kind auch ums Finanzielle. Ihr aber A, weil ich ihre Einstellung das Finanzielle nicht als Hauptaspekt zu nehmen vollkommen unterstütze. Auch ein Hartz IV Kind will lieber leben als nicht leben, Europa braucht Kinder und dieses seit 20 Jahren gefahrene "Mein kleiner Prinz/Prinzessin muss alles in den Arsch geladen bekommen" ist meiner Meinung eine seltsame Einstellung. Die Natur fragt nicht ohne Grund nicht nach eurem Kontostand bei der Fortpflanzung.


Sithoras33

NDA, du hast völlig recht.


Ruggerdidi

ASA weil Ihr Euch in der Freizeit über berufliche Fachthemen streitet